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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 302611 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #570 am: 02-Juli-2018, 12:34 »

Hier noch ein Nachtrag, hauptsächlich für Michael D.. Ein in der Höhe ebenfalls absolut unveränderter UM, früher normal gewachsen und seit der Auspflanzung bei Nr. 2 kämpft das Bäumchen praktisch nur ums Überleben. Sonnenbrand, keine Langtriebe und folglich auch kein Wachstum. Erinnert sehr an Mao die letzten Jahre. Immerhin hat ihn der Rasenmäher noch nicht überfahren.  8)
Gruß
Tom
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Michael D.

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #571 am: 02-Juli-2018, 15:04 »

Moin,Tom !

Sehr merkwürdig  ??? ! Ich könnte dir allerdings anbieten,daß du 1 oder 2 UM´s von mir bekommen könntest,um an anderer Stelle eine  Ausweichpflanzung vorzunehmen,falls das an dieser Stelle schief gehen sollte...

Metasequoische Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #572 am: 08-August-2018, 14:47 »

Guten Tag,

mal ein kurzer Zwischenbericht. Zu Mao, naja, das kann ich mir sparen, aber er sieht fast schon grün aus dieser Tage.  ;)

Lenin war am 2. August 357cm hoch, also +16cm im Juli mit sehr unregelmässigem Wachstum, von 2cm/Woche bis 6cm/Woche war alles dabei. Das lag aber mehr daran, dass bei dem Bäumchen die Spitze mal anfängt zu wachsen, es sich dann aber doch anders überlegt und wieder aufhört. Weil es sonst aber langweilig wäre, kommt ein Ast und übernimmt die Führung... allerdings das gleiche Spiel, die Lust vergeht und ein neuer Ast will an die Spitze. So geht das die ganze Zeit... keine Ahnung was das soll. Einfach typisch Garten, alle verwirrt.

Costa, ein Lichtblick. Nach langem Nichtwachstum nun doch der zweite Jahresschub mit brauchbarem Wachstum von 1-2cm/Tag, genau kann ich es noch nicht sagen und es ist äußerst ungewiss, wie lange es anhalten wird. Ich hoffe noch bis in den Oktober hinein, so wie es früher auch war.
Am zweiten August waren es zumindest 469cm, also nur +15cm. Im Juli hat er einige 0cm Wochen hingelegt, die letzte Woche vom 29. bis 5. waren es dafür 9cm an Höhenwachstum. Gewöhnlich ist das der "langsame" Anfang und die guten 14cm+ Wochen kommen erst etwas nach dem Start. Auch schön, inzwischen beginn seit Jahren mal wieder Dickenwachstum. Seit der Wühlmausattacke hat sich an den wenigen abgeschnittenen Ästen außer der Schwindung nichts getan, das hat sich die letzten Wochen endlich geändert.

Unter den Fichten wieder die eine... während andere ihrer Art unter Trockenstress leiden und die Buchen im Wald inzwischen ihre Blätter fallen lassen, startet sie ebenfalls zum zweiten Jahrestrieb. Fichten sind also doch scharf auf warme Temperaturen, da fühlen sie sich wohl und wachsen locker 1m+ im Jahr.  8)

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #573 am: 09-August-2018, 00:33 »

Tom, es wäre ja interessant, zu wissen, wovon genau das beobachtete Wachstumsverhalten abhängt.

Falls Du das Triebwachstum mit Umweltfaktoren korrelieren willst, solltest Du aber auch überlegen welche Faktoren eventuell verzögert wirken können. Etwa wird ein starker Regen nach langer kritischer Dürre vermutlich zuerst mal für Reparaturleistungen verwendet.

Du könntest doch Rhino-Michaels Angebot annehmen, finde ich, und Mao noch ein paar Gefährten beigesellen um herauszufinden, ob es sich um einen speziell für UM negativen Standortfaktor handelt (was ich echt spannend fände), oder ob Mao einfach nur, ähm, einen weg hat.

We wäre es mit Xi und Fu (kurz für Konfuzius) ? 

ps. Ich hoffe die neuen Nachbarn mögen Mammutbäume :D

pps. Übrigens haben wir ja einen Thread zum Zentraltireb ....
http://mbreg.de/forum/index.php/topic,10022.msg126404.html

« Letzte Änderung: 09-August-2018, 01:29 von Tuff »
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Michael D.

