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Autor Thema: Costa, Lenin und Mao  (Gelesen 296569 mal)

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #390 am: 20-Dezember-2015, 20:17 »

Hier mal das Jahr 2015 in rot/blau. (Temperatur/Niederschlag)

Hi Dennis, im Vergleich zu 343cm aus 2014 ist es eigentlich eher traurig, aber solange (sollten keine groben Winterschäden enstehen) im nächsten Jahr die 5m locker fallen ist alles i.O..  8)

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 20-Dezember-2015, 20:19 von Tom E »
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Gartenwetter: Awekas von den Bäumchen und der Heidi.

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #391 am: 03-Januar-2016, 12:25 »

Schönen Sonntag,
der Wetterbericht war sich lange nicht sicher was es werden sollte. Zuerst Schnee, dann wieder Regen und zum Schluss zum Glück doch Schnee. Leider zwar nur von kurzer Dauer, aber trotzdem mal schön. Wer weiß, ob es in diesem Jahr noch einmal zu einem solchen Ereignis kommen wird.  ::) :D

Mir ist aufgefallen, dass ich nie ein Bild angehängt habe, auf dem man den Platzwechsel vom Costachen wirklich sieht. Die Nebelstimmung am 29. Dezember hat sich dafür ganz gut angeboten, ohne dieses komische Licht am Himmel. Seit einigen Wochen steht das Bäumchen natürlich trotzdem den ganzen Vormittag mit der unteren Hälfte im Schatten der Häuser, aber zumindest von der Mittagssonne bis in den späten Nachmittag kann es volle Sonne genießen. Im Vergleich zu vorher auf jeden Fall eine deutliche Besserung.

Auf dem Schneebild zeigt sich beim Lenin endlich die Farbe der Spitze recht gut. Denn auch er hat mit ähnlichen Bedingungen zu kämpfen. Die Kahlfröste in Verbindung mit Sonne an der Spitze kann man ihm auf jeden Fall ansehen. Ich würde auch bei ihm nicht ausschließen, dass der "defekt" des Leittriebs nach dem letzten Winter solchen Bedingungen geschuldet war. Hier drei Bilder: Im Schneekleid, der Ausschnitt der Spitze und ein Bild mit der jahreszeitlich typischen Sonne und gefrorenem Boden.

Nr.1 präsentiert durch den Schnee sein Zwieselchen noch deutlicher.  ::)

Winterlicher Gruß
Tom
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Tom E

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Costa - Lernerfolg oder doch Umwelteinflüsse?
« Antwort #392 am: 05-Januar-2016, 13:13 »

Schönen Tag,
da des Costachens Spitzchen mir immer recht rötlich entgegenleuchtet, habe ich mir das heute mal genauer angesehen und ein paar Bilder verglichen. Mit der orangen Farbe musste ich im letzten Januar ja leider negative Erfahrungen machen, daher kam wohl die Sorge bei dieser Farbe dort oben.
Allerdings scheint es in diesem Winter anders zu sein, denn der Trieb sieht nicht trocken aus. Ganz in Gegenteil, es scheint als hätte er sich lediglich besser auf den Winter vorbereitet.
Der 2014 gewachsene Trieb hat sich selbst bis in den Februar/März bis auf die entstandenen Schäden nicht verändert. Der Vergleich der Bilder vom 1. November zum 12. Dezember zeigt eine völlig andere Entwicklung. Das Triebwachstum war in beiden Jahren um den 20. Oktober abgeschlossen, es gab also keine nennenswerten Unterschiede in der Abhärtezeit.

