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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"  (Gelesen 742871 mal)

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #795 am: 29-Juli-2011, 22:33 »

Liebe Mammutfreunde,

ich werde mich natürlich nicht entmutigen lassen !!!

Bernts Aktivitäten sind mir seinerzeit leider entgangen. Sie sind höchst interessant und aufschlussreich !
Er hat sinnvoll und strukturiert seine Ideen umgesetzt.

Umso weniger verstehe ich seine aktuellen Statements, die mir eher wie eine Selbstinszenierung rüberkommen.
Ein bisschen mehr Demut stände selbst einem großen Vorreiter nicht schlecht...

Ratschläge unter Gesinnungsgenossen können sehr hilfreich sein, Überheblichkeiten sind es nicht !

Ich hoffe, dass ich auch in 30 Jahren noch so denken werde...

Etwas abgetörnt,

Remi
« Letzte Änderung: 29-Juli-2011, 22:40 von sequotax »
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #796 am: 29-Juli-2011, 23:51 »

Na da meldet sich der Gescholtene doch noch mal zu Wort.
Also grundsätzlich müssen im Internet wie ich schon erwähnte meine sachbezogenen Argumente reichen. Weiteren Firelfanz zur Ausschmückung kann ich leider nicht
beisteuern. Von vielen Dingen weiß ich nichts - von denen die ich weiß vertrete ich meine Meinung durchaus selbstbewußt. Daß dies manche als Überheblichkeit klassifizieren liegt in der Natur der Sache. Fachlich falsche Darstellungen stören jedoch offenbar kaum.
Grundsätzlich sehe ich in der Verquickung von Forum u. Verein ein gewisses Problem da sich manche Herren wie die katholische Kirche im Mittelalter aufführen sobald
man von ihrer reinen Lehre abweicht. Mit Großinquisitorgehabe kommt man hier nicht weiter.
Grundsätzlich muß man sich im Verein fragen ob man weiterhin das Verehrende u. auch teilweise Wunschdenken in den Vordergrund stellt oder doch mehr eine
realistische aber zukunftsgerichtete Sichtweise anstrebt, die auch tragfähige Projekte ermöglicht wenn man dann vielleicht auch die sog. kleineren Brötchen backen muß. Besser das kleine richtig als das große falsch.
                                                                            Viele Grüße             Bernt
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Andreas Roth

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #797 am: 30-Juli-2011, 00:14 »

Grundsätzlich muß man sich im Verein fragen ob man weiterhin das Verehrende u. auch teilweise Wunschdenken in den Vordergrund stellt oder doch mehr eine
realistische aber zukunftsgerichtete Sichtweise anstrebt, die auch tragfähige Projekte ermöglicht wenn man dann vielleicht auch die sog. kleineren Brötchen backen muß. Besser das kleine richtig als das große falsch.

Ist es nicht so, daß jeder Verein auf einer gewissen Portion Idealismus aufbaut? Mal abgesehen von den großen Fußball-Vereinen, die täglich mit Millionen hantieren, soll ein Verein doch auch immer da fördernd eingreifen, wo der kommerzielle Gedanken in den Hintergrund tritt. Natürlich darf man sich nicht in irgendwelchen höheren Sphären verlieren, denn letztlich muß jeder Verein wirtschaften und somit auch finanziell tragfähig sein, aber der Geldaspekt sollte im Sinne der "guten Sache" eher im Hintergrund stehen und hauptsächlich zur Deckung der Kosten verwendet werden. Und da Vereine für die Umsetzung ihrer Ziele in der Regel auch auf Zuwendungen von außerhalb angewiesen sind, gehört ein regelmäßiger Dialog mit der Öffentlichkeit einfach dazu, warum nicht auch im Rahmen dieses Forums?
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Viele Grüße,
Andreas

Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #798 am: 30-Juli-2011, 00:31 »

Folgendes ist zu sagen: Ich kenne Bernt PERSÖNLICH und war schon 2mal bei ihm.....er ist in Ordnung und weiss mehr über Mammutbäume als die meisten hier im Forum,.....

Hallo Wayne,

das macht ihn aber nicht zum Guru. Ich bleibe dabei: Mir geht es hier im Forum zuerst um den Charakter, dann um die (vermeintliche) Kompetenz.

Mit Xenomorph aka Clemens ist man hier seinerzeit auch angeeckt. Sei es drum: Theorie und Praxis, virtuell und lebensnah, sind die zwei Parameter, welche hier die Lager zu trennen scheinen. Ich weiß, wo ich hingehöre.  ;)

GadR. !
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Wayne

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #799 am: 30-Juli-2011, 08:38 »

Berni, auf keinen Fall kann man Bernt mit Clemens vergleichen......und die Kompetenz von Bernt steht für mich außer Frage!

