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Autor Thema: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes  (Gelesen 59549 mal)

Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #15 am: 25-September-2013, 23:02 »

Hallo Michael ! Danke für die tollen Infos !

Hallo,Michael !
Vor einiger Zeit habe ich mit einem Bekannten 40 BM´s in einer BS ausgegraben.Hier hat sich gezeigt,daß sich das Wurzelbild bei den BM´s sehr unterschiedlich entwickeln kann : Einige hatten eine ausgeprägte Pfahlwurzel,andere wiederum haben mehrere ( 2 - 8 ) Wurzeln ausgebildet.

Ich denke bis hier decken sich alle Aussagen: Der BM macht die Wurzeln je nach Untergrund und Wasserverosrgung, mal Pfahl, mal Herz / Senker / Gewurschtel oder wie auch immer. Das demonstriert, daß man absolute Aussagen in der Literatur immer mit Vorsicht genießen muß. Oft wird eine vorgefundene Situation einfach generalisiert.

Zu dem Umzug in Thüringen kann ich nur sagen, ich bin etwas erschüttert was für Maschinen es heutzutage gibt ....

@Walter: Klasse Bilder ! Und gut zu wissen daß auch dieser Umzug funktioniert hat. Das mit den Stummeln mache ich übrigens auch immer so :)

Ich versuche später noch etwas zu einem anderen Umzug zu posten. -> hier
« Letzte Änderung: 26-September-2013, 04:27 von Tuff »
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Odysseus

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #16 am: 28-September-2013, 21:12 »

Wie ihr auf dem Bild seht: zwei Metas, 4,50m hoch die höhere und ganz unten vielleicht 6-7cm dick. Hab sie heute Nachmittag hier in Mannheim fotografiert.
Sie sind plötzlich im Vorgarten des Hauses einer Kollegin gekeimt und innerhalb von etwa 5 Jahren so hoch gewachsen. Die nächste Meta steht etwa 500 Meter weiter weg, um eine Ecke in einer anderen Straße.

Jetzt sollen die Bäumchen weg.
Unter den Bäumchen ist 30-40 cm Erde, dann kommt ein Öltank oder so was.
Noch vor Weihnachten will ich die Bäumchen ausgraben und dann in mein kleines Waldstück setzen. Bin mal gespannt, wie die Wurzeln aussehen und auch, ob die Wurzeln der Bäumchen zusammengewachsen sind.

Viele Grüße
Walter
« Letzte Änderung: 28-September-2013, 21:15 von Odysseus »
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Tom E

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #17 am: 03-Mai-2015, 23:30 »

Hallo Walter,
was ist denn bei den beiden UMs rausgekommen? Wobei 30-40cm Durchwurzelungsraum natürlich schon wieder "verfälschen" könnten, je nach Wurzelsystem bei diesem Alter.

Bezüglich der Wurzeln möchte ich hier noch die kleine Heidi verlinken.
Micha hat schon geschrieben, man darf nicht zwingend verallgemeinern, allerdings ist das auf jeden Fall eine mögliche Art der natürlichen Wurzelbildung. Ob und wie das Wurzelsystem bei unterschiedlichen Bodenbedingungen variiert steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Ich würde aber vermuten, dass sich nur die länge der Pfahlwurzel verändert.
Auf dieser Seite ist (war) das Wurzelsystem der Robinie beschrieben, es deckt sich ziemlich gut mit der Heidi. Ändern müsste man nur, dass die Pfahlwurzel nicht "Rübenartig" ist und sich die Seitenwurzeln von Anfang an entwickeln.

Wie ebenfalls von Micha bereits erwähnt, würde ich die Wurzeln von ausgegrabenen älteren Bäumen nicht zwingend als "natürlich/normal" ansehen. Alle Bäume mit ihren vielen "abstrahlenden" Wurzeln könnten genauso gut zu lange im Topf gewesen sein, was nicht lange sein muss. Ab einer gewissen Pflanzenzahl ist es fast nicht mehr möglich, dass sich die Wurzeln in der Anzucht ungestört entwickeln.