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #574 am: 09-August-2018, 10:23 »

Hi,Tuff !
Du könntest doch Rhino-Michaels Angebot annehmen, finde ich, und Mao noch ein paar Gefährten beigesellen um herauszufinden, ob es sich um einen speziell für UM negativen Standortfaktor handelt
 

Muß wohl ein neuer Teilnehmer aus Afrika sein  ;) ;D .Aber an mir soll es jedenfalls nicht liegen,habe im Moment genug UM´s übrig,daß ich davon ein paar abgeben könnte.

LG Rhina - Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #575 am: 10-August-2018, 13:45 »

Schönen Tag,

man steckt leider nicht im Baum und mit den Wetterdaten ist das Verhalten wohl leider kaum zu erklären, zumindest habe ich bisher keinerlei Ahnung in welche Richtung es gehen könnte.

Ich könnte durchaus ein paar UM-Kollegen vom "Rhino-Michael" pflanzen, womöglich komme ich im Laufe des Septembers sowieso mal wieder in die Richtung, dann können wir evtl. etwas ausmachen. Vielleicht einen UM bei Mao und einen zweiten UM bei Nr. 2, wo der andere UM seit zwei Jahren nichts macht.  ::) Wenn dann wieder keiner wächst, liegt es wohl an den Standorten... die eigentlich recht verschieden sind.  ;D

Die eigentliche Frage ist, wie gern mögen die Nachbarn die Bäumchen in einigen/vielen Jahren? Neu in dem Sinne sind die Nachbarn allerdings nicht, nur das Haus ist neu, vorher durften dort Hühner leben. So ist es ein neuer Nordost-Windblock für Costa, ganz theoretisch.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #576 am: 13-August-2018, 16:28 »

Ich finde wir sollten (hier in Deutschland, dem Land der 1001 Gesetze) das Konfliktpotential auch offen eingestehen. Und ich meine damit nicht, die Pferde scheu machen, sondern den Kopf nicht in den Sand stecken.

Du könntest das bei den Nachbarn mal ansprechen und deutlich machen, daß sie Einschränkungen (in einigen Jahrzehnten) einfach hinnehmen müssen. Nur damit sie sich später nich überrumpelt fühlen.

Am besten vergleichen kann man Bergmammutbäume in der Hinsicht vielleicht mit Schwarzpappeln, aber die werden so gut wie nie in Gärten gepflanzt.
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #577 am: 14-August-2018, 18:46 »

Hallo Micha,

die nördlichen Nachbarn sind nicht nur einfache Nachbarn sondern eigentlich nahe Verwandte, denen durchaus bewusst ist was hier heranwächst.  ::) Aber wegen den Mammutbäumen müssen sie keine Sorgen haben, die wachsen ja eher mässig, eher wie eine Eibe als wie eine Pappel.  ;) Das Fichtlein aber, das hat jetzt wohl wieder 1,10m+ und schiebt kräftig weiter. Im Schnitt ist sie seitdem die Mammutbäume hier sind jedes Jahr über einen Meter gewachsen... die Mammutbäume leider nicht. Damals, 2012, hatte sie selbst nicht einmal Brusthhohe erreicht und eine erfrorene Spitze.

Bei Costa gab es leider wieder einen Rückschlag. Bei einem kleinen Unwetter gestern, ohne Hagel mit nur leichten Böen um die 70km/h, ist leider die Spitze verloren gegangen. Damit ist es erstmal wieder vorbei mit dem Wachstum. Schade. Den abgebrochenen Trieb habe ich bisher nicht finden können.

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #578 am: 28-Oktober-2018, 19:51 »

Schönen Sonntagabend,

seit heute Nachmittag gibt es wieder einen Mammutbaum weniger im Garten. Der "Test"-Martinsteckling durfte mit etwas über 2m Höhe den schlimmen Standort endlich verlassen. Perfektes Wetter zum Bäume verpflanzen. Trüb und feucht, nur der Boden ist noch immer nicht wirklich feucht.  ::)

Das Bäumchen hat jetzt gewiss eine schwere Zeit vor sich und das nächste Jahr wird nicht leicht werden, aber wenn er ohne große Pflege überlebt, wird es ihm dort recht gut gefallen. Hin und wieder kann ich ihn auch wässern, da sehe ich nicht das große Problem. Heute bin ich zuerst 1,5km mit Bäumchen und Spaten spazieren gegangen, dann zurück und mit der Gießkanne wieder zum Bäumchen, nachdem ich gesehen hatte wie wenig der Regen in der letzten Zeit angerührt hat.  ;)

Für mich muss ich schlussendlich aber sagen, dass mich das Martinchen nicht wirklich überzeugt hat, was sein Verhalten bei leichtem Frost oder Wintersonne betrifft.

