Eigentlich war es auch eher ein Versuch die Böden zu recyclen ... die ausgesägten Bottiche (Maurerkübel) waren das Wichtige. Die ergeben den Mauskragen, indem man sie circa 4 cm tief in die Erde steckt.
Anfangs habe ich sie sogar 10 cm tief gemacht gegen die Wühlmäuse. Wenn man sie aber nach 2 oder 3 Jahren entfernen will, dreht man schnell den ganzen Erdballen mit und die Wurzeln reissen ab. Inzwischen mache ich sie nur noch 4 cm tief und ich glaube, das reicht schon aus, warum auch immer. Oder ich hatte Glück.
Das Wichtigste habe ich aber erst zuletzt realisiert: Wenn die Kübel sich nach unten verjüngen, komprimiert die Erde darin und man bekommt sie kaum noch raus, ohne Wurzeln abzureissen. Man muß die andersrum reinstecken (also auf dem Kopf, daher den umgebogenen Rand abschneiden) oder besser, Kübel die sich nicht verjüngen nehmen.
Netter Nebeneffekt: Man kann einen Kaninchendraht dann einfach drüberlegen. Stock drüber, fertig. Geht natürlich nur bei kleinen Sämlingen. Meine sind beim Auspflanzen ja meistens noch keine 5 cm hoch...
Hier zwei historische Beispiele. Eine alte Wanne taugt auch. Und ein klassischer Vollschutz, Mauskragen, Rehgitter, Sonnen- und Windschutz. Das ist ein kleiner Sherman, den mir Norbert (Takatapetry) Mitte Februar per Post geschickt hat. Sofort eingepflanzt und dann kam tiefer Frost. Dieser, und die zwei von Lukas unterliegen bei mir nicht derselben harten Auslese wie eigene. Es sind Ehrengäste, bei denen gebe ich mir viel Mühe daß sie durchkommen.