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Der Bergmammutbaum im Waldbau

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Xenomorph:
Hallo Lukas!

Steht in deinem Buch auch ob diese spanischen Bäume gewässert werden oder sich selbst (und dem spanischen Klima) überlassen bleiben? Oder weißt du darüber etwas aus anderer Quelle?

Wayne:
hallo Clemens, die spanischen Rekordbäume wurden ihr ganzes Leben lang gewässert...

Gruß wayne

Xenomorph:

--- Zitat ---Moin Clemens - damit sprichts du "nebenbei" ein spannendes Thema an - soll/kann/darf man als MB-Freund eigentlich MB als Nutzholz gut finden - oder lieber doof? Nützt es den Jungs allgemein zur Verbreitung? Überwiegt der Herzschmerz im Fall des Falles? Ich habe dazu noch keine ausgegorene Meinung - kann mir aber in einer Mischkultur durchaus ein paar MB´s vorstellen - obwohl ... na ja ...
--- Ende Zitat ---

Hallo Fritz!

Also ich bin da weniger hin- und hergerissen als du. Natürlich tut es mir um jeden Baum leid, der gefällt wird, ganz besonders bei Mammutbäumen, die ja noch mehr als andere Baumarten mit zunehmendem Alter immer imposanter werden. Wenn es nach mir ginge und Deutschland/Europa groß genug oder die Bevölkerung klein genug wäre, würde ich ca. 30-40 % aller Waldflächen (die ich ingesamt ausdehnen würde- die Kulturlandschaft bzw. Landwirtschaft erzeugt ja ohnehin nur "Butterberge" und verschlingt Subventionen) als Bann- bzw. Urwald schützen und an geeigneten Standorten Groves aus BM's verschiedener Herkünfte anlegen. Leider läßt sich das nicht verwirklichen...  :-\

Dass es daneben immer auch Nutzwald geben muss stört mich nicht im geringsten, solange er nachhaltig bewirtschaftet wird. Ich esse z.B. auch Fleisch obwohl ich Tiere mag- so ist nunmal die Welt und Tiere fressen sich gegenseitig auch. Deswegen wäre es für mich unaufrichtig in der Forstwirtschaft Mammutbäume auszunehmen. Was den BM angeht sehe ich auf Grund seiner begrenzten Holzqualität da eh keine so großen Probleme. Als Windschutz und im Bergland als Schutz gegen Erosion, Lawinen, Muren usw. wäre er sicher dienlicher, ebenso als CO2-Senke (schnelles Wachstum und enormer Masseaufbau).

Beim UM hab ich da ebenfalls keine Bedenken. Anders sieht es beim KM aus, der ja eines der besten Hölzer der Welt liefert. Sollte er hier mal gedeihen glaube ich auch dass es nicht lange dauern würde, bis sich Abnehmer für das Holz fänden- es ist ja nicht unbekannt. Insofern würde er sicher hauptsächlich aus kommerziellen Gründen gepflanzt werden.

Wie auch immer, ob es nun Urwald ist oder ein Forst- Wald ist Wald und ich als Mammutbaum-Freund möchte diese tollen Bäume gern hier im Wald sehen- also auch im Forst  ;). Und sollte der Klimawandel die Bevölkerung mal etwas dezimiert haben, haben ein paar der exotischen Arten vielleicht auch ohne Menschen eine Chance hier...  :P ;D

LG Clemens

Fritz:
Ja seh ich sehr ähnlich Clemens ( bis auf den Klimawandeloverkill  ;) )

... um größere Bestände zu bilden bedarf es sicher mehr als Gärten & Parks ... einige der schönsten Wälder wurden ja auch mal als Nutzwälder (z.B. Hutewald) angelegt ...

LG Fritz

Xenomorph:
Tag Fritz,

schön dass du das ähnlich siehst...

Was den "Klimawandeloverkill" angeht- ich hätte das Thema schon mehrfach nicht mehr angesprochen (bis auf den Link zu den Simulationen), wenn es nicht immer wieder erwähnt worden wäre (diesmal von dir) bzw. an Stellen aufgetaucht wäre wo ich es für wichtig gehalten habe. Ich werde dazu in Zukunft am besten nichts mehr sagen, es erweckt eh nur nur den Anschein als hätte ich damit ein spezielles Problem  ;)

LG Clemens

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