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Autor Thema: Mammutbäume Freiburg i.Brsg.  (Gelesen 70458 mal)

Tuff

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Freiburg Seepark
« Antwort #60 am: 13-März-2008, 15:52 »

Es sind nach Schätzung des Gärtners der sie gepflanzt hat und seit 30 Jahren betreut, etwa 130. Davon werden in den nächsten Jahren sicher noch etliche entnommen. Man muß auf einem dermaßen undurchwurzelbaren und trockenen Rohboden auch eine wesentlich größeren Wurzelfläche veranschlagen, ein Abstand von mindestens 15m wäre für die nächsten Jahrzehnte auf jeden Fall empfehlenswert, das entspricht einer Fläche von etwa 900m² / Baum was bei grob geschätzt 1,4 ha Fläche einem Zielbestand von 15 Altbäumen entspricht. Wird der Boden irgendwie 'saniert' können es auch mehr sein.

Die google Karte ist ein Anhaltspunkt, aber es sind mittlerweile auch wieder ein paar weniger. Andererseits gibt es ein paar Gruppen von vieleicht 3 oder 4, bei denen man die Kronen von oben nicht leicht unterscheiden kann.

Auf dem Luftbild sieht man etwa auf der Höhe des mittleren Teiles des Waldes 2 Bänke stehen an der nördlichen Seite des geschwungenen Weges direkt am Seeufer, und schräg gegenüber (südwestlich ) ein Stück türkisfarbenes Geländer. Die sind auf dem Photo direkt im Bild, der Blick geht von dort nach Nordosten. Man sieht also etwa die Hälfte von der vorderen Seite der Fläche.

Noch zwei Bilder:
« Letzte Änderung: 05-Februar-2014, 22:41 von Tuff »
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Mick Rodella

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Re: Mammutbäume Freiburg i.Brsg.
« Antwort #61 am: 13-März-2008, 22:18 »

Hi Micha,

mal ganz unwissenschaftlich: die Gruppe hat was! Gratuliere zum Fund!
Wie kommst Du immer an die ausführlichen Infos zu den Bäumen? Hast Du da einen Hauptansprechpartner, der Dich weitervermittelt?

Lieben Gruß,
Micha
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Tuff

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Freiburg Seepark
« Antwort #62 am: 13-März-2008, 23:04 »

Schön daß Du es auch so siehst ! Ich finde es ist etwas Besonderes, und keinesfalls einfach nur Schlechtes, Bergmammutbäume mal auf Extremstandorten wachsen zu lassen. Ich war zwar noch nie in den White Mountains. Aber zwischen den teilweise hart um ihr Überleben kämpfenden, manchmal gerade eben noch mit ein paar grünen Trieben lebendigen Bäumen bekommt man so eine entfernte Ahnung von der Wildnis, die an einer hochmontanen Baumgrenze natürlich ist. Es ist ein echter Naturprozess. Das ist in einer Stadt etwas Besonderes. Und für die Art keineswegs schlecht: Vieleicht werden die Überlebenden durch die harte Selektion eine Veranlagung zu mehr Trockenresistenz aufweisen. Vieleicht sind es die, welche genetisch bedingt mehr Wurzelhaare ausgebildet haben ? Es kann natürlich auch viel Zufall im Spiel sein, etwa kleine Unterschiede im Wurzelraum, Süd- oder Nordseite, gut oder schlecht gepflanzt, oder wer das Glück hatte früh einen Mykorrhizapartner zu finden.

In einer Stadt in der es einschließlich Stadtwald derzeit mehr als ungefähr 800 Bäume gibt, brauchen einem ein paar Dutzend Abgänge wirklich nicht leid zu tun, vor allem dann nicht wenn man gerade dabei ist Nachkommen anzuziehen :)  Vieleicht lernen wir hier neue Eigneschaften kennen die wir sonst nie entdecken würden. Davon werden die zukünfiten Anbauten dann möglicherweise profitieren können.