Gruß
Thomas
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #579 am: 28-Oktober-2018, 20:27 »

Schöner Einsatz, Tom ! Ist das jetzt so ein neues, neumodisches Hobby .... Nordic Walking ist wieder out - Tree plant walking ist in ?
Gesund und klimarelevant.

Ich drücke dem Fremdländer die Daumen !! Hoffe er kann sich gegen die Ahörner durchsetzen ....

Ich bin auch am Pflanzen. Wir hatten tagelanges nasskaltes Wetter mit geringfügigen Regenschauern, oberflächlich trieft alles, aber ab 2cm Tiefe ist der Boden genauso trocken wie immer ... also schon wieder Wasser fahren ... diesen Sommer hat das an die 70% meiner Zeit verschlungen, die sonst für 'Kontruktiveres' vorgesehen war.
 
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #580 am: 29-Oktober-2018, 21:31 »

Hallo Micha,

ich empfehle es jedem, mal einen Treeplantwalk zu machen.  ;D Aber nur als Tipp, der wurzelnackte Treeplantwalk ist der angenehmere. Es gibt zwar Quellen die behaupten, Mammutbäume verkraften diesen Zustand nicht, aber bisher ist mir zum Glück deshalb noch keiner eingegangen. Ich hoffe einmal mehr auf die Wurzelkraft dieser Baumarten und sehe der Zukunft positiv entgegen.

Ja, die Ahörnchen. Ihr Zuwachs ist dort gar nicht so wahnsinnig gut, deutlich unter 1m Trieblängen. Es wird sich zeigen, wenn bekannt ist zu was der KM dort fähig ist, im übernächsten Jahr. Einen künstlichen Eingriff würde ich gar nicht zwingend ausschließen, wenn es sich rentiert. Kümmert der KM sowieso nur, spielt es keine Rolle.

Nach den DWD-Grafiken sollten die Böden ziemlich gesättigt sein, aber real war davon überhaupt nichts zu sehen. Der Boden, mehr oder weniger Auenboden, sollte viel Wasser speichern können, daher wird es wohl noch eine Zeit dauern, bis er wirklich gesättigt ist. Mal sehen was der Winter und die nächste Vegi-Periode bringt, hoffentlich deutlich mehr Niederschlag.  ;)

Gruß
Tom
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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #581 am: 11-November-2018, 13:20 »

Heute habe ich zum Abschluss mal wieder gemessen. Lenin wächst seit langer Zeit schon nicht mehr, im August hat er noch ein paar wenige cm geschaft, dann war es vorbei für dieses Jahr. Im nächsten Jahr hat ihn wohl Nr. 4 überholt, sobald die Vegetationsperiode beginnt. 365cm sagt die Messlatte, das macht 46cm in diesem Jahr, kein berauschender Wert, aber er passt zu den letzten Jahren, leider. Ein kleiner Pummel-BM, auf dickem Stammfuß folgt ein dünnes kurzes Stämmchen, das eine Kronebreite mit 2/3 der Baumhöhe bildet mit abgerundeter Spitze, weil einfach nie eine Dominanz vorhanden ist.  :-\

Von Costa hätte ich eigentlich mehr erwartet in diesem Jahr und vielleicht hätte ich das auch bekommen, wäre das mit der Spitze nicht passiert. Nach diesem Zwischenfall hat er verschiedene Äste gehoben und sich jetzt für das damals kleine Ästchen entschieden, welches noch immer nicht absolut senkrecht steht und daher natürlich die theoretische Höhe verfälscht. Mit noch etwas gebogenen Ästchen sind es 513cm, also 82cm in diesem Jahr. Nächstes Jahr verwächst sich der Spaß hoffentlich wieder zu einer schönen typischen KM-Spitze, aber jetzt bin ich erst mal auf den Winter gespannt, ob er interessante Konstellationen bringt. Ansonsten für mich noch immer ein netter KM mit schönen satten Nadelfarben.

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #582 am: 11-November-2018, 15:29 »

Tom,

Lad doch bitte noch ein Foto von Lenin hoch .... nur der Vollständigkeit halber ...

Die Costaspitze könnte vielleicht auch einem vorwitzgen Vogel zum Opfer gefallen sein ? Anbrechen genügt ja, den Rest macht dann der Wind.

Ich finde Deine Messwerte gar nicht so schlecht. In meinem Grove schaffen die meisten auch nicht mehr, auch nicht der KM in unserem Garten.

