Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Pflanzabstände beim BM
Steffen:
wieso den alle so angespannt?
es gibt doch tausende unterschiedliche meinungen.
und das schöne ist: jeder hat seine eigene!
es gibt keinen grund sich irgendwie beleidigt zu fühlen!
ich kann hier keinerlei persönliche anfeindungen entdecken.
wenn sich jemand enttäuscht fühlt, dann ist das sein gutes recht, hat aber nichts mit der realität zu tun!
nehmt euch doch alle(s) nicht so ernst und zu herzen.
es geht doch nur um ein paar abstände.
nur mal so ein gedanke zume thema von mir:
wie stellt ihr euch eigentlich die naturliche vermehrung vor, bzw. was ist wahrscheinlicher?
dass ein samen auf 200 qm aufgeht oder dass 50 samen auf 200 qm gleichzeitig aufgehen und sich konkurrenzieren, bedrängen und die schwächeren sterben?
moderierender gruß
Steffen
lk1992:
Ich geh' dann mal die Friedenspfeife suchen.... ;)
Zinnauer:
--- Zitat von: Steffen am 23-November-2009, 20:33 ---wie stellt ihr euch eigentlich die naturliche vermehrung vor, bzw. was ist wahrscheinlicher?
dass ein samen auf 200 qm aufgeht oder dass 50 samen auf 200 qm gleichzeitig aufgehen und sich konkurrenzieren, bedrängen und die schwächeren sterben?
--- Ende Zitat ---
Soweit ich das beobachtet habe, gehen am Naturstandort der BMs - dort wo vorher geeignete Bedingungen geschaffen wurden = vegetationsfrei durch Brand und ausreichend große Bestandeslücke für Lichtgenuss - sehr viele BMs (eher noch mehr als 50 pro 200 qm) auf. Es ist wohl völlig klar, dass diese Bäumchen in den nächsten Jahren (Jahrzehnten) einen Konkurrenzkampf gegeneinander führen werden/müssen.
Aus meiner Sicht kann daher nur 2.eres der Realität entsprechen.
Somit kann es a priori auch nicht "gegen die Natur des BM" sein, dichter zu pflanzen, wobei das was hier als "eng" angesehen wird, eh schon deutlich weiter ist als für die meisten einheimischen Bäume empfohlen wird.
Ich schlage eine Abstimmung zu Steffen´s Zitat vor! ::)
Michael
Bergbauer:
HI,
also zu eng pflanzen für eine abastigkeit das ist nicht zwingend nötig. Das beste Beispiel ist Kaldenkirchen. Nicht zu eng, nicht zu weit die Bäume haben teils kaum Äste und sind sehr schön und gerade gewachsen. ma, ein einzelner Baum, dann wieder Grüppchen. Dort sind in den 50iger Jahren aufgrund einer besonderen Klimasituation (sehr Kalt, sehr lange trocken, dann wieder warm, wenn ich mich recht erinnere) sehr viele Bäume eingegangen. Der Rest steht aber wie gesagt sehr, sehr schön da.
Zur Nutzung als Nutzholz ist noch zu sagen das wir ja jetzt nicht wissen was in 100 Jahren sein wird, zur Zeit ist die Lage aber so wie beschrieben. Obwohl, ich kann mir sehr gut vorstellen, das meint auch unsere Forstbehörde, das sich für das Holz bestimmt Liebhabern finden werden, Schreiner die etwas besonders machen wollen, Geht es der Wirtschaft wieder besser, dann ist dafür auch wieder Geld da. Nur ist es dann nicht die Masse, sondern das Besondere am Baum. Die großen Jahresringe des BM sind mit Sicherheit reizvoll für Holzverarbeiter.
Gruß, Herbert
Bergbauer:
--- Zitat von: Bernhard am 23-November-2009, 15:39 ---
Als schneller Holzlieferant ist er aus bekannten Gründen weniger tauglich als andere Nadelbäume und außerdem zu schade.(Meine Meinung !).
Wer es trotzdem machen will, sollte es versuchen, sich aber auf Enttäuschungen gefasst machen.
--- Ende Zitat ---
Gerne würde ich die Enttäuschung miterleben, leider wird es nicht möglich sein, ich bin doch schon 50 :)
Wegen Holzlieferant siehe meinen Beitrag vorher.
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