Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
Investition des 5000er Gewinns in BM
Lukas Wieser:
An Bergbauer: Hallo Herbert, das Wurzelwerk eines BM mit BHD 3m durchwurzelt eine Fläche von rund 5'000m2!:-) Das Wurzelwerk zeichnet sich durch extrem viel dünne Wurzeln aus, Wurzeln von mehr als 30cm Durchmesser sind eher selten!:-) Sequoiadendron Giganteum bildet als Sämling eine Pfahlwurzel aus um die Wasserversorgung sicher zu stellen!:-) Später bildet sich ein flaches Wurzelsystem mit diversen tiefeindringenden (bis ca 4m) Senkwurzeln aus!:-) Mammutbäume reagieren SEHR negativ auf jegliche Form von Wurzelkappungen, drum Wurzeln belassen und den Baum das Problem lösen lassen!:-) Gruss Lukas.
RO2222:
... noch einmal danke für die vielen guten Tipps.
Ich werde sie nach Möglichkeit berücksichtigen und der Baum bekommt dann bestimmt einen guten Start. Ich habe ihn übrigens ohne Beschädigung der Wurzeln aus dem Container bekommen und so in den Boden gesetzt.
Als Beispiel wie empfindlich gerade BM sind, möchte ich hier noch mal einen Baum aus dem Selfkant vorstellen:
http://mbreg.de/index.php?ind=gallery&op=foto_show&ida=526
Durch das Verlegen einer Gasleitung wurden Teile seines Wurzelsystems beschädigt. Der Gärtner aus Koningsbosch meinte, dass der BM es wohl überleben werde. Ich bin sehr gespannt und werde darüber berichten. Was soll man denn mit einer verdorrten Spitze machen? Was könnte man dem Eigentümer für einen Ratschlag geben?
Gruß aus Langbroich
Werner
Lukas Wieser:
An RO2222: Hallo, sieht übel aus, die typische Reaktion auf Wassermangel, die weitestentfernten Kronenteile sterben ab!:-( Zu tun ist Folgendes: 1.Baum köpfen damit ein neuer Wipfel entstehen kann 2.Baum bewässern und düngen. Baum immer wässern wenns länger als 2 Wochen nicht regnet, auch im Winter wenns nicht gefroren ist. Dieser geschwächte Baum ist stark gefährdet an Hallimasch zu erkranken, drum gilt es den Baum zu stärken!:-) Gruss Lukas.
Joachim Maier:
--- Zitat von: Bischi am 15-November-2008, 09:17 ---
--- Zitat von: Joachim Maier am 14-November-2008, 19:08 ---Da der Bergmammutbaum ein Flachwurzler ist, muss das nicht unbedingt ein Problem sein.
--- Ende Zitat ---
Hallo Joachim
Der BM bildet zwar großflächig Flachwurzeln aus, doch die Bilder von Burgholz zeigen, dass er ebenfalls sehr tiefe Pfahlwurzeln bildet. Wäre mal interessant zu wissen, wie tief diese Wurzeln sich tatsächlich
in den Boden graben können,- gibts dazu schon Erkenntnisse?
--- Ende Zitat ---
Interessant. Meine bisherigen Quellen schreiben von Pfahlwurzeln beim BM von maximal 1 m. Vielleicht bezieht sich das aber ja auf den Naturstandort in der Sierra Nevada!
--- Zitat von: Bischi am 15-November-2008, 09:17 ---Hier mal eine Zeichnung von einem Baum (kein MB) in der Wüste, der im 2. Weltkrieg angefahren wurde.
Es war übrigens der einzigste Baum im Umkreis von 400 Km ! Wahnsinn wie tief die Wurzeln ins Erdreich gingen.....
@ Werner: eine gute Investition find ich
--- Ende Zitat ---
Finde ich auch interessant!
Michael D.:
Hallo,Werner !
Der BM ist auf jeden Fall ein Pfahlwurzler,der tief in den Boden geht.Sieh´Dir mal die Wurzel eines Sämlings an,da kann auf 30 cm Sämling bereits 1m Wurzel u.mehr kommen ! Der Berg-Mammutbaum ist das sturmstabilste Gehölz,daß es weltweit gibt. Wenn er Flachwurzler wäre,würde es ihm gehen wie der Fichte,er würde bei dem kleinsten Sturm umfallen. Mit Eurem Boden sehe ich überhaupt kein Problem,BM ist ein Kämpfer,es kann sein, daß er über einer schwierigen Schicht zeitweise das Wachstum ziemlich reduziert,sobald er Diese überwunden hat,geht´s wieder munter weiter (kenne mehrere Beispiele dazu).Bei euch dürfte es aber keine Schwierigkeiten geben.Alles Gute für Euer schönes Exemplar !
Viele rotborkige Grüße ! Michael D. 8)
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