Eine Frage noch an Tuff: Worum handelt es sich bei "plenterwaldartigen Betriebsarten"?
Ein Plenterwald ist quasi das Gegenteil des Kahlschlags. Es werden Einzelstämme entnommen ohne das Waldgefüge zu zerstören. Dadurch findet eine permanente Verjüngung statt und erspart einen Neuanbau durch Setzlinge.
In der Schweiz und Österreich ist das schon normal, im Gegensatz zu Deutschland.
Zumindest für Österreich gilt, das es noch lange nicht normal ist. Ich kenne fast nur Kahlschläge dort. Die sind allerdings Genehmigungspflichtig (ich meine so ab 300 QM) Jedoch hat es meist einen guten Grund, ob es der Käfer ist oder der Sturm oder oft beides. Rund um meinen Wald ist jetzt bald alles weg. Bei mir ist es nicht so schlimm und teilweise auch nicht notwendig, dort wurde eigentlich nur immer auf Naturverjüngung gesetzt, leider haben das auch die Himbeerstauden genutzt. Nun kommen Bäume nur am Rand und nur und sehr langsam hoch.
Aber zurück zum Thema. Ich werde auf jeden Fall auch den KM auch in den Österreichischen Wäldern testen, in so 5-10 Jahren werden wir mehr darüber wissen
Ich bin zuversichtlich das auf jeden Fall die KM überleben werden, wenn vielleicht auch nicht alle. Burgholz und die diversen Botanischen Gärten zeigen doch das der KM auch bis -20° überstehen kann. Was mir mehr Sorgen macht ist, das er eventuell der Schneelast der Berge nicht gewachsen ist. Das bleibt dann abzuwarten. Aber auch da bin ich zuversichtlich, 800 Meter Seehöhe sind nicht so hoch, dass es nicht öfter mal 4 Meter Schnee gibt wie auf den umliegenden Bergen
Gruß, Herbert