Gruß
Tom
« Letzte Änderung: 11-Juli-2015, 12:15 von Tom E »
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Udo

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #18 am: 10-Juni-2015, 15:01 »

Hallo zusammen,

ein Bekannter hat mich angerufen wegen dem Wurzelsystem von Bergmammutbäumen. Er hat zwei Bäume im Garten und die Wurzeln sind oben bündig mit dem Boden. Normal wachsen die Wurzeln doch tief in den Boden? Können die Wurzeln auch die Folie vom einige Meter entfernten Teich beschädigen oder dürfte der Widerstand zu groß sein und sie suchen sich einen anderen Weg?

Vielen Dank für die Antworten.

Liebe Grüße
Udo
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Bakersfield

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #19 am: 10-Juni-2015, 15:45 »

Hallo Udo,

mit steigendem Alter des Baumes drücken die dicker werdenden Wurzeln sich nach oben. Je lockerer und tiefgründiger der Boden jedoch ist desto weniger stark.

Die intakte Teichfolie können die Wurzeln nicht durchstoßen. Wenn sie jedoch einen Riss oder ein kleines Loch finden, werden sie dort hineinwachsen und den Schaden evtl.  vergrößern. Dass sie weit ins stehende Wasser hineinwachsen, kann man allerdings ausschließen, da sie ja Sauerstoff brauchen. Daher werden sie an dieser Stelle auch nicht dicker werden.

Wirkliche Probleme tauchen nur auf, wenn die Wurzeln nach einer durchstoßenen Engstelle ihre "Reise" fortsetzen und dabei an dieser Station immer dicker werden.
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Tom E

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #20 am: 10-Juni-2015, 18:33 »

Hallo,
wie schon geschrieben stelle ich mir das ungestörte BM-Wurzelsystem so wie auf der grandiosen Paintzeichnung vor. Schon beim einjährigen Baum hatte ich Wurzeln die knapp unter der Oberfläche parallel zum Boden gewachsen sind. Wie ich an manchem alten BM, z.B. Breitbrunn, sehen durfte, ist das auch nach 100 Jahren und über 10m Distanz zum Baum noch der Fall und wird sich wohl nie ändern. Wenn man eine Wurzeln in 2m Tiefe findet, dann entspringt sie sehr wahrscheinlich auch in dieser Tiefe.

Ich muss aber klarstellen, das ist keineswegs garantiert und entspricht lediglich meiner Vorstellung aufgrund von Einzelbeispielen.  ;)

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #21 am: 10-Juni-2015, 18:53 »

Tom, diesen stockwerkartigen Aufbau, genau wie Du es gezeichnet hast, habe ich an einem dutzend Sämlinge vergefunden, die in meinen Mörtelkübeln (wegen Sonnenbrand) eingegangen waren. Habe von diesen und anderen auch eine Menge Wurzelfotos im Archiv. Ein paar Beispiele folgen gleich als nächstes.

Frank, ich pflichte Dir 100% bei. Allerdings weiß ich nicht genau wie Teichfolie ausgelegt wird. Werden die Bahnen verschweisst, oder gibt es unverschweisste Überlappungen ? Hier könnten Wurzeln dann nämlich eindringen.

Aber solange es dicht bleibt, was solls ? So eine Folie hät doch sicher auch nicht länger als 15 - 20 Jahre oder ?