Ein für mich plausibler Grund wäre, dass Costa das Wintersonnenproblem 2014/15 noch nicht kannte. Die dunklen Tage durfte er im Winter zuvor sonnenlos überdauern. Mit der Sonne in diesem Jahr kam die Klatsche und im folgenden Jahr hat er sich darauf eingestellt.
Die Sonne in den Monaten November und Dezember könnte natürlich auch eine große Rolle gespielt haben, denn die Unterschiede zwischen den Jahren sind gigantisch. Nur etwa 100h 2014 und ganze 250h 2015. (jeweils in den Monaten Nov/Dez)
Praktisch wäre dazu ein relativ sonnenloser November/Dezember 2016.  ::) Schade, dass die Monate vom Wetter so arg verschieden waren. Vielleicht kann ich zu diesem Thema irgendwann weiter philosophieren. Womöglich habt ihr auch ähnliche Beobachtungen machen können?

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 05-Januar-2016, 13:18 von Tom E »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #393 am: 05-Januar-2016, 21:54 »

Tom,

In deinen Diagrammen sieht man für 2014 den ersten nennenswerten Frost (für länger als einen Tag) gegen den 24. Dezember, und dann ging die Temperatur gleich voll in den Keller. Deine Bäume hatten damals keine langsame Gewöhnungs-Abhärtungsphase wie dieses Jahr.
Gabs bei anderen Bäumen im Winter 2014 auch Schäden ? Ziersträucher ?
« Letzte Änderung: 05-Januar-2016, 21:56 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #394 am: 06-Januar-2016, 01:27 »

Hallo Micha,
nein, das hatten sie damals nicht. Aber allein die regelmässigen Fröste bewirken leider keine wirkliche Veränderung der Triebe, so hat nach dem Winter 2013/14 der Leittrieb noch exakt so ausgesehen wie im Herbst davor. Leider habe ich von diesem Winter kaum Bilder auf denen man mehr sieht als die Terminalknospe.  ::) Der Dezember 2013 war hier ähnlich dem 2015er, nur etwas kälter im Durchschnitt. Das Problem an diesem Vergleich ist wieder, dass das Bäumchen damals im Schatten stand... Mit der Höhe von 2014/15 wäre der Schaden wohl garantiert gewesen, bzw. sogar deutlich schlimmer ausgefallen als im Januar 2015.
Und um das nochmals zu erwähnen, die im Winter 2014/15 entstandenen Schäden sind NICHT aufgrund plötzlicher tiefer Temperaturen entstanden. Das darf glauben wer es will, oder halt auch nicht.  ;) Einen schlimmeren unvorbereiteten Temperatursturz gab es z.B. Ende November 2013, ebenfalls ohne Schäden. 
Die Pflanzung eines Leidenstest-KM ist bereits geplant. Ich bin gespannt, aber das Ergebnis wird noch ein paar Jahre auf sich warten lassen.

Lenin und Nr.1 hatten Austriebsprobleme an der Terminalknospe. Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, aber die anspruchsvollen Zierpflänzlein habe ich hier auch nicht wirklich.  :)

Gruß
Tom
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denniz

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #395 am: 06-Januar-2016, 08:59 »

Hi Tom, würde als Referenzbaum einen Martin-KM empfehlen.
Allerdings müsste der dann natürlich auch gleich groß/alt sein.
Und natürlich die gleichen Standortbedingungen aushalten müssen.

Sinnvoll ist dann wiederum eine Trupppflanzung mit 10-20 Exemplaren auf einem Haufen,
mit unterschiedlichen Herkünften. Zum Einen steigert das die Überlebensfähigkeit weil der
KM nun mal ein Rudelbaum ist, zum Anderen ist ein Referenzbaum nicht wirklich aussagekräftig.


Gruß
Denniz

Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #396 am: 06-Januar-2016, 10:58 »

Hallo Denniz,
ich könnte sicherlich noch einen zweiten oder dritten Baum unter ähnlich schlechten Bedingungen in Reihe pflanzen. Auch ein Büschel wäre kein Problem. Besser früher als später, nach dem Erreichen der kritischen Größe, muss ich ihnen allerdings neue Standorte suchen.  ::) Aber dafür wüsste ich schon einen Waldstandort, wie du bereits weißt.  ;)

Gruß
Tom


 
« Letzte Änderung: 06-Januar-2016, 11:06 von Tom E »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #397 am: 06-Januar-2016, 14:50 »

Einem einzelnen KM ein paar Schutzkoniferen beizugesellen ist eine gute Idee, aber eine so enge Gruppe, wie ein junger KM eigentlich bräuchte, ist mit den eher lichten KM schwer zu erzielen und die Verschwendung wäre unpraktisch.