Im Grunde schreibt doch Bernt was wir alle längst wissen aber vielleich nicht ganz wahr haben wollen:

Der BM ist ungeeignet für die Forstwirtschaft, er ist in der Jugend empfindlich und langsamwachsend wenn er nicht zusätzlich gewässert und gedüngt wird, sein Holz ist nur eingeschränkt verwendbar, das Pflanzen von Reinbeständen ist tunlichst zu vermeiden.....

Sinnvoll einsetzbar in Parkanlagen und bestenfalls als Windschutzpflanzung im Wald.

ich sehe es so: Wir als Verein träumen von einer großen Zukunft des Mammutbaums und Bernt holt uns ab und zu auf den Boden der Tatsachen zurück, Bernt ist daher wertvoll und wichtig für das Forum!

Gruß Wayne
« Letzte Änderung: 30-Juli-2011, 08:45 von sequoiapark »
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die Väter des Waldes sterben stehend

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #800 am: 30-Juli-2011, 08:54 »

Na da meldet sich der Gescholtene doch noch mal zu Wort.Also grundsätzlich müssen im Internet wie ich schon erwähnte meine sachbezogenen Argumente reichen. Weiteren Firelfanz zur Ausschmückung kann ich leider nicht
beisteuern. Von vielen Dingen weiß ich nichts - von denen die ich weiß vertrete ich meine Meinung durchaus selbstbewußt. Daß dies manche als Überheblichkeit klassifizieren liegt in der Natur der Sache. Fachlich falsche Darstellungen stören jedoch offenbar kaum.
Grundsätzlich sehe ich in der Verquickung von Forum u. Verein ein gewisses Problem da sich manche Herren wie die katholische Kirche im Mittelalter aufführen sobald
man von ihrer reinen Lehre abweicht. Mit Großinquisitorgehabe kommt man hier nicht weiter
.
Grundsätzlich muß man sich im Verein fragen ob man weiterhin das Verehrende u. auch teilweise Wunschdenken in den Vordergrund stellt oder doch mehr eine
realistische aber zukunftsgerichtete Sichtweise anstrebt, die auch tragfähige Projekte ermöglicht wenn man dann vielleicht auch die sog. kleineren Brötchen backen muß. Besser das kleine richtig als das große falsch.
                                                                            Viele Grüße             Bernt


Also Bernt,

manchmal glaube ich, du hast ein echtes Problem ? ! ?

Du hast in jungen Jahren ein paar nette Aktionen gestartet, weißt, wo man sich Klima- u./o. Bodendaten aus dem Netz oder sonstwoher bezieht - aber deswegen bist du noch kein Guru !
Massive Selbstüberschätzung gepaart mit einem Starrsinn, den du (insgeheim) ja mir vorwirfst...

So kommen wir überhaupt nicht weiter !
Wir brauchen noch den Entdeckergeist, Kreativität und geistige Elastizität !

Es wird auch eine Zeit nach dir geben !
Du bist nicht der einzige, der sich in den vergangenen 30 Jahren weiterentwickelt hat !!!

Wie kann ein Mammutbaumfreund nur so destruktiv sein ? ? ?

Ich bin erst seit gut drei Jahren aktiv dabei. In dieser Zeit habe ich bereits etwa 1000 BMs und 100 KMs in den Wald gepflanzt, von denen ein Großteil auch nach den vergangenen überdurchschnittlich harten Wintern noch lebt. Selbst einige der KMs hatten überhaupt keine Frostschäden, obwohl sie erst 1-3 Jahre alt waren...
Aber ich fange ja erst an, während du scheinbar nur noch in (selbsterdachten) Lehrmeinungen badest...

Ich habe den Wald, ich habe die Lust und ich habe die Kraft, etwas auszuprobieren.
Vielleicht werde ich in der nächsten Zeit meine Versuche sogar noch ausweiten.

Du mit deinem Weltuntergangsszenario (in 10, 100 oder 1000 Jahren...) !
Sollte der Letalfrost von -40°C (oder -50°C) in 40 Jahren wirklich eintreffen, werde ich bin dahin eine ganze Reihe grundsolider Bäumchen haben, die ich zur Sicherheit stets als Stecklinge daheim in Reserve halten könnte.
Nach der Apokalypse hätte ich dann nicht alles verloren...
Diese KMs könnte man vermutlich in einer (etwas) wärmeren Klimastufe ohne weitere Probleme anbauen...

Deine Erklärungen bzgl. der genetischen Varianz der MBs sind -wenn ich das richtig sehe - ebenfalls lediglich Behauptungen und keinesfalls wissenschaftlich untermauert. Ziemlich viel heiße Luft aus deiner Ecke !!!
Auch ich (wie wohl die meisten hier im Forum) bin nicht unbelesen und behaupte jetzt einfach mal das Gegenteil.
Natürlich wird es Pflanzenarten geben, die selbst den KM deutlich an Varianz übertreffen - es gibt schließlich vermutet einige Millionen davon...


