Hallo Micha,
über natürlich oder nicht muss man bei einem KM bei dir oder mir wohl nicht sprechen.
Das ist in jedem Fall unnatürlich, egal was man damit anstellt.
Bzgl. Schutzwirkung. Hast du dir den Standort bei mir eigentlich jemals angesehen? Ab und an findet man Bilder mit etwas Übersicht. Das Bäumchen steht so dermaßen eingekesselt dort unten, da weht für gewöhnlich die ganze Nacht kaum bis gar kein Lüftchen. Durchschnittliche Windgeschwindigkeit am Windmesser (höher als das Bäumchen und etwas weniger geschützt) in der ganzen aufgezeichneten Zeit im Garten (Position auf dem Bild) ganze 1,5km/h. (Sept14-Feb15)
Für Windschutz braucht man also sicherlich keine Begleitpflanzen mehr, vor welchem Wind will man schützen?
Sonne? Wie schon mehrmals erwähnt, in der Kindesgröße gibt es am alten Standort den ganzen Dezember/Januar nur ein ganz klein wenig schwache Abendsonne. Den Sonnenschutz erledigt das Haus zu 99%, was zusammen mit den anderen Verhältnissen zu viel ist.
Wegen Sonne braucht man also auch keine schützenden Pflanzen bei mir.
Die einzige Pflanze die schützen würde, wäre eine die über dem Pflänzchen steht. Ein potentieller Standort wäre z.B. unter den Kiefern. Das wäre auch ein wirklich guter Standort, was das Überleben und die kindliche Entwicklung eines KM angeht, wenn es auch sicherlich etwas im Wachstum bremst - womöglich ist das aber im Endeffekt sogar noch förderlich.
Nach deiner Ausführung müsste man allerdings davon ausgehen, dass die Pflanze wirklich Schäden von solchen plötzlichen Frostereignissen nimmt. Leider ist es mir nicht möglich das zu überprüfen. Sonst würde ich es gerne machen, wenn solch ein Fall wieder einmal eintreffen sollte, was er früher oder später sicher tut.
Allerdings kann man sich grundsätzlich die Frage stellen, ob es alles von aktuellen Situationen abhängt, oder von dem Gedächtnis der Pflanze? Inzwischen ist es ja (mehr oder weniger offiziell?) bewiesen, dass Pflanzen soetwas haben. Also warum sollte die völlig andere Reaktion in diesem Jahr nicht mit dem Fehlverhalten im letzten Jahr zusammenhängen? Klar, beweisen kann ich es nicht, es scheint mir nur wahrscheinlich, wesshalb ich andere potentielle Gründe erstmal weiter prüfen möchte.
Zum Beispiel das Verhalten von Costa im nächsten Herbst/Winter, womöglich unter völlig anderen Wetterbedingungen? Ich bin auf jeden Fall gespannt.
Als Bild nochmal eines vom letzten Januar, noch mit altem Standort des Bäumchens und des Windmessers, vom Balkon aus fotografiert. Auf der Bildseite (Westen) darfst du dir also auch eine wg. Muldenlage 9m hohe Wand vorstellen. Man glaubt übrigens gar nicht, wie viel Wind ein unbelaubtes Häselchen abhält...
Gruß
Tom