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Autor Thema: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes  (Gelesen 59414 mal)

Tom E

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #60 am: 12-Januar-2016, 22:27 »

Es gehört zwar nicht zur Wurzelentwicklung eines Mammutbaumes, aber auch Douglasien versorgen ihre abgesägten Verwandten, sehr nett von ihnen. Auch wenn es nicht so erfolgreich war wie bei den Bergmammuts.  :)
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Tom E

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #61 am: 23-März-2016, 20:40 »

Schönen Abend,
in diesem Thread wurde das typische Wurzelsystem unserer lieben Bergmammuts eigentlich sehr schön beschrieben.

Zum Wurzelsystem des BM findet sich hier auch was:

http://www.na.fs.fed.us/pubs/silvics_manual/volume_1/sequoiadendron/giganteum.htm

"Rooting Habit- During the first few years, the root system of giant sequoia seedlings consists of a taproot with few laterals-a habit that facilitates survival during dry summers (36). The ratio of root length to shoot height during this period is about 2 to 2.5, with drier sites having higher ratios (17). After 6 to 8 years, lateral root growth predominates, and elongation of the taproot practically stops (36).

Roots of a mature tree commonly extend 30 m (100 ft) or more from the bole in well-drained soils, and occupy an area of 0.3 ha (0.7 acre) or more. Along drainage bottoms or edges of meadows, the radial extent of the root system may be no more than 12 to 15 m (40 to 50 ft). The largest lateral roots are usually no more than 0.3 m (1 ft) in diameter. Few roots extend deeper than 1 m (3 ft), and even less in areas with a high water table. Most of the abundant feeder roots are within the upper 0.6 m (2 ft) of soil. Concentrations of feeder roots often are high at the mineral soil surface (16).

Immature trees, both in the groves and in older plantings, are notably windfirm (20). Considering the shallowness of the root system and the great aboveground mass of large giant sequoias, it is remarkable that so many of these giants, especially leaners, remain standing for so long (16).

Root grafting is common in giant sequoia (16,36)."


Diesen Beitrag widme ich in tief verwurzelter Zuneigung Michael D.
  ;D ;D ;D

Gruß
Tom
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #62 am: 10-November-2019, 17:49 »

Tom,

Man muss hierbei jedoch berücksichtigen daß die Böden des geologisch zuvor rapide aufgestiegenen Gebirges der Sierra Nevada während der Eiszeiten durch Gletscherbewegungen oder erosive Vorgänge (massive Eisschmelzen und Regenfälle in nassen, bzw. Windabtragung in trocken-kalten Ziwschenperioden) größtenteils verschwunden sind, und sich seit dem Ende der letzten Eiszeiten erst neu bilden mussten. Sie sind i.r.R. nur flachgründig, außer in den sumpfigen Meadows im Talgrund, welche für die Verjüngung von Giant Sequoias und der meisten anderen lokalen Baumarten aber offenkundig zu nass sind. Typischerweise nimmt in relativ geringer Tiefe (ab 60cm ?) der Kiers- und Geröllanteil stark zu, und man landet dann mit fliessendem Übergang sehr schnell auf dem Grundgestein.

Das bedeutet, die vorliegenden Wurzelbeschreibungen wurden anhand von Standorten gemacht, an denen eine Baumwurzel sowieso nicht tiefer gehen konnte. Das wird in der Literatur oft nicht berücksichtigt, weil Giant Sequoias eben nur in der Sierra vorkommen, und nicht mehr im Great Basin oder in Canyons des Colorado-Plateaus, wo sie zuvor über viele Millionen Jahre heimisch waren.

Es ist m.E. immer noch nicht anhand von älteren Baumwurzeln (> 100 Jahre) sicher geklärt, ob Giant Sequoias an einem anderen Standort nicht auch eine sehr viel tiefere Pfahlwurzel machen würden. Ich halte es daher auch weiterhin für möglich, daß sie Opportunisten sind: Ist der Boden  auch in der Tiefe sehr locker und sauerstoffreich (zb. durch sauserstoffreiches Grundwasser), werden sie neben dem bekannten Stockwerkaufbau aus lateralen, oberflächennahen Wurzeln vieleicht auch eine starke tiefe Pfahlwurzel machen (wobei ich bei großen Bäumen an sowas wie <2m denke, viel tiefer wird es mit dem Sauerstoff wohl nicht funktionieren).
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #63 am: 10-November-2019, 17:54 »

Es ist dieser Tage schön daß Du hier an Michael D. erinnert hast, Tom, und ich kann mich Clemens nur anschließen ...

