Hallo Micha,
gute Frage, wie sehen sie aus?
Ich würde sagen, in Ordnung.
Bei den Baby-Bäumchen ist interessanterweise das wüchsigste Exemplar zugleich das schönste, was die Farbe betrifft. Sie sind natürlich alle etwas verfärbt, aber ausfallen wird deshalb vermutlich keiner. Der einzige Schutz war hier die Hecke direkt im Süden, ab und an waren sie vom Schnee bedeckt und z.T. umgefallen, was sicherlich auch etwas gebracht hat und die Töpfe sind natürlich 0815 in die Erde eingelassen.
Costa hat noch immer seine zwei paar Nadeln, den Einen fehlt nahezu nichts, sie kommen auch hauptsächlich an der schlecht gewachsenen Spitze vom letzten Jahr vor, den Anderen sieht man einen Farbstich an, aber nichts dramatisches. Schutz, keiner. Auch keine Auflage auf dem Boden, Schnee lag eher selten, was natürlich den Temperaturen zugute kam. Vermutlich ein Grund, warum die Tiefstwerte nur -15,7°C erreicht haben, mit geschlossener Schneedecke hätten sie etwas tiefer purzeln können.
Dem Martinbäumchen sterben z.T. Triebspitzen ab, was sich schon angedeutet hat. Ansonsten hat das Bäumchen den ein oder anderen Nadelschaden, aber nichts was das Fortbestehen beeinträchtigen würde.
Das unwüchsige kronberger Küstenmammutbäumchen hat sich unter den Kiefern nur gelangweilt. Die Nadel noch immer grün, total langweilig. Der einzige Mammutbaum im Garten, der wirklich überhaupt keine Verfärbung aufweist. Mal sehen was dieses Jahr passiert, Wühlmausattacke 2.0 oder doch mal etwas Wachstum?
Ich rechne irgendwo frühestens in einem Monat mit erstem Wachstum, dann kommt eigentlich die spannende Zeit, ggf. mit knackigen Spätfrösten. Falls sich nicht noch etwas dramatisch ändert, würde ich sagen, frostige Winde ertragen Küstenmammutbäume deutlich besser als sonnige Frostperioden. Also Schutz vor Wind vernachlässigbar, aber Schutz vor Sonne extrem wichtig.
Gruß
Tom