Oder muss man Angst haben daß der große Baum den Teich leersäuft :)
« Letzte Änderung: 10-Juni-2015, 23:45 von Tuff »
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #22 am: 10-Juni-2015, 23:40 »

Ein paar Beispiele. Fotos aus dem Jahr 2009. Die Knicke im Wurzelverlauf stammen von den damals verwendeten Vulkanbröseln. Die haben ansonsten gut funktioniert, diese Knicks waren der einzige Nachteil (und das Gewicht der Saatkisten).
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #23 am: 10-Juni-2015, 23:41 »

Stockwerk-Aufbau
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #24 am: 10-Juni-2015, 23:42 »

Einer von Wolfgangs kleinen BMs hat auch eine Wurzel die erstmal einen kleinen Bogen wächst, also den Weg nach unten nicht direkt gefunden hat. Ist das abhängig davon, wie der Samen liegt etc.?

Normalerweise müsste es eine 'Störung' gegeben haben, etwa Pikieren oder Umtopfen.

Ich finde dort das Bild "UM_Wurzel" viel aussagekräftiger. Hier weicht die Wurzel klar der Jiffy-Grenze aus (oder wars ein kleiner Anzucht-Topf?).
« Letzte Änderung: 10-Juni-2015, 23:45 von Tuff »
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Bakersfield

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #25 am: 11-Juni-2015, 13:05 »

Hallo Tom,

ich zitiere mal einen Teil deines Beitrages aus dem Thread über deine 5 Bergmammuts und antworte auf die allgemeine Wurzelfrage passenderweise hier.

...
Interessant sind die Wurzeln dieses kleinen Baumes. Meine einzige Erklärung dafür wäre, dass er in einem äußerst flachen Gefäß gekeimt und angewachsen ist, denn er hat keine Wurzeln nach unten, da sie alle auf eine Seite wachsen. Sehr merkwürdig. Die restliche Entwicklung war typisch Topf, wie hätte es auch sonst sein sollen.
...

Für die einseitige Entwicklung der Wurzeln gibt es wie so oft beim BM - für mich - nur einen Grund. Das Licht.

Meine BMs keimen in Minigewächshäusern auf der Fensterbank, da ich leider kein Gewächshaus im Garten stehen habe. Daher bekommen sie auch nur einseitig Licht und biegen sich sofort in diese Richtung. Und die Wurzeln machen es genauso. Besonders wenn sie den Boden erreicht haben.

Das setzt sich nachher im Topf (und im Freistand bei voller Sonne) in der Form fort, dass sich an der Süd und Süd-Westseite des Topfbodens die meisten Wurzeln stauen.

Manchmal mag auch ein stärkerer Knick der Hauptwurzel bereits in den ersten Tagen nach Keimung entstehen und sich sehr sehr lange halten. Woran es genau liegt (Position des Samens, Hindernisse bei Keimung, etc.) kann ich auch nicht genau sagen.

Viele Grüße,
Frank
« Letzte Änderung: 11-Juni-2015, 18:01 von Bakersfield »
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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #26 am: 11-Juni-2015, 14:20 »

Hallo zusammen,

vielen Dank für die schnellen und wertvollen Antworten. Man lernt immer wieder etwas dazu. Meine Vermutung ist auch, dass die Teichfolie eher durch die UV-Strahlung der Sonne porös wird als eine Schädigung durch die weichen Wurzeln der Bäume.

Beste Grüße
Udo
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #27 am: 11-Juni-2015, 15:26 »

Man sieht wohl doch, sehr dicke Starkwurzeln sind nicht da, aber viele feinere Wurzeln.

Hallo Walter,

Is das von mir auf Deinem Bild Eingekreiste keine abgesägte sehr starke Wurzel, welche eine Pfahlwurzel gewesen sein könnte ? Oder ist das nur ein Foto-Effekt ?
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #28 am: 11-Juni-2015, 15:57 »

Bezüglich der Wurzelentwicklung sollte man folgendes klären:

(1) Soll man bei Sämlingen in den ersten Jahren überhaupt von einem Wurzeltyp (Pfahlwurzel, Senkerwurzel ...) sprechen ? Die initialen Wurzeln können sich auch später noch umbilden, etwa kann sich dann doch noch eine Pfahlwurzel bilden.

