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Autor Thema: Düngemittel für Mammutbäume  (Gelesen 84542 mal)

Bernhard

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #30 am: 18-Januar-2009, 20:21 »


Hallo Bernhard, warum so feindselig und destruktiv



Ich bin nicht feindselig nur weil ich Deine Meinung nicht teile, Lukas !

Meine Mammuts bekommen Asche aus meinem Holzofen, weil ich nicht weiß wohin damit und es schadet ihnen nicht, im Gegenteil !
Sie bekommen die Asche nicht, weil ich sie düngen will, denn das halte ich für überflüssig. Und mit dem Kaffeesatz ist es das gleiche.
Kaffeesatz ist sauer, Asche ist alkalisch, also heben die beiden sich in der Bodenreaktion auf. Und selbst wenn ! : Dem Mammutbaum ist es wurscht ! Er gedeiht auf Kalk genauso gut wie auf humiden Böden, und darum ist mir das alles sowas von egal !

Ich gebe ihnen genug Wasser und das ist alles. Und wenn die Nadeln mal braun werden, bekommen sie Bittersalz !


Amen.  ::)
« Letzte Änderung: 18-Januar-2009, 20:58 von Bernhard »
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......

Tuff

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #31 am: 19-Januar-2009, 00:30 »

Lukas,
Wuxal ist eingetragenes Warenzeichen der deutschen AGLUKON Spezialduenger GmbH & Co. KG. Leider gibt es eine Menge Wuxal-Varianten. Deine hat ein NPK von 10:10:7,5 -- ist das vielleicht Wuxal Universal, oder W. Super ? Wuxal Liquid scheint es jedenfalls nicht zu sein, das hat 10:4:6. Wuxal AminoPhos scheint mir auch einen Blick wert, insbesondere für Sämlinge und Jungpflanzen, bei denen leicht zuviel Stickstoff gegeben wird. Hier gibt es weitere Datasheets: www.horticentre.co.nz/page/horticentre_59.php.
lg michael
« Letzte Änderung: 19-Januar-2009, 00:43 von Tuff »
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Tuff

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #32 am: 19-Januar-2009, 01:07 »

dabei sollte man aber Hornspähne einarbeiten, da Holz/Rinde dem Boden Stickstoff entzieht!:-)

Das stimmt - die Zersetzung zellulosereichen Materials erfordert eine Menge mikrobakterielles Leben, das aber erstmal seine Substanz aufbauen muss. Dazu verbauen die 'Tierchen' (und Bakterien und Pilze) eine Menge Stickstoff, der dabei zum Teil auch in die Luft entweicht. Den benötigten Stickstoff holt sich das Bodenleben nicht nur aus der Mulchmasse, sondern auch aus dem Boden darunter. (Bitte jetzt nicht stickstoffbindende Bakterien einwerfen sonst wird's zu kompliziert) Eine langfristige verfügbare Stickstoffquelle (Hornspäne) hilft enorm dabei, Rinde rasch in Humus umzuwandeln.

Ich versuche mehr oder weniger den goldenen Mittelweg zu finden: Ankurbelung der natürlichen Kreisläufe, in die man dann, wenn sie laufen und aufnahmebereit sind, natürlich auch Stoffe einführen kann, wenn der Boden nicht genug hergibt. Ich glaube daß junge Mammutbäume mit suboptimaler Nährstoffversorgung ganz gut zurechtkommen, auch wenn sie vielleicht noch einen Tick rascher wachsen könnten. Aber je größer sie werden, desto mehr Elemente akkumulieren sie zum einen allein schon in ihrer Biomasse, und verlangen gleichzeitig nach immer mehr Nachschub, insbesondere für die Zapfen ! Wer dieser Tage mal in die Kronen großer Bergmammuts schaut, wird feststellen daß viele nahezu überquellen vor lauter neuer Zapfen (jetzt noch hellgrün, daher gut zu erkennen). Diese Bäume sind hochproduktiv ! Die Nährstoffansprüche kommen wahrscheinlich dem des Erwerbsgemüsebaus nahe.