Lieber Wayne,

ich lese gerade deine Zeilen...

Bernt als Querdenker und lebendes Mahnmal - von mir aus !
Aber als chronischer Lästerer und bloßer Spaßverderber - nein danke !!!


Immer noch sehr lebendig,

Remi
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TaunusBonsai

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #801 am: 30-Juli-2011, 09:15 »

Moderation:


Moin Leute,

ich bin von eurer fachlichen Diskussion richtig begeistert. Ganz klar, dass es hier unterschiedliche Meinungen gibt und diese auch mit Herzblut verteidigt werden!

Doch: es gefällt mir überhaupt nicht, dass dabei von den Diskutierenden -aus welchen Gründen auch immer- mehrfach die sachliche, fachliche Ebene verlassen und in persönliche Angriffe abgetriftet wird.
Bei allem Verständnis für "Angefressenheit" (ich kenne das aus dem Forum auch aus eigener Erfahrung), wenn ihr persönlich ein Problem miteinander habt, gibt es dafür ein sehr gut geeignetes Mittel der Wahl: die PM.
Dort könnt ihr euch untereinander gerne über persönliche Befindlichkeiten austauschen. Wenn es sein muss, kann man das auch über die Beteiligungen mit mehreren Leuten machen.

Meine Bitte an euch: Diskutiert auf's heftigste weiter, aber ohne persönliche Angriffe!

dazwischenmoderierender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #802 am: 30-Juli-2011, 15:06 »

Hallo Remi,

ich hoffe, Du hast so gut geschlafen wie ich!  ;)

ich werde mich natürlich nicht entmutigen lassen !!!


Was ist denn, aus dem Blue Henderson geworden?

LG
Berni
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #803 am: 30-Juli-2011, 21:43 »

Grüß' dich Berni !

Ja, glücklicherweise gibt es in diesem Forum doch so einige, die meine Einstellungen teilen und mich immer wieder daran erinnern, warum es ein fester Bestandteil meines Lebens geworden ist !!!  ;)

Und der KM 'Henderson Blue', tja der war wohl ein Flop - 4 gekauft, einen davon an dich verhökert  :), die anderen drei eingegangen...
Ich vermute, dass die Wurzeln frostgeschädigt waren !

Vielleicht werde ich es noch einmal versuchen, wenn ich wieder mal beim Nelis Kools vorbeifahre...
Noch mehr bin ich allerdings am KM 'Winter Blue' interessiert, das soll eine recht starkwüchsige blaue Sorte sein !!!

LGs aus Burgsalach vom Remi
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Steffen

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #804 am: 30-Juli-2011, 22:16 »

Ich finde Dein Projekt schon immer toll Remi.....

Nur durch Versuch und über die Jahre wird sich zeigen, wie realistisch unsere Träume sind.

Ich denke auch dass der KM für unser Klima eindeutig zu wenig geeignet ist.

Jeder der ihn hier anpflanzt muss sich darüber im Klaren sein, dass jeder Anbau in unserem Breiten ein Experiment darstellt und die Ausfallquoten hoch sein werden.

Ich selbst bin auch erst am Anfang und kann noch nicht viel sagen, was die Frosthärte meiner KM's angeht.

Heuer steht zum ersten Mal eine größere Anzahl an KM's draußen im Wald auf einer Fläche die erst im Winter teilgerodet wurde.

Bislang habe ich nur folgendes feststellen können

1x KM 1 Meter im Oktober gepflanzt - Tot

2 x KM 1Meter im Topf draußen an garagenwand überwintert - tot

20 KM  10 cm - 100 CM im nur durch Kerzen geheizten Gewächshaus überwintert - ca 20 % Ausfallquote - alle großen haben überlebt.

Es wird sich zeigen wie die Überlebenschancen hier im fränkischen Jura sein werden. ich bin wie gesagt sehr skeptisch.

Wenn in 20 Jahren von den 30 pflanzen 1-2 überlebt haben sollten, wäre ich schon zufrieden...

Größtes Problem sind meines Erachtens beim KM die hierzulande üblichen frühen Kahlfröste im Oktober/November:

Die Verholzung der jahrestriebe ist noch im Gange, ja oft sogar im Anfangsstadium, zum Teil treiben im Warmen Spätherbst die KM#s noch mal fleissig, und dann ist durch den frost der Saft erst mal Weg und auch die Anlage fürs nächste jahr hinüber, was bleibt ist der Neuaustrieb aus knospen in den Astachseln.

Die Wachstumsfreudigkeit des KM ist hier auch ein kleines Verhängnis. Im Heimathabitat ist die Wachstumsperiode um einiges länger als bei uns und die Fröste nicht ganz so abrupt und der temperatursturz kleiner.