Was die Auskünfte angeht: Ich versuche wenn irgend möglich die Leute ausfindig zu machen welche die Bäume gepflanzt haben. Bei den älteren Bäumen sind es manchmal die Nachfahren, oder ehemalige Lehrlinge einer Gärtnerei, und oft sind diese längst nicht mehr jung. Ich schreibe alles auf. Es ist eine schöne Aufgabe, das Wissen dieser Leute aufzuzeichnen, und man lernt eine Menge interessanter und überwiegend auch sehr sympathischer Menschen kennen (in der Regel sind es Baumfreunde!). Man kann auch einiges über die Stadt in der man lebt lernen.
« Letzte Änderung: 21-Januar-2009, 01:46 von Tuff »
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Steffen

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  • Panta Rhei
Re: Mammutbäume Freiburg i.Brsg.
« Antwort #63 am: 13-März-2008, 23:37 »

Auch vo mir Gratulation zum Fund.

Ich deke auch, dass Bergmammuts wesentlich besser mit Extremstandorten zurecht komme, als wir alle vermuten.

Ich kenne mittlerweile mehrere Standorte auf  Hochflächen des Jura, die sehr trocke sind und magere, sehr kalkhaltige Böde haben, mit recht geringer Humus + Substratschicht.

Ich muss bald mal ein Foto meines ersten eigenen vor ca.  15 Jahren gepflanzten Bergmammuts auf einer Hochfläche eistellen, dann versteht ihr was ich meine. Der Hitze Sommer 2003 hat ihm zwar sehr zugesetzt, aber er hat es überlebt.
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isbg33

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Re: Mammutbäume Freiburg i.Brsg.
« Antwort #64 am: 14-März-2008, 08:46 »

Ich deke auch, dass Bergmammuts wesentlich besser mit Extremstandorten zurecht komme, als wir alle vermuten.

Ich kenne mittlerweile mehrere Standorte auf  Hochflächen des Jura, die sehr trocke sind und magere, sehr kalkhaltige Böde haben, mit recht geringer Humus + Substratschicht.

Das sehe ich genau so!

Hier im Schönbuch stehen einige aus der Wilhelma-Saat auf Kalkstein-Untergrund auf ca 500 m üNN. Besonders feucht ist es da sicher nicht.

Auch die großen BM im Suttgarter Stadtgebiet haben keinesfalls optimale Standortbedingungen. So stehen  die beiden aus meiner letzten Meldung an einem Hang, der mit einer 2 - 3 m hohen Stützmauer vom Straßenniveau abgefangen wird. Sicher nicht gut für Wurzelausbreitung und Wasserversorgung.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

Tuff

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Freiburg Botanischer Garten
« Antwort #65 am: 18-März-2008, 00:42 »

Der große Baum im botanischen Garten Freiburg (#69) hat U=545, D=173. Es gibt noch zwei weitere, jüngere Sequoiadendron, 2+1 Sequoia, und weitere Taxodiaceen. Es ist der Botanische Garten der Universität Freiburg, Schänzlestr. 1, 79104 Freiburg (Stadtteil Herdern). Angrenzend ein Gelände der Uniklink mit einigen Bergmammutbäumen, darunter dieser Blitzbaum.

Der Große im botanischen Garten sah 2008-05 nicht gerade gut aus. Ich war viele Jahre nicht dort. Aber an so viele braune Zweige (Botryosphaeria) und so schüttere Benadelung kann ich mich nicht erinnern ! Vieleicht macht sich jetzt eine schleichende Bodenverdichtung bemerkbar, weil sehr viele Besucher in diesem ungeschützten Teil des Koniferetums herumlaufen und die Stämme genauer ansehen und betasten. (Das habe ich früher auch immer gemacht!) Das Koniferetum stößt wahrscheinlich in trockenen Sommern sowieso zunehmend an die Grenzen der Wasserversorgung. Ich kann mir vorstellen, daß das Oberflächenwasser bei sommerlichen Regenfällen durch die Bodenverdichtung nun immer an denselben Stellen abläuft, anstatt großflächig einzudringen und von einem dichten Feinwurzelwerk aufgenommen zu werden.

