Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Pflanzabstände beim BM
sequotax:
Lieber Bernhard,
das deckt sich in etwa mit dem, was auch der Sepp ganz anschaulich kundgetan hat !
Mammutbäume in Menschenobhut - da habe ich gar nichts dagegen !
Nur, kann man nicht beides nebeneinander versuchen: BMs im Garten UND im Forst ?
Die meisten hier im Forum haben einfach Hemmungen, auch nur einen einzigen MB der Säge anheim fallen lassen zu müssen !
Das verstehe ich nur zu gut !!!
Aber eine echte Verbreitung einer Baumart klappt in einer von Menschen durchdrungenen Welt doch nur über die Forstwirtschaft !
Da würden dann extra Mammutbäume gezogen, die es sonst nicht gäbe...
Es gibt erstaunlich viele MBs in Deutschland, aber wieviele Fichten stehen dem entgegen... ?
Natürlich besteht meinerseits die Hoffnung, dass dann auch immer zumindest einige ausgewählte (Samen-)Bäume richtig alt werden dürfen...
LG, Remi
Bernd:
Hallo Leute,
wenn man auf einem Kahlschlag, wie es Remi ja versucht, einen Wald begründen will, muß man dafür sorgen, daß möglichst schnell ein Bestandesschluß entsteht. Bei Naturverjüngung von Buche sind z.B. 100000 Pflanzen pro ha besser als 50000. Die Natur macht das so auf einer kahlen Fläche. Im Endbestand stehen dann vielleicht 120 Buchen pro ha. Bei Douglasie und Küstentanne pflanzt man landläufig 2500 bis 3000 Bäumchen.Der schnelle Bestandesschluß sorgt für die Unterdrückung von gras Brombeere Birke usw. Man muss Berufsgenossenschaftsbeiträge ,Grundsteuern, Wegebeiträge usw. bezahlen.Daher sollte man versuchen einen produktiven Wald zu begründen, wie es die Amerikaner auch praktizieren.
Bei
B50 BMs pro ha ab Jungbestand werden sich die Erben in 100 Jahren über die dicken , astigen kruammenBäume schwarz ärgern. Bernd
Bernhard:
--- Zitat von: Bernd am 23-November-2009, 11:54 ---Bei Naturverjüngung von Buche sind z.B. 100000 Pflanzen pro ha besser als 50000. Die Natur macht das so auf einer kahlen Fläche.
--- Ende Zitat ---
Hallo Bernd,
Du hast vollkommen recht! Nur leider ist eine Buche (Rotbuche) in keinster Weise mit einem Bergmammutbaum im Waldbau zu vergleichen. ;)
Schattenbaumart-Lichtbaumart :-*
Die Intensität der Durchwurzelung, ist das Einzige worin sie eine Ähnlichkeit besitzen.
VG
Bernhard
Bernd:
Hallo Bernhard, vielen Dank für die Belehrung vom Silberrücken im Forum
Berndd
Fritz:
--- Zitat von: sequotax am 22-November-2009, 17:10 ---@ all:
Bisher fehlte in unserer Diskussion fast vollständig der 'forstwirtschaftliche Aspekt' !
LG in die Runde, Remi
--- Ende Zitat ---
Hallo Freunde!
Ich habe wirklich meine Zweifel, ob sich BM als Forstbaum durchsetzen kann* - wie Herbert schon schrieb, ist er (sehr viel) eher ein Liebhaberbaum als ein Nutzbaum - allein aus ökonomischen** und nicht aus Pietätsgründen. Oder gibt es kommerzielle BM-Forste? Nicht das ich etwas dagegen hätte aber ich denke über Versuchsanbau u. Gartenbau hinaus ist da nix im Rohr, oder? Und auch Remi/Herbert machten es ja auch aus idellen Gründen. Deswegen hoffe ich, dass Remi nicht recht hat mit: "Aber eine echte Verbreitung einer Baumart klappt in einer von Menschen durchdrungenen Welt doch nur über die Forstwirtschaft !" ...
aber mehr als die Robinie u. Essigbaum, die ja über "Garten" in die "freie" Landschaft entsprungen sind, fällt mir als "Hoffnungschimmer" auch nicht ein :-\
VLG Fritz
* er fällt nicht um - aber sonst?
** jedenfalls bis die Powerhybridsorte "IronRemi"© seines Siegeszug antritt ;)
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