Bernhard,
habe ich das in der Wikipedia richtig gefunden, Bittersalz ist einfach Magnesiumsulfat ? http://de.wikipedia.org/wiki/Bittersalz Dann ist wohl das Magnesium der Bestandteil der die Nadeln grün macht, Mg ist ein wesentlicher Bestandteil von Chlorophyll. Und der Schwefel wird zumindest den BM auch nicht schaden (als Sulfat), ich versuche ja immer die Idee zu verkaufen daß BM ursprünglich an Vulkanismus angepasst war und in vulkanischen Rohböden ist Schwefel nicht selten. Vielleicht können sie überflüssigen Schwefel in die Borke einlagern.
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Tuff

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #33 am: 19-Januar-2009, 01:37 »

Bernhard,
Dem Mammutbaum ist es wurscht ! ist doch mal eine klare Aussage :) (Ich mag Deine kräftigen Sprüche übrigens sehr auch wenns manchmal mich trifft) Denn schnell wachsen tun sie sowieso, das hat Martin in Kaldenkirchen auf armen Sandböden bewiesen. Es scheint aber so, daß Lukas bemüht ist das Aller-Ober-Optimalste aus seinen Bäumen herauszuholen. Das ist eine ganz andere Zielsetzung, und ich finde, man muß es zusammen sehen mit der Tatsache daß er in einer Region lebt die wie geschaffen ist irgendwann einmal eine neue Ur-Heimat der Bergmammutbäume zu werden. Vielleicht können nur Extremwerte die sturen Schweizer davon überzeugen ?

ps. Komm, hör auf zu heulen und sei wieder lieb  :-* wer hat das neulich geschrieben ...

pps. Habe angefangen eure wertvollen Tips und Links in der mbreg wiki zu posten.
« Letzte Änderung: 19-Januar-2009, 01:42 von Tuff »
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Lukas Wieser

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #34 am: 19-Januar-2009, 08:14 »

An Joergel: Hallo, und das soll ein Spezial- Mammutbaum-dünger sein!?!? Nun, da fehlen ja diverse Spurenelemente die wichtig sind!:-( Also ich würde den nicht kaufen, Wuxal hat viel die ausgewogenere Zusammensetzung!:-) Gruss Lukas.

Hallo Remi!:-) Ich akzeptiere ja Deine Meinung, aber ich halte das was Du geschrieben hast für totalen Quatsch, sorry!;-) Ich hoffe sehr Du glaubst das nicht wirklich, damit beleidigst Du meinen Verstand... Bei einer ausgewogenen Düngung wachsen Wurzeln genauso wie der oberirdische Teil!:-) Es gibt sogar wissenschaftliche Berichte, die beweisen daß gedüngte Bäume vor allem im bodennahen Bereich mehr wachsen!:-) Warum Bäume überhaupt düngen?:-) Weil in vielen Böden nicht alle Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, treten bei vielen Bäumen Mangeler-scheinungen auf, die Folge: Sie kümmern oder wachsen längst nicht so schön/schnell wie sie eigentlich könnten!:-) Also lies bitte mal etwas über Düngerlehre-> immer der Nährstoff der nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist beschränkt das Wachstum!:-) Zitat: Im Wald wird Düngen nicht gern gesehen... Ist logisch: Man will Stämme die möglichst wenig abholzig sind u. enge Jahrringe haben!:-) Zudem ist Düngen zu teuer!:-) Gruß Lukas

Ps: Im Wald/der Forstwirtschaft gehts meistens nur ums Geld, und nicht um die Bäume+was für sie das Beste wäre!:-( Schau Dir mal die vielen unerträglichen, wüsten Fichtenmono-kulturen an, die die Böden nach und nach versauern lassen!:-( Kommt hinzu: Die Stämme werden abtransportiert, und so werden den Böden nach und nach Nährstoffe entzogen!:-( Weißt Du Remi, wenn Du nach 30 Jahren BM mit 12m Höhe und 1m BHU haben möchtest ist das Deine Sache, mir gefallen halt 30m Höhe und 6m BHU besser!:-);-):-D

Hallo Bernhard!:-) Mir gefiel der Ton in Deinem Beitrag nicht-mit Deiner Meinung habe ich kein Problem!:-) Wenn Du das Potential Deiner Bäume nicht voll ausschöpfen willst ist das Deine Sache!:-) Wenn Du aber ein gutes Produkt als Chemiesch..... und Abzockerei bezeichnest geht das zu weit, zumal ich damit beste Resultate erzielt habe!!! Anbei ein Link von einer Baumschule in Kalifornien, die die Anzucht von Sequoiadendron Giganteum wissenschaftlich betreibt!:-) Da wird Düngen AUSDRÜCKLICH empfohlen weil BM sogenannte Starkzehrer sind!:-) Gruss Lukas.