Es könnten ja auch Friedhof-Abfall-Zypressen sein die man später einfach absägt oder herausreisst oder einfach vom KM überwachsen lässt.

Zu meinem KM Sämling (40cm) habe ich unseren Weihnachtsbaum so dazugestellt dass der KM quasi mittendrin ist. Ich werde zusätzlich auch noch ein Flies anbringen. Der KM hat unverholzte neue Triebe und ich möchte versuchen ihn ohne gravierende Schäden über den Oberbergischen Winter zu bringen. Ich brauche hier kein Klimaexperiment machen - ein KM hat hier an einem normalen Standort (nicht extrem geschützt oder direkt am Wasser) keine Chance, jedenfalls wenn der Klimawandel nicht noch etwas drastischer wird.

Alleine standhalten darf er erst wenn er mir über den Kopf wächst. Es ist mir dann auch egal wenn der Zentraltrieb regelmässig erfriert, Hauptsache der Baum wird breit und widerstandsfähiger.

Es gibt im Abstand von einigen Metern anderen neu gepflanzte (ebenfalls <50cm) und drei große 60jöhrige Koniferen, aus denen sich am Ende insgesamt eine große Gruppe aus ca. großen 10 Bäumen ergeben soll, in der der KM dann wieder etwas geschützt ist.

So alleine für sich würde ich gefühlsmässig keinen KM pflanzen. Es ist zumindest unnatürlich für die Art.
« Letzte Änderung: 07-Januar-2016, 01:08 von Tuff »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #398 am: 06-Januar-2016, 14:58 »

Tom,

So wie Du es ausdrückst klingt es logisch, aber es ist eher eine Sprachlogik. Du musst es mal umdrehen: Der Baum ist weniger anfällig, wenn vorher über einen langen Zeitraum (und möglichst schon früh im November) ein Einpendeln auf Minusgrade stattfindet, wodurch das Gewebe Zeit hat sich anzupassen.

Trifft hingegen ein tiefer Frost einen frischen grünen Zentraltrieb ohne "Warnung" dann wird in der Aussenhaut und auch innendrin saftiges Gewebe reissen, wodurch der ZT dann bei ein wenig Frostwind oder Sonne ungleich schneller vertrocknet.

Man kann m.E. daher Frost(wind)schaden und Frosttrocknis (welche ebenfalls unter Mitwirkung des austrocknenden Windes auftritt) nicht klar voneinander trennen.
« Letzte Änderung: 07-Januar-2016, 01:08 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #399 am: 06-Januar-2016, 22:31 »

Hallo Micha,
über natürlich oder nicht muss man bei einem KM bei dir oder mir wohl nicht sprechen.  ;) Das ist in jedem Fall unnatürlich, egal was man damit anstellt.

Bzgl. Schutzwirkung. Hast du dir den Standort bei mir eigentlich jemals angesehen? Ab und an findet man Bilder mit etwas Übersicht. Das Bäumchen steht so dermaßen eingekesselt dort unten, da weht für gewöhnlich die ganze Nacht kaum bis gar kein Lüftchen. Durchschnittliche Windgeschwindigkeit am Windmesser (höher als das Bäumchen und etwas weniger geschützt) in der ganzen aufgezeichneten Zeit im Garten (Position auf dem Bild) ganze 1,5km/h. (Sept14-Feb15)
Für Windschutz braucht man also sicherlich keine Begleitpflanzen mehr, vor welchem Wind will man schützen?
Sonne? Wie schon mehrmals erwähnt, in der Kindesgröße gibt es am alten Standort den ganzen Dezember/Januar nur ein ganz klein wenig schwache Abendsonne. Den Sonnenschutz erledigt das Haus zu 99%, was zusammen mit den anderen Verhältnissen zu viel ist.  ;) Wegen Sonne braucht man also auch keine schützenden Pflanzen bei mir.