Diesen Beitrag widme ich in tief verwurzelter Zuneigung Michael D. ;D ;D ;D
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Tuff

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Re: Bergmammutbäume an Flußufern oder in staunassen Böden ?
« Antwort #64 am: 10-November-2019, 18:29 »

Es wurde die Frage aufgeworfen, ob Bergmammutbäume auch an periodisch überfluteten Flußufern gedeihen.

Als erstes muss man sich dazu natürlich die Heimat (ich scheue mich allerdings es Urheimat zu nennen) in der Sierra Nevada Kaliforniens anschauen.

* Der Placer County Grove (70 Meilen nördlich vom Calaveras Grove, im Tahoe National Forest) befindet sich in einer feuchten Senke. Hier stehen jedoch meinen Informationen zufolge lediglich 6 reliktische Bäume ohne nachwachsende Verjüngung. Ideal scheint der Standort nicht zu sein ... Leider habe ich keine Fotos.

* Im Redwood Meadow Grove (SNP) gibt es entlang des Creek Rivers anscheinend vereinzelt Mammutbaumverjüngung. Ich habe keine Informationen darüber wie alt diese Bäume sind. Sie stehen nahe einer Trail-Brücke, wahrscheinlich kann man daher Fotos finden. Vereinzelte 'river bank reproduction' wird auch aus dem Garfield Grove (SNP) berichtet

So eine Flußbank besteht aus eher nährstoffreichem Sand (mit Humustaschen) und Geröll und das Gebirgsfluß-Wasser ist gennerell sauerstoffreich.

Der Vergleich mit der Sierra Nevada 'hinkt' allerdings, denn für die erfolgreiche Ansiedlung an einem Standort sind die Ansprüche des Keimlings entscheidend. Es ist zb. wahrscheinlich, daß erfolgreich gekeimte kleine Sämlinge übner den Winter einfach weggespült werden. Auch ein Trockenfallen im Sommer ist in einer Geröllbank  jederzeit möglich.

Daß Bergmammuts in der  Sierra Nevada nur vereinzelt direkt in Flußbänken wachsen, sagt daher nichts Definitives über die Anpassungsfähigkeit der ausgewachsenen Wurzel aus, weil es durch Verjüngungshemmnisse bedingt sein kann. 

Wie meine eigenen Versuche gezeigt haben, können Keimlinge sehr wohl in Staunässe gedeihen, wenn der verfügbare Wurzelraum oberhalb der Stausohle gut belüftet und mindestens 20cm tief ist. Ob diese Keimnlinge es dann aber über die ersten 3 Jahre hinaus schaffen würden, ist eine ganz andere Frage. Meine Beobachtungen legen nahe, daß sie unter diesen Bedinungen ab dem 2. oder 3.  Jahr im Wuchs stocken;  in der freien Natur würden sie dann von Konkurrenzvegetation überwuchert. Meine Anzuchten fanden jedoch generell unter suboptimalen Bedingungen statt - in periodisch überfluteten 90-Liter Saatkisten, und in einem ganz anderen Klima (im Vergleich zur Sierra viel weniger Sonne und Schnee).

Ein 50cm großes direkt an Ort und Stelle gepflanztes Bäumchen welches evtl. noch eine Zeit lang gärtnerisch betreut wird, ist eine ganz andere Geschichte.

