Hallo Bernt,
schön, dass du dieses interessante Thema wieder aufwärmst !!!
Da ich zunehmend mit S.s. liebäugele, habe ich noch ein paar Anmerkungen:
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"Ungeprüfte Herkünfte wie die vielgenannten "Oregons" am besten eng pflanzen (hoher Ausfall?!) u. mit Selektionen durchstellen."Da gebe ich dir vollkommen Recht!
Nach meiner Information ist die gängigste Selektion ('Martin') allerdings aus verhältnismäßig wenig Ausgangsbäumen (so um die hundert) hervorgegangen (bitte korrigiert mich, falls ich hier falsch liege ! - Wayne ?
), d.h. dass ich, wenn ich hundert 'Oregons' gezüchtet habe, vermutlich einen vergleichbaren Baum dabei habe...
Laut Nelis Kools ist - zumindest für holländische Verhältnisse - etwa jeder fünfte KM gut winterhart.
Mein Rat in dieser Richtung:
1. Viele züchten !
2. Über den ersten Winter NICHT im Übermaß vor Frost schützen, um die harten von den weichen trennen zu können !
3. Die besten zusammen und mit genügend Abstand pflanzen (den 'Ausschuss' woandershin und eng).
4. Harte Sorten zusätzlich einbringen.
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"Die Redwoods haben auch in der Heimat nur eine beschränkte Schattentoleranz."-
"Obwohl Redwood schnell startet erweist er sich insbesondere in weniger optimalen Lagen als vegetationsdruckempfindlich wie man es bereits von Gebirgsmammutb. her kennt." Woher beziehst du diese Informationen ?
Weder im Skript über das Arboretum Burgholz noch aus eigener Erfahrung kann ich das nachvollziehen !!!
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"Da in der Heimat kaum Schnee fällt können die dünnen Pflanzen dies öfters schaffen - bei uns würden sie die Schneelast nicht aushalten u. umfallen."Das wiederum scheint auch mir das Hauptproblem zu sein !
Allerdings gibt es auch diebezüglich wieder genetische Unterschiede, die man durch Selektion nutzen kann...
An den KM glaubend,
Remi