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Wasserhaushalt von Mammutbäumen

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Bernhard:
Mit Brombeeren habe ich kein Problem. Wahrscheinlich deshalb, weil die Fläche bis 2005 noch eine landwirtschaftlich genutzte Wiese war und zwei bis dreimal jährlich gemäht wurde.
Als Unterholz breiten sich (auch durch Unterstützung) Lorbeerkirschen aus. Als Konkurrenz im Wasserhaushalt spielen sie anscheinend keine Rolle.
Ich beobachte weiter und merke irgendwann was sich ergibt.Die Nordhanglage sehe ich in diesem Zusammenhang als Vorteil.

Tuff:
Das ist gut.

Ich habe damals zur Begründung die Wiese aufgepflügt, um spezielle Pionier-Arten einzusäen. (Krautige Arten, aber auch Himbeeren und Vogelbeeren, sowie Eichen.)
Das war eindeutig ein Fehler, die Brombeeren wanderten ein und wurden nach und nach unkontrollierbar.
Die Erweiterungsfläche habe ich nicht mehr aufgepflügt. Ergebnis: Keine Brombeeren.

Wie kommt man jetzt wieder auf das Thema zurück ...  ::) :-[

Tuff:
Vieleicht so:

Mammutbäume sind genau das Gegenteil vom Drüsigen Springkraut. Während dieses den Boden kaum nutzt, und keine Zeit damit verschwendet, überhaupt richtig anzuwurzeln, sondern sich stattdessen rapide auszubreitet, zeichnen sich jene gerade dadurch aus, auch tiefe Schichten erschliessen zu können, sich fest und dauerhaft zu verankern und - dann als Individuum - eine Ewigkeit am selben Ort zu bleiben. Dadurch erschaffen sie ihre eigene, langfristig stabile Umwelt; während das Springkraut nach Verdrängung anderer, anspruchsvollerer Arten, den historisch gewachsenen Boden der Erosion preisgibt; was für diese Art sogar noch ein Konkurrenzvorteil ist.

Hmm ... irgendwie kommen mir da unwillkürlich Assoziationen zu den verschiedenen Modellen des menschlichen Zusammenlebens ...

Bernhard:

--- Zitat von: Tuff am 14-Februar-2019, 15:09 ---
Wie kommt man jetzt wieder auf das Thema zurück ...  ::) :-[

--- Ende Zitat ---

Kurve gerade noch gekriegt, Micha !

Manchmalauchabschweifende Grüße,

Berni

Michael D.:
MoinTuff !

Hier in der Gegend sind sowohl Haune -, als auch Fulda -  und Nüsttal weitestgehend voll mit dem Mistzeug.Das nochmal wegzubekommen,dürfte schwierig werden.
Meine Idee wäre ja,das man die Bevölkerung zu Rodungsmaßnahmen mobilisiert,dann wäre das durchaus zu machen ( "viele Hände - schnelles Ende" ). Das Ganze 2 - 3 Jahre wiederholt,dann könnte es gut sein.
Der japanische Knöterich ist sich auch schon in der Gegend entlang der B 27 bei Hünfeld am verbreiten.

Invasive Grüße ! Michael

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