In diesem Zusammenhang hat John Muir (ich müsste die genaue Stelle noch suchen) mal darauf hingewiesen, daß - seiner intuitiven Ansicht nach, die aber fast immer richtig lag - ein Bergmammutbaumwald ein kollektives, dichtes extensives Wurzelwerk besitzt, welches einerseits Feuchte wie ein riesiger Schwamm speichert, andererseits aber auch die stehende Staunässe 'auflöst' und den Boden wieder durchlässig für Sauerstoff macht. Überall wo  in feuchten Senken Bergmammuts gefällt wurden, sind diese Senken danach (wieder) deutlich sumpfiger geworden. Die Stump Meadow im Converse Basin (SNF) wäre ein bekanntes Beispiel dafür. Wenn ein Mammutwald es also schafft, sich in einer etwas trockeneren Periode erfolgreich in eine Feuchtwiese hinein auszudehnen, könnte dieser Wald  auch wenn es wieder feuchter wird  für lange Zeit bestehen bleiben.

Die Situation entlang eines Flusses ist generell eine andere, weil hier eine 'Entwässerung' kaum denkbar ist. Wenn der Fluß sich im Winter und vor allem im Frühling ausweitet,  und die Bänke geflutet werden, stehen die Bäume mitunter monatelang im Wasser.
« Letzte Änderung: 10-November-2019, 19:37 von Tuff »
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Tuff

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Re: Bergmammutbäume an Flußufern oder in staunassen Böden ?
« Antwort #65 am: 10-November-2019, 18:46 »

Nun noch zur Situation am Rhein. Hier muss man gewiss unterscheiden zwischen den noch relativ ursprünglichen, überfluteten Bereichen vor allem des Oberrheines, und kanalisierten befestigen und eingetieften Abschnitten des Mittel- und Unterlaufs.

Am Oberrhein weisen die annähernd ursprünglichen Bereiche der Altarme sehr sumpfige sauerstoffarme, aber nährstoffreiche  'Schlickböden' auf, welche im höheren Bereich der trockengefallenen Hartholzaue (mit hohem Grundwasserspiegel) aber vielleicht geeignet sind. Ich kenne keine Bergmammutbäume in dieser Situation, zumal es sich weitgehend um Schutzgebiete handelt. Mit Sicherheit wäre aber ohne jedes Gestein (bodenkundlich: Skelett-Anteil) die Sturmfestigkeit ein großes Problem. Auch ältere Stieleichen fallen dort in Stürmen regelmässig um.

Am Mittel- und Unterrhein haben wir fast das Gegenteil: Das befestigte Ufer liegt durch die Eintiefung hoch über dem sommerlichen Grundwasserspiegel, und praktisch alle Bergmammuts die ich hier (im Bereich von Bonn) kenne, leiden unter der Sommertrockenheit. Daran ändert auch eine gelegentliche Überflutung bei Hochfluten nichts.

Unterhalb der befestigen Ufer, an den gelegentlich vorhandenen Sand- und Schlickbänken könnte man sich Bergmammuts schon vorstellen; aber hier ist die Flutung so stark, daß man eine Anpflanzung massiv vor Erosion schützen müsste, und ich hätte keine Idee wie das zu bewerkstelligen wäre (wir reden hier von einem Anstieg des mit großer Kraft strömenden Wassers um sowas wie 2 Meter). Ob die Bäumchen hier eine evtl wochelnange Flutung verkraften, weiß keiner. Da das Wasser in den betreffenden Jahreszeiten eher kalt ist, würden sich die Wurzel aber in Hibernation (Stagnation des Stoffwechsels) befinden und theoretisch hätten die Bäumchen damit vielleicht eine Chance.

Für eine wärmeliebende Art mit ausgeprägter Feuerökologie ist solch ein Standort aber auf jeden Fall untypisch, und es ist zweifelhaft ob sie dann langfristig mit diesen Bedinungen klarkommt. In unserem Klima könnte zb. das milde Winterklima oder auch die Wurzelkälte zu Pilzbefall führen; weiter östlich könnten Verletzungen durch Eisschollen zu einem Problem werden. Man kann das mal ausprobieren, aber ich würde es allenfalls als Experiment ansehen. Den gepflanzten Bäumchen tut man damit wahrscheinlich langfristig nichts Gutes.

