Guten Tach,
dank der Michaels (D. u G.) konnte ich heute zwei weitere Küstenmammutbäume in den Garten pflanzen. Einen Kronberger KM-Zwiesel und einen Martin Steckling. Vielen Dank nochmal.
So richtig interessant wird es für die Bäume erst, wenn sie mindestens 3m Höhe überschritten haben. Das kann ein paar Jahre dauern, je nachdem wie gut sie wachsen. Also Toi toi toi, mögen sie die böse Wintersonne möglichst flott erreichen.
Die beiden Bäume bekamen das 0815-Standardprogramm, welches ich mal teilweise dokumentiert habe.
-Wurzeln freispülen und lösen
-Grundloch graben (mindestens so tief wie die am tiefsten reichenden vertikalen Wurzeln oder Wurzeln kürzen)
-Gräben ausstechen (Tiefe/Länge/Anzahl/Größe abhängig vom vorliegenden Wurzelsystem)
-Bäumchen in das Löchlein stellen und die horizontalen Wurzeln verlegen
-Wurzelhals knapp unter Geländeniveau heben und das Pflanzloch auffüllen
-zwischendurch einschlämmen
-Pflanze auf normale Höhe anheben und die eingefüllte Erde leicht festigen
Das ganze Programm dauert etwa 30 Minuten, ist also nichts für Massen an Pflanzen. Dafür zeigt es schön, wie das eigentliche Wurzelsystem bereits durch den ersten kleinen Topf zerstört wird. Je kleiner der erste Topf, desto weniger kann man später noch reparieren. Natürlich nur, wenn das Bäumchen auch den endgültigen Topf möglichst schnell verlässt.
Bei dem Steckling hat sich eine extrem lange Wurzel gebildet, insgesammt sind es 4 Wurzelstränge geworden, hier haben also 4 Kanäle gereicht ohne mehrere Wurzeln zusammenlegen zu müssen.
Beim Kronberger-KM haben sich einige Wurzeln am ersten Topfrand nach unten orientiert, eine schöne Sache, wenn man sie denn entwurschtelt und ihre Orientierung nutzt. Am Topfboden dieses Baumes haben sich lustige Löckchen entwickelt. Sowas habe ich bisher auch noch nicht gesehen.
Hier also noch ein paar Bilder, für alle die es interessiert.
Gruß
Tom