Was man bräuchte wären langsamwachsende, schnell verholzende Exemplare, mit blauer Benadelung. Auch ich habe hier festgestellt, dass die bläulichen Exemplare am wenigsten Frostschäden davontragen.

Ziele sollte erst einmal sein den Km in der rheiebene und im milden Weinbauklima  langdauernd zu kultivieren.

Aus diesen beständen können dann in einigen jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten auch noch frosthärtere Exemplare selektiert werden.

Die Natur ist sehr anpassungsfähig, wenn dies auch für uns Menschen langsam erscheinen mag.

Ich denke daher, dass der KM auch hier bei uns eine Zukunft, wenn auch eine sehr langfristige hat und auf jeden Fall Unterstützung durch Menschenhand über mehrere Generationen erforderlich ist.

Langfristiger und nachhaltiger Gruß,
Steffen



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DerAchim

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #805 am: 30-Juli-2011, 22:17 »

Auch ich bin ein großer Fan von Dir und deinen Arealen Remi !

LG ausm kalten Norden
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #806 am: 30-Juli-2011, 23:20 »

@ Achim:   :)


@ Steffen:
Wenn ich KMs aussäe und vielleicht 50-100 Keimlinge durchbringe, gibt es nach meinen Erfahrungen so um die 10, die ihren ersten Winter (im Pferdestall) ganz ohne Frostschäden überleben. Diese trenne ich von den anderen und beobachte deren Entwicklung genau. Wachsen sie schön und kräftig weiter, pflanze ich sie in einen speziellen Teilbereich des Areals 3. Hier konzentriere ich also die besten. Kommen sie dann auch in Freiheit einige Zeit gut über die Runden, gedenke ich, Stecklinge aus ihnen zu ziehen - quasi von den besten der besten...  8)
(In der Nähe steht dann die 2. Wahl, also immer noch sehr erlesene Exemplare.)
Hier wachsen also meine Power-Oregons sowie einige Martins und zwei Kalte Sophies; die kräftigsten KMs Maple Grove sind erst ein Jahr alt und werden sich wohl erst im Frühjahr zu den anderen gesellen - wegen des sonst enormen Pflegeaufwands beim Freischneiden pflanze ich mittlerweile doch zunehmend ältere Bäumchen...

Unter diesen vorselektierten KMs gab es nur geringe Frostschäden (insbesondere sind bei einigen durch einen Spätfrost die Neuaustriebe erfroren - ebenso wie bei den Eiben, Eichen, Eschen und Buchen !!!), manche hatten allerdings gar keine !!!  :)

Hier zeige ich euch mal vier dieser harten Oregon-KMs (2009er), die ich im Frühjahr 2010 gepflanzt und vor ein paar Tagen fotografiert habe:
(Es gibt - insbesondere an einer offenen Stelle des Areals 1 mit steinigem Untergrund - natürlich auch bedeutsame Ausfälle unter den KMs !
Aber selbst hier, unter denkbar schlechten Bedingungen, gibt es einzelne überlebende, die aus der Masse herausragen...)

LG,  Remi
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Bernhard

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #807 am: 31-Juli-2011, 04:16 »

Und der KM 'Henderson Blue', tja der war wohl ein Flop - 4 gekauft, einen davon an dich verhökert  :), die anderen drei eingegangen...

Der verhökerte KMhb war auch futsch.  :'(

Shit happens  8)

LG vom Berni
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #808 am: 31-Juli-2011, 20:40 »

Hallo,
noch zwei Klarstellungen.
Es gibt natürliche auch für den GM ein forstliche Verwendung. Wenn auch nicht unbedingt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, so doch unter dem Gesichtspunkt
der Liebhaberei, der Ästhetik, als Schaupflanzung im weitesten Sinn mit durchdachter Pflanzung.
Zu Clemens
Man kann mich natürlich schon mit ihm vergleichen. War von Wolfgang jetzt wirklich zu gut gemeint.
Er hat unheimlich viele Fachthreads angestoßen u. sich als heißer aber sehr sachkundiger Disskutant erwiesen. Erinnere an die Pflanzabstände beim Bm.
Es wäre dem Forum zu wünsche daß mehr Leute mit seinem Wissensengagement hier vertreten wären, wenn dies auch einige stören mag.
                                                                         VG                 Bernt
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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #809 am: 31-Juli-2011, 22:38 »

Hallo,
es wäre dem Forum zu wünschen, dass seine Basis auch weiterhin mit aktivem Engagement die Sache vorantreibt, statt mit selbstverliebter Fachsimpelei und Besserwisserei seine Entwickung bloß zu hemmen versucht - wenn dies auch ein oder zwei Forumsmitglieder stören mag...  ;)

LG,  Remi
« Letzte Änderung: 31-Juli-2011, 22:40 von sequotax »
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