Die einzige Pflanze die schützen würde, wäre eine die über dem Pflänzchen steht. Ein potentieller Standort wäre z.B. unter den Kiefern. Das wäre auch ein wirklich guter Standort, was das Überleben und die kindliche Entwicklung eines KM angeht, wenn es auch sicherlich etwas im Wachstum bremst - womöglich ist das aber im Endeffekt sogar noch förderlich.


Nach deiner Ausführung müsste man allerdings davon ausgehen, dass die Pflanze wirklich Schäden von solchen plötzlichen Frostereignissen nimmt. Leider ist es mir nicht möglich das zu überprüfen. Sonst würde ich es gerne machen, wenn solch ein Fall wieder einmal eintreffen sollte, was er früher oder später sicher tut.
Allerdings kann man sich grundsätzlich die Frage stellen, ob es alles von aktuellen Situationen abhängt, oder von dem Gedächtnis der Pflanze? Inzwischen ist es ja (mehr oder weniger offiziell?) bewiesen, dass Pflanzen soetwas haben. Also warum sollte die völlig andere Reaktion in diesem Jahr nicht mit dem Fehlverhalten im letzten Jahr zusammenhängen? Klar, beweisen kann ich es nicht, es scheint mir nur wahrscheinlich, wesshalb ich andere potentielle Gründe erstmal weiter prüfen möchte.
Zum Beispiel das Verhalten von Costa im nächsten Herbst/Winter, womöglich unter völlig anderen Wetterbedingungen? Ich bin auf jeden Fall gespannt.  ;)

Als Bild nochmal eines vom letzten Januar, noch mit altem Standort des Bäumchens und des Windmessers, vom Balkon aus fotografiert. Auf der Bildseite (Westen) darfst du dir also auch eine wg. Muldenlage 9m hohe Wand vorstellen. Man glaubt übrigens gar nicht, wie viel Wind ein unbelaubtes Häselchen abhält...

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 06-Januar-2016, 22:36 von Tom E »
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Tuff

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #400 am: 07-Januar-2016, 01:12 »

Das mit dem Gedächtnis klingt interessant. Aber der KM ist ja nun mal auch nicht beliebig flexibel, was Frost angeht.

Und das kann man auch nicht mal eben so ändern. Das Selektieren von Klonen hat genetische Grenzen in der Art und Gattung. Erst wenn man eine Baumart über sehr viele Generationen hinweg selektiert, und zugleich aktiv kreuzt, kann man große Sprünge erwarten. Das Ergebnis wäre dann möglicherweise nicht mehr dieselbe Art.

Man muss diese selektierten / gezüchteten Bäume aber dann im Wald testen, über sowas wie 50 oder besser 100 Jahre. Ein positives Resultat bei einem 5jährigen Sämling sagt noch nicht viel über die Lebensfähigkeit insgesamt. Etwa Reproduktion, Konkurrenzverhalten, Robustheit gegenüber Krankheiten und Kalamitäten, und natürlich braucht es auch eine gewisse klimatische Bandbreite oder Flexibilität. Zwar gehen künstlich im Reagenzglas erzeugte Arten technisch gesehen etwas schneller, aber auch diese müssen sich ganz genauso in der Natur, über lange Zeiträume, beweisen.
« Letzte Änderung: 07-Januar-2016, 01:26 von Tuff »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #401 am: 07-Januar-2016, 20:37 »

Hallo Micha,
ich würde auch gar nicht erst von Selektion sprechen. Küstenmammuts sind ja mehr oder weniger interessante Gewächse, auch was ihre Genetik angeht.

