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Pflanzabstände beim BM

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sequotax:

--- Zitat von: Bernhard am 13-Januar-2010, 11:02 ---Freue mich auf eine Visite in Burgsalach ..............  ;)
--- Ende Zitat ---

...und ich mich auf eine in Datterode !!! ;)

Mammutgruß vom Remi

Bernhard:
Ja Remi,

das wäre toll !

Aber:


--- Zitat von: sequotax am 13-Januar-2010, 10:23 ---............, da mir das ja an die Nieren geht...

LG, Remi

--- Ende Zitat ---

das ist doch hoffentlich keine Berufskrankheit ?  ;) ;D

Nephrologischer Gruß
Berni

DerAchim:
Hier auch ein bischen zu sehen... http://mbreg.de/index.php?ind=gallery&op=foto_show&ida=2899

Xenomorph:
Hallo Remi,

ich kann mich eigentlich nur wiederholen:

Im Waldbau einige BM mehr zu pflanzen (ich schlage Pi mal Daumen bis zu 50% Überschuss vor), als am Ende da stehen sollen, ist durchaus sinnvoll, weil mit Ausfällen zu rechnen ist.

Dass dabei insbesondere starke und zum Teil auch besser angepasste Individuen übrigbleiben bzw. sich zumindest eindeutige Unterschiede in der Wuchsleistung abzeichnen, ist auch klar und ein positiver Nebeneffekt. Fallen nicht genügend Exemplare von alleine aus, kann man so immerhin beim Läutern die weniger wüchsigen Individuen erkennen und herausnehmen.

So weit kann ich dir zustimmen.  :)

Was ich aber in Bezug auf den BM für unsinnig und kontraproduktiv halte, ist auf Selektion durch innerartliche oder zwischenartliche Konkurrenz zu setzen und entsprechende, extrem geringe Pflanzabstände zu wählen. Wie ich in diesem Thread schon mal geschrieben und erläutert habe, entspricht das nicht dem Charakter bzw. der Anpassung der Art Seq. gig. und hat deswegen auch nicht den gewünschten Effekt.

Auch das bei deinem Vorgehen zu erwartende Endergebnis, nämlich ein sehr dichter BM-Wald, bei dem sich die einzelnen Bäume nur gegenseitig im Wachstum behindern, gefällt mir nicht und ist m.M. nach auch nicht artgerecht. Engstand stärkt weder die einzelnen Bäume noch die ganze Art, sondern unterdrückt lediglich ihr natürliches Potenzial. Das ist dann einfach nur noch schade um die wertvollen Bäume, von denen es ja nun nicht mehr all zu viele auf der Welt gibt. Wenn man einen dichten Wald erzielen möchte sollte man was anderes pflanzen (gerade als Kenner und Liebhaber des BM)!  :'(

Gut, auch in der Sierra stehen die BM manchmal dichter, aber wenn dann nur in kleineren Gruppen, und auf jeden Fall werden diese engstehenden Exemplare nie zu wahren Giganten, ganz egal wie toll ihr genetisches Potential auch ist, weil sie sich eben gegenseitig das Leben schwer machen.

Leider lassen mich Aussagen von dir wie diese:


--- Zitat ---Mein Ziel ist es, von tausend die fünfzig herauszufinden, die vor Ort am besten angepasst sind...
--- Ende Zitat ---

befürchten, dass du all die vielen guten Argumente, die bisher von verschiedener Seite auf dich eingeprasselt sind, in den Wind schlägst. Ein Verhältnis von 1000 : 50 ist m.E. reine Verschwendung, die auch nicht durch Spaß am Züchten zu rechtfertigen ist. Und eine sachliche Rechtfertigung gibt es dafür beim besten Willen nicht, zumal beim BM die genetische Vielfalt ohnehin nicht sonderlich groß ist.

Aber wie gesagt, es ist dein Wald.  ;)

Urzeitliche Grüße, Clemens

P.S.: Hast du dir eigentlich die Links zur Genetik mal durchgelesen, die ich dir per PM geschickt hatte?

Zinnauer:
Ich hab die letzten Beiträge mit Zurückhaltung verfolgt, kann mich aber nur sehr wundern (ich verwende bewusst kein U- oder Q-Wort).

Was soll das heißen: Genmord?

Wie, bitte schön, soll man Gene einer Art ermorden, wenn man Individuen dieser Art (egal in welcher Dichte) auf neuem, zusätzlichem, Areal pflanzt, also die Anzahl der Individuen dieser Art in jedem Fall vermehrt?  >:(

Gruß vom Zinnauer

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