Vieoleicht kann man, wie bei den Altbäumen in den Nationalparks, die ein paar Bereiche für Besucher sperren. Man könnte ja eine Passage vom Weg her bis zum Stamm offenlassen, so daß die Menschen den Baum noch berühren können. Rund um den Stamm dürften sich sowieso so gut wie keine Feinwurzeln befinden, daher könnte dieser Bereich einfach zugänglich bleiben. Bei der Gelegenheit köpnnte man auch versuchen den Boden vor Versuaerung zu schützen. Eine Magnesium- und Kaliumdüngung (Thomasphosphat-Kali?) würde sich hier als kurzfristige Sanierungsmaßnahme anbieten. Mulchen mit Nadelholz/Rinde (wie es hier praktiziert wird) ist für Gebrigsmammutbaum eher schädlich (während es für manche benachbarten Bäume wahrscheinlich ok ist), stattdessen könnten innerhalb von abgesperrten Bereichen Waldgräser oder Farne gepflanzt werden. In Ansätzen ist es ja auch schon so, nur eben nicht in der 'Nordwestamerika' Fläche.

Mehr dazu im Forum

Webseite des Botanischen Gartens
« Letzte Änderung: 25-Januar-2014, 22:49 von Tuff »
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Tuff

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Freiburg Seepark Aussichtsturm
« Antwort #66 am: 04-Mai-2008, 17:55 »

Am Seepark gibt es noch ein paar mehr Mammutbäume die nicht direkt zum 'Wäldchen' gehören. Meistens stehen sie auch auf besserem Boden. Einer davon, ein Solitär,  befindet sich etwa 250m südwestlich, am Aussichtsturm. Ich finde ihn bemerkenswert, und schlage vor ihn in das Register mit eigener ID aufzunehmen. Er wurde zeitgleich mit den anderen gepflanzt, ist also irgendwann nach 1975 gekeimt (PFlanzung bis zu 8jähriger Pflanzen zwischen1982-1984). Nach Auskunft des Gärtners überstand er in seiner Kindheit einmal ein nahes Feuer. Ob der noch sichtbare schon ausgewachsene Kronenschaden daher kommt, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Offensichtlich sind vor kurzem ein paar Äste entfernt worden, sie wuchsen an der ehemaligen Bruchstelle wirklich kreuz und quer ineinander. Der Baumstamm ist stark spannrückig, daher ist der Durchmesser nicht einfach zu beschreiben, und von Efeu bewachsen.
Dies ist ein weiteres gutes Beispiel für einen zukünftigen Sequoiadendron-Kletterbaum !

Freiburg, Stadtteil Betzenhausen
Straße: Seepark
Ort_Deatil_Pub: Am Aussichtsturm
79110
Baden-Wuertemberg
Sequoiadendron giganteum
N = 1
Alter ca. 32 Jahre.
DBH: 70 cm
Latitude 48.01174159054497
Longitude 7.820414467652532
Nächster: 250m NW
« Letzte Änderung: 12-Januar-2009, 15:43 von Tuff »
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Tuff

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Re: Mammutbäume Freiburg i.Brsg.
« Antwort #67 am: 05-Mai-2008, 14:51 »

Update: Leider musste ich alle Koordinaten korrigieren. Ich hatte sie mittles Script automatisch aus der 'Freiburger Sequoiadendrontour' extrahiert, und dabei den falschen Eintrag gewählt (LookAt). Die alten Koordinaten waren daher teilweise etwas zu ungenau. Lutz: Ich schicke Dir eine Datei per email.

