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Pflanzabstände beim BM

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Tom E:
Hallo Micha,
habe ich geschrieben, dass man es als Vorbild nutzen sollte? Ich mache daran lediglich fest, dass das Vorkommen dieser speziellen Art an bestimmte Bedingungen gebunden ist und nach diesen könnte man sich richten, wenn mehr darüber bekannt wäre. Weil das nicht der Fall ist, werden diese Informationen durch Ausprobieren gesammelt.  ::)

Die Zeit wird zeigen was aus unseren gepflanzten Beständen wird. Ein Sierra-Bestand sicherlich nicht, aber ein unnatürlicher Fichtenstangenforst genauso wenig.

Gruß
Tom

Tuff:
Hallo Tom ! Nichts für ungut. Mein Kommentar war keine Kritik an Dir. Der Vergleich mit Sierra-Reinbeständen wird einfach generell oft gezogen und ich wollte einfach mal klarstellen wieso das nicht so einfach geht.

Ich fand übrigens deine Anmerkung (irgendwo) gut, zwischen Pflanzabständen und Zielbestandsdichte sorgfältig zu unterscheiden. Wenn einer schreibt, 25 ausgewachsene Bäume / ha sind genug führt das oft zu einem Aufschrei wenn es so klingt als wollte er auch nur so viele pflanzen.

In der Tat mache ich es gerade so wie Frank es mal vorgeschlagen hat. Ich habe eine initiale Pflanzung aus gekauften Bäumen gemacht um überhaupt schon mal welche zu haben (und zu beobachten) die dann später hoffentlich den Kleinen 'helfen' können, die ich seitdem anziehe und immer wieder nachpflanze. So füllt sich die Fläche langsam und eines Tages werde ich evtl. sogar dazu übergehen, einige wieder abzuhauen, die sich nicht so gut machen.
Das ist aber kein System sondern eher aus der Not geboren. Ich möchte einen Genpool, ziehe inzwischen jedes Jahr nur noch sehr wenige Herkünfte an und bin auch sehr viel wählerischer geworden bezüglich der Auswahl welcher Sämling es wert ist ausgepflanzt zu werden. Daher konnte und wollte ich nicht einfach die ganze Fläche auf einen Schlag besetzen. Es macht aber definitiv mehr Arbeit so. Zum Beispiel beginne ich inzwischen, gezielt Altfichten zu fällen welche Schatten auf einen 10cm grossen BM werfen, und die mich snst überhaupt nicht gestört hätten. Und ich muss für jeden BM einen aufwändigen dauerhaften Einzelschutz bauen, da ich den Wildhzaun (nach 15 Jahren!) endlich abgebaut habe. Weil es sich um vereinzelte, ausgesuchte Exemplare handelt, ist der Schutzaufwand generell sehr hoch: Mausschutz, im ersten Jahr auch Frostschutz, generell kriegt auch jeder gepflanzte Sämling ein paar Holzstubben o.ä. gegen zu starke Verdunsting im Sommer mit ...
Das ist Parkwirtschaft, keine Waldwirtschaft. Und genau hier passt diese Methode und der Aufwand eben auch hin.
Wenn ich Holz produzieren wollte, würde ich alles, und zwar wirklich alles, von der Aussat an, komplett anders machen.

TaunusBonsai:
Moin Freunde der gepflegten Diskussion!

Ich weiß nicht, wie ihr auf das schiefe Brett des "Sierra Reinbestandes" gekommen seid, aber einen solchen gibt es nicht...


schiefer Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Tom E:
Hallo Ralf,
ich glaube der Einzige der im Bezug auf ihre Heimat einen "Reinbestand" ins Spiel gebracht hat war ich? Allerdings nur im Bezug auf einzelne Inseln, wie die die eigentlich auf dem Bild sein sollte.  ::) Wobei auch dort andere Bäumchen stehen, aber die Seq.-Dichte ist deutlich höher als im Durchschnitt. 

Gruß
Tom

TaunusBonsai:
Moin Tom,

jepp, wenn wir uns auf kleinere "Inseln" einigen, dann passt das schon. Dann sind dann so kleine Grüppchen wie "The House" oder "The Senate".
Von Reinbeständen kann man viel eher in einigen KM-Groves sprechen.

inseliger Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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