Tag 16. 18.09.2013 Trees Of Mystery, Drury-Channey-Loop Trail Avenue of the Giants und insgesamt Transfer nach GarbervilleMoin zusammen,
ich versuche, einen Kurzbericht zu erstellen. Weil, de Babba ist müde…
Es ist spät, habe gerade dreiviertels eines Rotisserie-Hähnchens gefuttert und zwei Plastikbecher (im Ernst…) Cabernet-Sauvignon getrunken.
Das Bettchen und die Fernbedienung rufen schon im Hintergrund …
Also: Um 09:30 Uhr im Ravenwood Motel in Klamath ausgecheckt. Direkt nebenan bauen sie ein neues Hotel/Moteldingsi. Irgendso 'ne Kette, komme gerade nicht auf den Namen. Vielleicht gibt es das Ravenwood bald nicht mehr. Wäre schade. Ein kleines, feines, familiär geführtes Motel alter Schule (ja, Old School, wir alten Purschen stehen drauf …).
In Garberville wieder Best Western, da kann man sich einigermaßen auf den Standard verlassen. Außerdem kenne ich es aus 2011. Da dort jedoch der Check-Inn erst nach 16:00 Uhr möglich ist, war Beschäftigungstherapie für den alten Sasquatch-Hunter angesagt (oh Mann, ich hätte den Rotwein doch später trinken sollen …).
Deshalb ging die Reise erst mal knappe 5 Meilen in Richtung Norden. Trees of Mystery. Ist so ähnlich, wie es sich anhört. Macht aber trotzdem Schbass!
Nach dem Entrichten von 15 Dollars Wegzoll kann man das Gelände betreten und auf einem geführten Pfad mit Infotafeln und Soundeinspielungen (kennt jemand diese alten Märchenparks?…) ein paar interessante Bäume anschauen und dann mit dem Sky Train (Trail, oder wie hieß dieses verflixte Ding noch mal?) über die KM-Kronen schweben. So’ne Gondelbahn halt.
Von oben hat man einen recht guten Blick auf die Berge oder Hügel in Richtung Landesinnere oder auf der anderen Seite zum Pazifik.
Runter kann man mit der gleichen Bahn (hatten Moni und ich in 2011 aus Zeitgründen auch gemacht, wir waren spät dran an dem Tag) oder über den Wilderness-Trail.
Wilderness-Trail! Hört sich genau passend für einen Sasquatch-Hunter an. Oben kann man sich Wanderstöcke mitnehmen und unten wieder abgeben. Was für Weicheier…
Kurze Hinweistafeln mit Warnungen vor der Schwierigkeit des Abstiegs und dass das nur was für erfahrene Wanderer wäre, nimmt der international erfahrene Sasquatch-Hunter nur mit einem müden Lächeln zur Kenntnis.
Okay, es wurde etwas steil. Okay, da waren Seile an einigen Steilstücken, die bestimmt für alte Omas angebracht waren…
Okay, ich war nachher froh, dass dort Seile waren. Ansonsten wären meine Kniegelenke jetzt beidseitig verwendbar und ich hätte ich mich mehrfach auf die *piiieeeep* gelegt. …
Gut gemeinter Rat: nehmt die Seilbahn nach unten. Ist besser …
Jedenfalls landete ich unten wieder auf dem Standardtrail und damit zum Ende im Shop und dem Indianermuseum. Dort fand ich doch tatsächlich noch Mitbringsel für meinen Stamm. Ihr wisst, die Nachkommen von dem „der mit dem Sasquatch tanzt“ … (ich stell den Wein jetzt weg …).
Danach drei Stunden amerikanische Highways und Freeways bis zur „Avenue Of The Giants“. Hatte ich glaube ich schon was zu geschrieben.
Da ich immer noch zu früh dran war, bin ich noch eine knappe Stunde über den Drury Chaney Loop gewandert. Eine tolle, nahezu ebenerdige Wanderung in einmaliger Atmosphäre. Leider können die Foddos das nicht annähernd wiedergeben. Die Farben sind „in echt“ noch g**l*r…
Und nun bin ich in Garberville, schreibe diese Zeilen und suche gleich noch zwei, drei passende Bilders aus.
Und dann vor die Glotze. – So’n Stress …
Entspannter Gruß aus Garberville vom Ralf