Update: Freiburg-Sequoiadendrontour.kmz

Update: Bilder vom Seepark (unten) durch etwas bessere ersetzt.
« Letzte Änderung: 05-Mai-2008, 15:00 von Tuff »
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Tuff

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Freiburg Wilmersdorferstraße - Anne Frank Schule
« Antwort #68 am: 05-Mai-2008, 15:08 »

Diesen Standort wollte ich aufgrund seiner trockenen Bodenverhältnisse ursprünglich gar nicht aufnehmen (mir geht es ja hauptsächlich um Zapfen). Die Bäume sind im Allgemeinen wenig vital und zeigen Anzeichen von Dürre (wenn auch nicht so schlimm wie am Seepark). Er ist aber relativ schön angelegt, und bietet auch ein paar interessante Baumgestalten, daher sollte er in einer Freiburger Sequoiadendrontour nicht fehlen. Die insgesamt 33 Bäume grenzen einen Rasenplatz von Wohnblocks bzw. vom Schulgebäude ab, einige sind auch noch rund um die Schule zu finden. Die Bäume stammen aus der '2. Freiburger Welle' und sind daher höchstwahrscheinlich zwischen 1974 und 1978 angezogen worden.

Freiburg, OT Betzenhausen, Wilmersdorferstr 19
Anne Frank Grundschule
79110
Baden-Wuertemberg
Sequoiadendron giganteum
n=33
DBH=36--90 (im Mittel ca. 70)
Gemessene U: 280, 215, 114
Comment priv: Nächster 500m W
48.00278167809104
7.817560910912405

« Letzte Änderung: 12-Januar-2009, 15:45 von Tuff »
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Freiburg Wilmersdorferstraße - Anne Frank Schule
« Antwort #69 am: 05-Mai-2008, 15:12 »

Dieser Baum gehört ebenfalls zu der Gruppe an der Anne Frank Schule. Er weist eine seltsame Verwachsung am Stamm auf, und ist wahrscheinlich jünger (U=114, D=36).
« Letzte Änderung: 12-Januar-2009, 15:44 von Tuff »
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Freiburg Wintererstraße 49
« Antwort #70 am: 12-Januar-2009, 14:54 »

79104 Freiburg, Wintererstr 49,  Ortsteil: Herdern
In der Kurve nach Hotel Mercur   
Sequoiadendron giganteum, 1 Exemplar
BHD am 6.3.2008:  130cm
48.004026534,  7.867089348
Haus wurde 1910 erbaut. Borke am Stammfuß löst sich seit max. 10 Jahren; klingt hohl; Blitzschaden ist Besitzer jedoch nicht bekannt. Zapfen dieses Baumes weisen Variation in der Form auf.
« Letzte Änderung: 12-Januar-2009, 15:24 von Tuff »
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Buchenbach - Wiesneck - Klinik Husemann
« Antwort #71 am: 10-März-2013, 23:40 »

Hallo,

Weil eine diesbezügliche Anfrage von Jochen kam, füge ich hier noch einen Standort an, welcher nahe Wagensteig, am Ausgang des Höllentales, etwa 12 km (?) oberhalb von Freiburg liegt. Es sind 9 BM in Buchenbach - Wiesneck, am Waldrand direkt an der Einfahrt zur Husemann-Klinik.

Da es in der Freiburger Gegend so sehr viele Mammutbäume gibt, habe ich diese wie viele andere nie gemeldet, bin dann später dort weggezogen und habe die ganze Angelegenheit generell etwas aus dem Blick verloren. Die Entdecker-Ehre teile ich daher gerne mit anderen, die auch sehr gerne die Meldungen auf ihr Konto nehmen sollen. Um Freiburg gibt es noch etliche ungemeldete 'Riesen' ! Bitte nicht enttäuscht sein wenn ich dann noch ein altes Foto herauskrame ...