Giant Sequoias in the Landscape Garden - Giant Seq http://www.google.ch/gwt/n?u=http%3A%2F%2Fwww.giant-sequoia.com%2Fabout-sequoia-trees%2Fgiant-sequoias-in-the-landcape-garden%2F&hl=de&source=m
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Wayne

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #35 am: 19-Januar-2009, 08:35 »

Lukas: Welkers Nursery, nette Leute dort.....schau dir mal auf der Linkseite den 2. Link an....geht auf die deutsche Seite eines gewissen "Wolfgang Hafner"... ;D

das kommt davon wenn man den Amis Höfner statt Hoefner schreibt....nett auch der Hinweis  "all in deutsch"

PS: An alle Beteiligten, Nehmt doch hier mal die Emotionen raus! Das dient der Sache nicht, ich dachte mir auch am Anfang: Schon wieder das Thema Dünger.....wurde doch schon alles geschrieben....Aber jetzt stehen hier doch schon einige neue interessante Sachen drin......

Wenn bei mir genug Sämlinge über den Winter kommen, werde ich einen Dünger-Parallelversuch starten:

1. Nur wässern
2. Bernis Bio-Mix
3. Lukas Chemie-Mix
4. garnix machen

So, Friedenspfeiffe rauchen (oder einen Schluck vom Feuerwasser nehmen) und weitermachen....

Wayne
« Letzte Änderung: 19-Januar-2009, 09:53 von wayne1969martina »
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die Väter des Waldes sterben stehend

Fritz

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #36 am: 19-Januar-2009, 11:06 »

Das Thema "Düngung" ist ein heißes Eisen - ich persönlich habe auch noch keine endgültige Meinung. Bei mir gilt es abzuwägen, ob sich ein "zu viel" an Dünger nicht mit Botrytisbefall bestraft wird. 2007 ist mir (besser: meinem BM) gut 50 cm Spitze abgefault ... nun wohne ich aber auch in einer ziemlich feuchten Ecke von D. Deswegen nehme ich kein Blaukorn mehr sondern "mildere" Hornspäne und Koniferendünger um Mg-mangel vorzubeugen - aber alles in Maßen - zusätzlich gibt es auch noch Kompost für die Würmer ...

@ Lukas: tolle Seite - hab aber zwei Anmerkungen:

a) die Leute von "Giant-Sequoia.com" beschäftigen sich nicht "wissenschaftlich" mit der Thema sondern "kommerziell"
b) auch die Amis empfehlen bei den Pflegetipps unter 6: "Use care when fertilizing. If your trees die, chances are about 100 to 1 that you failed to water them properly. It is also possible to over fertilize and kill your trees".

Deswegen gilt auch für mich nicht das Motto "viel hilft viel" - im Zweifelsfall verzichte ich auf 3 cm MB-Wachstum als ihn evtl. zu mastig und damit pilzanfällig werden zu lassen ...

LG Fritz   

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takatapetry

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #37 am: 19-Januar-2009, 11:35 »

so, so, jetzt will ich auch mal meinen senf dazu geben.
ich habe bis jetzt nix gedüngt und werde auch in zukunft nix düngen.
aus einem grund, wenn alle meine auspflanzungen getan sind ist es mir ehrlich gesagt zu weit, nur um zu düngen, jedesmal einfach 40 km zu fahren und das an drei verschiedene standorte.
wer düngt denn eure bäume wenn ihr denn mal nicht mehr seit? haben die bäume sich dann womöglich schon an die regelmäßige düngergabe gewohnt und wenn sie dann wegfällt kränkeln sie?

ich persönlich lehne düngen ab, denn blus die haddn kumma nein gaddn.

