Hallo zusammen,
es zeigt sich wieder, dass die beiden Welten, professionell forstwirtschaftlich und (hobby)gärtnerisch liebhaberisch, kaum miteinander zu vereinen sind.
Aus meiner Einschätzung liegt es daran, dass der Forstwirt, basierend auf seiner Ausbildung und praktischen Erfahrung, eine ganz andere Sichtweise entwickelt, die es ihm erschwert das Große auf das Kleine zu übertragen. Es muss ihm dann wohl - verständlicherweise - wie ein Rückschritt vorkommen.
Bei uns Nicht-Forstwirten, ein buntes Berufs- und Hintergrundgemisch, besteht der Wunsch/Drang, die Erfahrungen im Kleinen auf das Große zu übertragen. Dass wir dabei eine ganz andere, unkonventionelle Herangehensweise haben, ist auch ein großer Vorteil. Vielleicht entwickelt sich aus den "bunten" Experimenten/Projekten der Community in (womöglich ferner) Zukunft ein wertvoller externer Einfluss auf den BM in der deutschen Forstwirtschaft.
Wenn wir die beiden Bereiche jetzt vermischen, werden Querdenkerei und unkonventionelle Ideen verwässert und die o.g. Chance vertan.
Die Diskussion über die Vergangenheit ist jedenfalls erschöpft. Woraus und wie man sich jetzt seine Lehren ziehen möchte, bleibt dann jedem selbst überlassen.
Und dass Chris nicht noch mehr Zeit nebenbei aufwenden möchte, so weit in die Tiefe zu gehen kann ich gut verstehen. Wer könnte im Privaten schon einen solchen Aufwand betreiben und den professionellen Ansatz übernehmen? Zumal ich glaube, dass weder Wiki noch Forum dafür der passende Rahmen wären.
Ich hoffe, Chris wird jetzt nicht vergrätzt, denn ein Mammutbaumfreund ist er in jedem Fall und ich kann mir auch nicht vorstellen dass er auf jemanden hier herabsieht, oder?
Schlichtende Grüsse
Frank