Heute gibt es deutlich mehr Hobbystationen als damals.
zb. das AWEKAS Netzwerk, sowie Wald-Mess-Stationen die inzwischen auch online sind. (Gibt es inzwischen überhaupt noch etwas daß nicht online ist ?)
Das ist der Grund warum es heutzutage einfach ist, für einen Ort in der Nähe eines KM-Standortes die Extremwerte der vergangenen Jahre im Internet nachzuschauen - in vielen Fällen sind bereits 10 Jahre verfügbar, was schon mal viel bringen kann. Oder man fragt einen lange ansässigen Nachbarn - ein Thermometer hat doch heute fast jeder, und extreme Temepraturen werden nicht so schnell wieder vergessen.
Wenn man diese Extreme der letzten 10 - 15 Jahre kennt, braucht man dann eine 'WHZ' überhaupt noch ?
Diese werden anscheinend für 30 Jahre gemittelt. Aber abgesehen davon daß der Aussagewert der Mittelungen m.E. grundsätzlich nicht ausreicht, weil hier warme Winter mit kalten Wintern gemischt werden (oder habe ich das falsch verstanden?) und eigentlich doch nur die kalten interessieren; ist alles was älter als 15 Jahre ist, doch auch schon wieder 'Schnee von gestern' .... ?
Beüglich Zuverlässigkeit und Übertragbarkeit auf eine Distanz, habe ich aber doch meine Zweifel, s.o. ... also müsste man seine persönlich recherchierten Tiefstwerte eben aus mehreren Quellen abgleichen. Ich mache das für meinen Standort schon seit Jahren - im Umkreis von 15 km sind circa 5 online-Stationen geeignet, und ich bin sogar selber im Besitz eines Thermometers
Der Umstand ist aber genauso kein Pluspunkt für die WHZ, im Gegenteil.