Und, ja, bei mir wächst auch schon länger nichts mehr in die Höhe. Allerdings habe ich den Eindruck, dass die Masse der 'Krone' (also inklusive aller Seitentriebe) noch etwas zugenommen hat. Vielleicht haben sich die Zellen der grünen Anteile, nach monatelanger Dürre 'ausgedörrt', nun endlich noch ein wenig mit Wasser 'auffüllen' können ?
Jedenfalls sehen sie nun alle recht gut aus, finde ich.
Übrigens sind bei mir auch hier und da ein paar vergleichbar kleine Fichten (zwischen 2 und 5m hoch) vertrocknet. Aber nicht alle. Die noch grün sind, sehen ebenfalls recht gut aus. Den Unterschied macht wohl eher der Mikro-Standort als die Genetik.

Dann könntest Du Dein Mutantenfichtlein mal ausgraben, und Bodenproben einschicken, um herauszufinden was genau dort anders ist  ;D danach kannst Du dann einen UM von D-Micha dort pflanzen ...  :P

NIcht fremdenfeindlicher Gruss -- T-Micha
« Letzte Änderung: 11-November-2018, 18:42 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #583 am: 11-November-2018, 17:34 »

Im Anhang also noch Lenin und Mao, die untätigen Bäumchen.  ;D

Bei der Costaspitze kann ich nichts ausschließen, bezüglich Vorschäden... habe leider keine Kamera installiert.  ::) Es ist aber auf jeden Fall während eines Unwetters passiert und ich würde nicht ausschließen, dass sich nicht irgendwie die Haselnuss und Costa berührt haben. Dazu muss man sagen, war das ein sehr komischer Trieb, dicker als der Trieb darunter, was man auch noch am Rest sehen konnte. Aber wie auch immer, ab ist ab.

Ich stelle mir die klimatischen Bedingungen bei dir eher schlechter vor als hier und man weiß ja mit der Zeit, zu was die Bäumchen fähig wären. Bei möglichen 1m Trieblänge glaube ich auch nicht an große "Dürre" für die jungen Mammutbäume. Die Bedingungen waren gut, der letzte Winter eher mild, es hätte mehr gehen können, besonders bei Costa. Die 1,20m Zuwachs an der "Mutantenfichte" sprechen mir auch nicht für schlechte Wasserversorgung. Ich gehe ehrlich gesagt einfach von einer leichten Bodenversauerung an dem einen Standort aus, weil inzwischen doch 30 Jahre lang die Kiefern dorthin genadelt haben. Auch für die Bergmammutbäume ist es wohl zu basisch, daher fehlen ihnen Spurenelemente welche sie wohl bräuchten und sie jetzt im Wachstum limitieren. Ich weiß, ich könnte es mal mit Dünger versuchen.  8)
Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #584 am: 11-November-2018, 18:39 »

Die Fichte ist echt der Hammer.

Vielleicht hat sie was falsch verstanden und denkt, SIE wäre hier der Küstenmammutbaum ??

Lenin sieht insgesamt aber nicht schlecht aus, finde ich. 'Basisch' ist ein dehnbarer Begriff, der mehr als nur Ca und Mg umfasst ...  ein gewisser Kalkgehalt in Bernis Paradiesgarten scheint jedenfalls keine Wuchsstockungen zu bewirken. Ich bin nicht mehr ganz sicher ob das alles ist, glaube aber, daß die Trieblänge hauptsächlich von Stickstoff und Wasserversorgung beeinflusst wird. So ähnlich sehen hier in der Nähe die Fichten und Tannen in einer unprofessionellen Weihnachtsbaumplantage aus, welche mit Stickstoffanteil gedüngt wurden. (Ein Fehler, weil überlange Spitzentriebe bei den Kunden gar nicht erwünscht sind.)
Vielleicht gibt es ja im Boden Deiner Fichte eine (historische) Stickstoffquelle ?

Mao ist jedenfalls ein Bonsai, und wird vielleicht immer einer bleiben. Und irgendwann komisch aussehen, unter grossen Bäumen, und in den Schatten fallen. Sollte man ihn vlt an einen sonnigen Rand umpflanzen, wo er für immer klein bleiben kann ?

So etwas habe ich mit einem Bonsai-BM gemacht, welcher in den ersten 5 Jahren nur rund 40 cm Höhe geschafft hatte.

Dummerweise wächst er seitdem kräftig zu ...  >:( ;D
« Letzte Änderung: 11-November-2018, 18:44 von Tuff »
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