Eine von Anfang an und über die ersten paar Jahre deutlich erkennbare zentrale Wurzel würde ich zwar als Hinweis auf ein Pfahlwurzelsystem sehen. Aber es ist auch hier denkbar, daß der Sämling nach Erschließung des Bodens in der (vieleicht nur geringen) Tiefe auf ungünstige Bedingungen trifft und dann sein 'System wechselt'. Wenn der Baum aber nachweislich nur aufgrund schwieriger Bodenverhältnisse (Stauwasser, Grundgestein) von der Pfahlwurzel abweicht, kann man deswegen seinen 'natürlichen Typ' nicht anders benennen.

Im Grunde müsste man einen tiefgründigen gut belüfteten Boden zum Maßstab nehmen, und nur hier die Systeme vergleichen.

(2) Was ist der 'natürliche Typ' wenn der Baum in der natürlichen Umgebung (etwa der BM in der Sierra Nevada) auf mäßig tiefen bis flachgründigen Böden wächst, auf lockeren tiefgründigen Böden über Grundwasser aber ein Pfahlwurzelsystem macht ?

Es gilt als gesichert, daß der BM viele Millionen Jahre lang in einer anderen Umwelt wuchs, als heute.

Die Sierra existierte lange Zeit nur als flache Hügelkette entlang der noch sehr viel näheren Küste (sie war sozusagen was heute die Coast Ranges sind), regenreiche Westwinde wurden also noch nicht nach Osten hin abgeblockt, und das heutige Nevada war ein grünes Paradies aus Canyons, und im Süden sogar Lagunen. Das nördlich gelegene Colorado Plateau war in den höheren Zonen ein extrem artenreiches 'cloud island', also mit Nebelwäldern. Das dort regenreiche milde Klima, generell ohne tiefe Winter,  sicherte viele Millionen Jahre lang eine stetige Wasserversorgung.

Die Bergmammutbaum-Groves der Sierra Nevada wurden zusammen mit dem Gebirge emporgehoben, und haben ihre heutigen Areale dann als Folge der Eiszeiten 'zugewiesen' bekommen. Populationen im Osten (ob nun südlich oder nördlich) starben im zunehmend trockeneren Klima aus.

Heute liefert der Schnee die stetige Bewässerung, und der Winter schützt Keimlinge. Viele gehen erst im Herbst auf, wenn die Sommertrockenheit vorbei ist, und sind dann im Frühling noch lange in schmelzenden Schnee eingepackt, und so sicher vor dem Vertrocknen in der Frühlingssonne.
So ersetzt der Winter ein ursprünglich ganzjährig feuchtes mildes Klima.

Vielleicht ist das der Grund, warum der BM so 'flexibel' oder opportunistisch erscheint: Weil er im Prozess der Anpassung an neue Lebensräume ist, aber genetisch noch viele ursprüngliche Merkmale mitbringt.
« Letzte Änderung: 11-Dezember-2016, 21:06 von Tuff »
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #29 am: 11-Juni-2015, 16:21 »

Daher bekommen sie auch nur einseitig Licht und biegen sich sofort in diese Richtung. Und die Wurzeln machen es genauso. Besonders wenn sie den Boden erreicht haben.

Frank,

Dafür gibt es mindestens zwei mögliche Erklärungen.

(1) Die Wurzeln gehen in die Richtung der grösseren Wärme. Das ist bei Dir vieleicht die Richtung zur Sonne. Der Unterschied wäre gerade im Frühling, nach der Keimung, groß, vorausgesetzt deine Fensterbank ist ungeheizt.

(2) Die Lichtseite produziert intensiver Nährstoffe, welche dann einseitig nach unten geleitet werden, und die Wurzeln auf dieser Seite wachsen einfach deutlich kräftiger.

Ob dieser Wurzelstrang-Mechanismus aber schon bei Keim- und Sämlingen so ausgeprägt sein kann ? Ich habe da Zweifel.
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