LG nobby
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Bischi

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #38 am: 19-Januar-2009, 11:58 »

Mahlzeit Düngestäbchen
Welch ein emotionales Thema, wurde doch am Anfang des Thread gesagt, das bereits alles darüber geschrieben wurde......
Bin zwar kein Experte für Dünger, möchte aber mal ein paar Anstöße aus rein logischer Betrachtung geben.
Zunächst einmal düngt kein Mensch die BM in Kalifornien, und sie wachsen trotzdem,- ob nun ideal oder nicht sei dahingestellt.
Sie finden dort wohl für ihre Bedürfnisse guten Boden und somit eine ausreichende Nährstoffversorgung, sowie gute Wasserbedingungen, sonst wäre diese Art dort schon längst verschwunden.
Da BM sehr schnell wachsen, haben sie auch einen großen Bedarf an Nähstoffen, den sie aber durch starkes Wurzelwachstum kompensieren.
Pflantz man nun einen BM in Europa an einem ebefalls guten Standort mit ausreichenden Nährstoffen, dürfte ein Düngen überflüssig sein.
Ist die Bodenqualität aber für die Bedürfnisse eines MB ungünstig, sollte man dieses ausgleichen indem man Dünger gibt, sonst wird der Baum kümmern und kränkeln.
Ist doch vergleichbar mit den Menschen, ernährt sich ein Mensch überwiegend von Fast-Food, tut er gut daran, fehlende Vitamine/Mineralstoffe usw aus Nahrungsergänzungsmitteln zu sich zu nehmen.
Und genau da ist der Knackpunkt, wieviel wovon wann fehlt bleibt fast immer im Verborgenen.

Eine genaue Rezepur werden wir bei aller Anstrengung deshalb hier auch nie rausfinden,
drum sollten wir uns auch nicht zu sehr darüber aufregen

Entspannte Grüße vom Jürgen
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sequotax

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #39 am: 19-Januar-2009, 12:06 »

Hallo Remi!:-) Ich akzeptiere ja Deine Meinung, aber ich halte das was Du geschrieben hast für totalen Quatsch, sorry!;-) Ich hoffe sehr Du glaubst das nicht wirklich, damit beleidigst Du meinen Verstand...

Siehste Bernhard,

 :'(  :'(  :'(    jetzt hab auch ich mein Fett abgekriegt !!!
    :'(  :'(  :'(
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Wayne

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #40 am: 19-Januar-2009, 12:37 »

Remi! Kann mich erinnern dass du auch von einem Maximalzuwachs von 140cm berichtet hast.....stellt sich natürlich die Frage: Solche Zuwächse ohne Dünger?.....Sag doch mal welcher Baum war das und wächst der jedes Jahr über 1m?

Gruß wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Fritz

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #41 am: 19-Januar-2009, 13:14 »

Pflantz man nun einen BM in Europa an einem ebefalls guten Standort mit ausreichenden Nährstoffen, dürfte ein Düngen überflüssig sein.
Ist die Bodenqualität aber für die Bedürfnisse eines MB ungünstig, sollte man dieses ausgleichen indem man Dünger gibt, sonst wird der Baum kümmern
Entspannte Grüße vom Jürgen

Seh ich auch so - ein zuviel* an Stickstoff führt bei anderen Pflanzen (z.B. Rosaceae o. Prunus) lt.Literatur zu einer abnehmenden Winterhärte und geringerer Widerstandskraft gegenüber Pilzinfektionen ... wer sich wie z.B. Lukas eines rel. milden Winter & trockenwarmen Sommer erfreut hat damit natürlich weniger Sorgen als ich hier mit öfters vorkommenden fiesen Kahlfrösten, großen  Temperaturunterschieden innerhalb weniger Tage sowie patschnassen Sommern  :-\

LG Fritz

*was ist "zuviel"?
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Lukas Wieser

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #42 am: 19-Januar-2009, 13:50 »

Hallo Michael!:-) Ja, genau, das ist meine Zielsetzung: Ich will meinen Bäumen helfen, das Optimalste aus ihren Genen herauszuholen!:-) (WACHSTUM und WACHSTUMSGRENZEN) Als ich damit angefangen habe, haben mir namhafte Baumexperten+ Gärtner vorausgesagt, daß meine Mammutbäume 2-3 Jahre wachsen wie verrückt, danach einbrechen und kümmern werden!:-) Stur wie ich bin habe ich meine Idee durchgezogen, schliesslich habe ich vorher sehr viel über Sequoiadendron Giganteum gelesen und kam zum Schluß daß sich hier das Wissen über "einheimische" Bäume nicht anwenden lässt!;-) Das Resultat: Kein Einbruch-im Gegenteil, die Vegetationsphasen 10+11 des Rekord-BM in Alosen waren die Erfolgreichsten überhaupt!:-) Es scheint sogar so, als würde das Dickenwachstum eher noch zunehmen!:-) Meine Erfahrung: Sequoiadendron Giganteum ist wie ein träger Motor den man am Anfang kräftig ankurbeln muß bis er auf Touren kommt!:-) Ich helfe den Bäumen Ihr Ziel zu erreichen: So schnell wie möglich so gross->..wie möglich zu werden!:-) Laut Wendell Flint hängt die Grösse eines BM mehr mit seinem Standort als mit seinem Alter zusammen!:-) Extrembeispiel: General Grant, "nur" 1'650 Jahre alt und trotzdem schon der 2.Mächtigste und der größte BHD!:-) Lieber Gruss Lukas.