Was ich meine zu sehen sind eher kleine Verhaltensänderungen nach "Kostproben" ihrer Umwelt. Begonnen mit den Nadelveränderungen ab dem ersten erlebten Winter und jetzt evtl. mit dem besser abhärtenden Trieb.
Trotzdem wird aus einem KM kein Baum für die borealen Nadelwälder und natürlich werden ihn Extremereignisse weiterhin stark treffen. Da sind wir uns sicherlich einig.  ;)

Wenn das immer so sein sollte, könnte man vielleicht sagen, dass ein KM nach ein paar erlebten/überlebten Wintern etwas widerstandsfähiger ist als zum Pflanzzeitpunkt. Wenn.  ::)

Gruß
Tom
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #402 am: 20-Januar-2016, 18:14 »

Schönen Abend,
heute hat sich mal wieder eine Nadelschau angeboten.

Auf dem ersten Beispielbild sieht man z.B. auf der dritten Nadel von unten rechts eine blasse Stelle. Das ist nach der Erfahrung von November 2013 ein irreversibler Nadelschaden. Sofern es nur solch kleine Fleckchen sind, ist das natürlich nicht weiter tragisch, aber vorhanden sind sie auf alle Fälle.
Dazu noch ein zweiter Trieb. Er hebt sich schön von den bereits im letzten Jahr geschädigten Trieben ab. Auch der hellere sehr spät gewachsene Teil sieht noch gut aus. Mal sehen wie das farblich Ende März aussieht.  ::)

Gruß
Tom

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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #403 am: 26-Februar-2016, 12:17 »

Guten Tag,
nach wie vor halten sich die Costa-Nadeln des letzten Jahres sehr gut, besser als die so manchen Bergmammutbaumes.  ;)
So mancher Ast an der Spitze wurde durch die vielen Winde der letzten Zeit von der Hasel "gereinigt". Diese Probleme werden mit zunehmender Höhe aber verschwinden. Den Stummel der alten Spitze werde ich im Frühjahr entfernen. Ich finde es nach wie vor schön, wie er dieses Problem trotz zusätzlichem Stress und fehlender menschlicher Hilfe ohne Zwieselbildung gelöst hat.

Lenin hat inzwischen die "Rote-Reise" angetreten, die Veränderung der letzten 18 Tage ist nicht zu übersehen.

Nr.1 macht mir etwas Sorgen, da sich viele seiner Triebspitzen orange verfärben. Die Mausaktivität in dieser Ecke ist leider sehr hoch, u.A. auch direkt neben ihm. Den beiden Spitzen sieht man zum Glück noch nichts an. An ihnen kann man die Wachsschicht gut sehen, da sie von den Ästen zum Teil abgerieben wird.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 27-Februar-2016, 13:31 von Tom E »
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Tom E

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Re: Costa, Lenin und Mao
« Antwort #404 am: 06-März-2016, 00:01 »

Eine recht schöne Entdeckung unter der (bösen) Hasel gab es auch. Da guckt doch tatsächlich ein Zweiglein aus der Erde... und es treibt aus.  ??? Ich kann mich nicht erinnern einen Zweig in den Boden gesteckt zu haben, eher glaube ich, dass ein abgebrochener Zweig nach der Wurzelaktion mit Erde bedeckt wurde. Es könnte gut sein, dass der Ast da 20cm weit im Boden steckt.
Vielleicht kannt mir wer mit Stecklingserfahrung weiterhelfen? Hat so ein Zweig bereits Wurzeln wenn er austreibt, oder kann er das auch ohne Wurzeln nur mit Bodenfeuchte?

Schönen guten Morgen,  ::)
dieses Zweiglein sieht heute optisch aus wie damals, was ich allerdings sicher weiß, es lebt noch immer. Kürzlich hat noch ein kleines Ästlein seinen Weg auf den Boden gefunden, das wurde gleich daneben in die Erde gesteckt. Es wäre ein Traum, wenn sich dort Stecklinge so einfach bewurzeln ließen, praktisch ohne irgendwelchen Arbeitsaufwand. Da würde es auch nicht stören, wenn der Zweig dafür drei Jahre bräuchte. Wie auch immer er das übersteht.

Gruß
Tom
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