Mein letzter Besuch dort war im Juli 2009, damals hatte ich kein Maßband und habe die Durchmesser nur grob geschätzt notiert:

Nord-Baum nahe Eingang Klinik: DBH=200

Die 8er-Gruppe, vom Eingang / Norden her: DBH=170,150,130,120,160,110,130,110

In dem 20m oberhalb durch einen Waldweg abgetrennten Waldrand stehen auch noch drei relativ schlanke Cryptomeria. (eine sieht man auf 2 der Fotos im Vordergrund, mit hellem Stamm.)
« Letzte Änderung: 12-März-2013, 00:14 von Tuff »
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Tuff

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Buchenbach - Wiesneck - Klinik Husemann
« Antwort #72 am: 10-März-2013, 23:59 »

Der Boden dort am Fuße der Burg Wiesneck, zugleich der Beginn des Schwarzwald-Gesteines, ist humos-nährstoffreich, wenn auch nicht unbedingt tiefgründig. Allerdings gibt es dort im Sommer üppige Niederschläge und vor allem reichlich Schnee im Winter. Im Übrigen sonniges süddeutsches Klima - ein hervorragender Standort nicht nur für den Bergmammutbaum.

Sehr schön sieht man das an der reichhaltigen Baum- und Strauchflora aus Bergahorn, Feldulmen, Rot- und Hainbuchen, Eichen, Eiben, Hasel und Holunder, und an der massiven Efeubedeckung der typisch-dicken Schichten aus BM-Nadelstreu.

Die Mehrheit der BM sah dennoch schütter aus, und dafür gibt es nur zwei Möglichkeiten: Hallimasch oder zuwenig Wasser. Ich tippe darauf, daß der Forstweg oberhalb der Bäume einen ansonsten sicher ausreichenden Grundgestein-Wasserzufluß ablenkt, so daß also nur Oberflächenwasser an die Wurzeln gelangt. Nach unten müssten die Wurzeln nur die geteerte Zufahrt untertunneln, um dann einen Abhang hinunter in die feuchte Kuhwiese mit Bachlauf zu wachsen. Die historisch tiefgehend verdichtete Straßensohle (ursprünglich eventuell direkt auf Grundgestein-Schotter angelegt) wird aber leider undurchdringlich sein.
« Letzte Änderung: 11-März-2013, 00:55 von Tuff »
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Tuff

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Buchenbach - Wiesneck - Klinik Husemann
« Antwort #73 am: 11-März-2013, 00:13 »

Auch im Klinikgelände befinden sich einige schöne große Bäume (Calocedrus, Cedrus, Metasequoia) und es wäre konsequent, das Parkartige weiter zu entwickeln und die Mammutbäume einzuschließen.

Leider wurde die 8er-Gruppe direkt an die Zufahrt zur schon lange ansässigen Klinik gepflanzt. Diese Zufahrt wurde vermutlich später noch verbreitert.
« Letzte Änderung: 11-März-2013, 01:03 von Tuff »
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Tuff

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Buchenbach - Wiesneck - Klinik Husemann
« Antwort #74 am: 11-März-2013, 00:18 »

Irgendwann wird man sich daher entscheiden müssen: Straße zum Parkplatz hinüber verlegen (diesen also aufgeben) oder einige der Bäume fällen ...

Den Parkplatz verlegen bedeutet die zweite Zufahrt (hinten raus) zur Hauptzufahrt zu erklären, und dort 'auf der grünen Wiese' einen ganz neuen großen Parkplatz anlegen. Das ist relativ teuer, wäre aber langfristig konsequent, denn der jetzige Parkplatz ist sowieso schon etwas zu klein.

Es hängt also vom wirtschaftlichen Erfolg der abgeschiedenen, kleinen anthroposophischen Klinik ab. Natur- und Baumliebhaber sind die Anthros ja immer schon gewesen.
« Letzte Änderung: 11-März-2013, 01:09 von Tuff »
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