Und schließlich gibt es anscheinend hervorragend (?) gedeihende Bergmammuts an Seen in den Alpen (jetzt mal einschließlich Bodensee). Die Bäume stehen dort gegenüber dem Wasserspiegel etwas erhöht; und oft innerhalb von Siedlungen, und das bedeutet dann u.U. auch mal aufgeschütteten vielleicht qualitativ guten Boden.

Hier wird es m.E. auf einen des Sommers nicht allzutief abfallenden Grundwasserspiegel ankommen. In den Alpen muss man  aber auch anrechnen, daß es in vielen regionen regelmässige Sommergewitter gibt und die Niederschlagssumme doch recht hoch ist. Vielleicht kommt es dann auf den See sowieso nicht mehr an.

(Ein sonnenhungriger Bergmammut kann aber an einem Ufer sehr von der Reflexion des Sonnenlichts profitieren, welche im Herbst und Frühjahr auch zusätzliche Wärme bringt;  ich würde versuchen das zu optimieren bei der Auswahl eines solchen Standortes.)
« Letzte Änderung: 10-November-2019, 19:43 von Tuff »
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #66 am: 18-Dezember-2019, 04:52 »

N. Stark hat in den Jahren 1960/61 in Freiland-Versuchen in der Sierra Nevada Stanislaus Experimental Station (Stanislaus Forest) das Verhalten von BM-Keimlingen unter verschiedenen Behandlungen intensiv studiert [1].

Eher als Neben-Ergebnis stellte sie fest, daß diese Spezies in den ersten 2 Jahren zwei verschiedene Wurzelstrategien gleichzeitig verfolgt:

(1) Eine Wurzelmatte (Stockwerk) in einer Tiefe, welche gerade noch ausreichend geschützt ist vor sommerlicher Austrockung, aber ebenso gerade noch gut Regenwasser aufsaugen kann. (Im Freilandversuch waren das ~ 15 cm)

(2) Eine zentrale Tiefwurzel welche rapide wächst und versucht, den Grundwasseranschluß herzustellen. Sobald diese erfolgreich etabliert werden konnte, wurden die im zweiten Jahr ca. 20-30cm hohen Sämlinge weitgehend unabhängig von der Versuchs-Bewässerungsfrequenz undteilweise  auch vom Einfluss des pH-Wert des Substrates.

Es ist absolut konsequent, die beiden zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, an Wasser zu kommen, auf zwei verschiedene Wurzelarchitekturen aufzuteilen. Es ist daher zu erwarten, daß auch ausgewachsene Bäume noch diese grundlegende 2-Wege-Struktur aufweisen.

Die Pfahlwurzel ist dabei nach Starks Ergebnissen diejnige, welche unter natürlichen Bedingungen das Überleben von Dürreperioden und sogar unter diesen Bedingungen noch ein rapides Wachstum des Sämlings ermöglicht ( <- meine Interpretation der Tabellenwerte).

Für die Anzucht ergibt sich daraus übrigens, daß es vorteilhaft ist, zum Auspflanzen eine möglichst unverletzte Pfahlwurzel einzugraben bzw. die Ausbildung dieser Wurzel nicht zu behindern (Stichwort Wurzelverdrehungen bei Anzucht im Topf, welche man - sofern sie sich denn nicht vermeiden lassen - wenigstens aktiv aufdröseln und ggf. sogar kappen sollte vor der Pflanzung.) In zweiter Linie ergibt sich daraus dann auch die Notwendigkeit, einen BM möglichst früh auszupflanzen, wenn man eine ungestörte Wurzelentwicklung anstrebt; was anderseits einen erheblichen Mehraufwand bei der "Betreuung" nach der Pflanzung bedeut, welche dann zb. einige Jahre länger nötig sein kann.


[1] Environmental Tolerance of the Seedling Stage of Sequoiadendron Giagnteum. Desert Research Institute, University of Nevada, Reno 89507. Pacific Southwest psw_1968_stark001 .
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #67 am: 20-Dezember-2019, 02:27 »

Gerade habe ich bei mir gespeichert ein altes Foto von Norbert 'takatapetry' gefunden - ich weiß nicht mehr wo im Forum er das gepostet hatte. Daher reposte ich es hier.

