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Pflanzabstände beim BM

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Bernhard:
Nochmal ich, bevor es (hoffentlich) hier wieder um das hochinteressante Thema geht:


@ Clemens,
@ Remi :

Wisst Ihr was ich mir mal wünsche ?

Mit Euch beiden mal an einem Tisch zu sitzen, Skat kloppen, oder andere Schweinereien machen. Und: Nicht über Mammutbäume und deren Abstände reden !


Es grüßt Euch, Euer gemeinsamer Mammutbaumfreund Berni

Bernhard:

--- Zitat von: takatapetry am 25-November-2009, 15:43 ---zu dem thema kann ich noch bilder aus baden baden liefern, wenn gewünscht

LG nobby

--- Ende Zitat ---


Moin Nobby,

worauf wartest Du ?

Hau rein, die Bilders.  ;)


LG
Berni

mirgesi:
Hallo Mammutbaumfreunde, ganz frisch im Forum will ich mich gleich mal an der Diskussion beteiligen.
Also das beste wär es wohl, wenn Ihr Namensschilder an Euren Bäumchen anbringt, die auch noch in 1000 Jahren gut lesbar sind. Somit könnte man dann posthum doch noch dem einen oder anderen Recht geben. Nee jetzt mal Scherz beiseite.
Wenn man wie wir BMs in Deutschland pflanzt, dann sollte man sich immer dessen bewusst sein, dass dies wohl hauptsächlich aus Gründen der Ästhetik bzw. der Hoffnung geschieht, hier einmal ähnliche Exemplare zu haben wie in Kalifornien. Und dank globaler Erwärmung stehen die Chancen dafür ja gar nicht mal so schlecht ;)
Da der BM forstwirtschaftlich nicht von großem Interesse ist und es wohl auch nie sein wird, sind großflächige Reinbestände wohl eher unangebracht um nicht zu sagen sinnlos. Ich glaube jedoch, dass dieses forstwirtschaftliche Desinteresse das Beste ist, was dem Mammut passieren kann, denn so bleibt er was er ist, ein Stück Natur. Einen zweiten Grund gegen einen Reinbestand, sehe ich im natürlichen Lebensraum wo der BM umringt von Abies concolor, Pinus lambertiana, u.a. wächst.
Allerdings muss ich Remi in dem Punkt rechtgeben, dass man aus Gründen der innerartlichen Konkurrenz und Selektion die jungen Bäumchen relativ eng pflanzen sollte. Ich denke ein Kompromiss von dicht bepflanzten „patches“ wäre das sinnvollste. Jeder der schon mal das Glück hatte die BMs in natura zu bewundern , dem werden die oft nur wenige Quadratmeter großen Flecken aufgefallen sein, wo die kleinen „Mammuts“ dicht gedrängt der Sonne entgegenstreben (siehe Photo – Untertitel „Junge BMs beim Ausdiskutieren des optimalen Pflanzabstandes“).
Vielleicht könnte dies auch ein Zukunftskonzept für den BM in Europa sein. Also kleine konzentrierte Pflanzungen in Lücken bestehender Wälder. Als optische Bereicherung sozusagen. Und da der Mischwald ja zum Glück wieder in Mode kommt, sollte man auch den einen oder anderen Förster finden, der daran interessiert ist seine Nutzwälder zu verschönern. Ich jedenfalls hab schon einen an der Hand :)

der Forumsfrischling
Mike

Bernhard:
Hi Mike,

willkommen hier bei uns im Forum, und Danke für Deinen interessanten Bericht
und das noch tollere Foto untendran.

Sehr aussagekräftig und ein guter Einstand !!


Gruß
Bernhard

sequotax:
Sehr sympathischer Einstand Mike,

deine Gedanken zum Thema sind schön ausgewogen !

Ich bin trotz des vielleicht hier aufgekommenen Eindrucks selbstverständlich primär auch ein reiner Mammutbaum-Liebhaber und kein kommerziell ausgerichteter Waldbauer !
Und ein enger Pflanzabstand bedeutet ja nicht automatisch ein Engstand adulter Bäume, da gehen eben noch natürliche sowie anthropogene Verluste ab...
(also z.B.: y = 1.000 - x) ;)

LG, Remi

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