Man sieht wie er das Problem der zu kleinen Anzuchttöpfe versucht hat zu lösen: EInfach 2 Töpfe übereinander (und der obere bodenlos). Plus Bewässerung von unten (hier automatisiert), so daß sich, ohne Bodenverdichtung durch Gießen, eine tiefe Wurzel entwickelt. Natürlich muss zum, und nach, dem Keimen auch erstmal oberflächlich gesprüht werden.

Wie man das dann verpflanzt - keine Ahung. Aber wo einer willig ist, da ist auch keiner im Weg ! :D
« Letzte Änderung: 20-Dezember-2019, 02:29 von Tuff »
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Tom E

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #68 am: 21-Dezember-2019, 03:00 »

Da fand ich meinen eigenen "Doppeltopf" aber fast schöner und man konnte die Töpfe ganz einfach nach oben und unten abziehen. Die Wurzel hat sich übrigens trotz 100% Wasser von oben einwandfrei entwickelt, ich würde allerdings empfehlen sich Gedanken über die Bodenart zu machen, aber mit den meisten Substraten sollte es keine Problem mit der Bodenverdichtung wegen dem Gießen geben. Hätte man die Möglichkeit die Tiefenentwicklung der Pfahlwurzel durch Gießen zu verringern, wäre das eine gute Sache und man sollte es zwingend so durchführen. Mehr Zeit bis zur theoretisch notwendigen Auspflanzung, die trotzdem nicht früh genug stattfinden kann.
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PaddyPatrone

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #69 am: 26-November-2020, 11:43 »

Hier sieht man mal was passiert wenn der Mammut sich selbst stranguliert. Ich würde mal raten die Strangulierung ist vielleicht schon bei der Pflanzung vorhanden gewesen, sprich, im Topf eingekringelt. Auf jeden Fall eine deutliche Unterentwicklung der Wurzel.

Fotos verlinkt von hier...
https://www.facebook.com/elwoodstreeserviceco/









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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #70 am: 26-November-2020, 14:57 »

Für mich als Zuckerberg-Kritiker hinterm Zuckerberg. Ähm, Login-Schranke. Weils mich aber interessiert, könntest du das entscheidende Foto vlt mal per PM schicken Paddy ?
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dendroniker

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #71 am: 08-Dezember-2020, 08:30 »

Hier sieht man mal was passiert wenn der Mammut sich selbst stranguliert. Ich würde mal raten die Strangulierung ist vielleicht schon bei der Pflanzung vorhanden gewesen, sprich, im Topf eingekringelt. Auf jeden Fall eine deutliche Unterentwicklung der Wurzel.






Hallo Paddy,
da bin ich 100% bei Dir.
Viele Grüße
RalfH.
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #72 am: 08-Dezember-2020, 13:57 »

Ich habe gerade rausgefunden daß ich die Bilder nicht sehen kann wegen meinem Adblocker. Bei dem habe ich vor Jahren bereits alles rund um Facebook als 'Spam' einghetragen :D dann funktionieren die Links hier auch nicht mehr.
 
Und ich werde es auch dabei belassen ...  nur für diese Bilders habe mal kurz eine Ausnahme gemacht.

In der Tat, das ist echt erschütternd. - Ist es denn sicher daß es eine Wurzel war und nicht ein Felsblock ? Konnte man die abschnürende (und abgerissene) Wurzel im Boden noch erkennen ? Ist es die welche man im ersten Bild hinten erkennt ?

Auf jeden Fall ein schockierendes Bild.
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Tuff

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #73 am: 08-Dezember-2020, 14:02 »

Da ich die Facebook-Seite nicht aufrufen möchte (ich lehne FB auch heute noch grundsätzlich ab), eine Bitte ... kann jemand hier nachtragen um welchen Baum es sich handelt ?
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Hauke

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Re: Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
« Antwort #74 am: 25-Januar-2021, 07:40 »

https://www.theguardian.com/us-news/2021/jan/22/yosemite-national-park-closed-winds-sequoias

Im Yosemite sind 2 BM vom Wind umgeweht worden.
Ob die schon geschwächt waren oder der Wind einfach zu doll lässt sich natürlich nicht so einfach sagen.
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