Hallo Nobby!:-) Wenn Du Koniferendünger verwendest sind Deine Bäume 2-3 Jahre grundversorgt!:-) Es geht vor Allem darum, daß die Bäume in Fahrt kommen!:-) Später, wenn sie groß sind düngen sie sich mit Nadeln, Zapfen, Rinde, Knebel etc selbst-ein ewiger Kreislauf beginnt!:-) Doch dieser will erstmal hergestellt sein!:-) Nobby denk mal über meine Worte nach... Gedüngte BM sind nicht krankheitsanfälliger, im Gegenteil, BM die durch Hallimasch befallen werden und zum Absterben gebracht werden, sind meistens die, die normal oder unterdurchschnitt-lich schnell wachsen!:-) Ist ja auch logisch, wenn Du Dich ausgewogen ernährst ist die Chance daß Du gesund bleibst höher als wenn Du Dich einseitig ernährst-und genau so ist das mit gedüngten Bäumen!:-) Gruss Lukas.


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Lukas Wieser

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #43 am: 19-Januar-2009, 13:52 »

Hallo Wolfgang!:-) Gute Idee, interessanter Versuch!:-) BM die gedüngt und gewässert wurden zeigten bei mir rund das doppelte Höhenwachstum!:-) LG Lukas.
Ps: Cool Wolfgang, jetzt kennen Dich schon die Amis!;-) Hafner ist in der Schweiz ein verbreiteter Nachname... Mach die doch auf den Fehler aufmerksam!:-) Gruss Lukas. Ps: Kannst Du denen das Stammbild meines Giganten mit mir drauf per Mail schicken?:-) Weißt Du von welchen Groves die die Samen haben?:-) Ich tippe auf Mountain Home State Forest...

Hallo Fritz!:-) Da möchte ich Dir aber entschieden wiedersprechen, wenn eine Baumschule sich über 20 Jahre mit der Aufzucht einer Baumart beschäftigt ist das mit Garantie wissenschaftlich fundiert, auch wenn sie mit BM handelt!:-) Was ist denn im "Blaukorn" drin? Bernhard hat schon von schlechten Erfahrungen geschrieben... Also wenn der Wipfel abstirbt tippe ich auf folgende Ursachen: Frostschaden, Pilzbefall event.verursacht durch Hagelwunden+ feuchte Witterung, Lichtmangel... Bei meinen gedüngten BM sind die Wipfel heil geblieben!:-) Der Tip der Baumschule die BM nicht zu überdüngen meint vorallem BM in Töpfen!:-) Sie schreiben irgendwo auch, daß man BM im Freiland fast nicht überdüngen kann!:-) Gruss Lukas.

An Sequotax: Hallo Remi, nicht weinen!;-) Zum Trost schenk ich Dir einen Extra-BM-Sämling der Giganten von Trogen, aber nur wenn Du ihn düngst!;-) Remi, war nicht böse gemeint, ich schätze Deine Arbeit und freue mich mit Dir an Deinem tollen Projekt!:-) Gruss Lukas.

Hallo Jürgen, habe mir gedacht daß sowas kommt!;-) Die Leute sehen in den USA immer nur die rund 200 BM Giganten mit mehr als 6m BHD, daß es aber 49'700 BM gibt die zwischen 1m und 6m BHD haben wird oft vergessen!:-) Und von diesen schaffen weniger als 10'000 die 3.57m BHD meines Giganten in Walenstadt!:-) Es gibt tausende BM die in 100 Jahren nicht mal 30cm BHD erreicht haben!:-) Die größten BM Giganten wie General Sherman sind sogenannte Wasserzeiger und stehen auf Wasseradern in nährstoffreichem Boden!:-) Gruss Lukas.

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Fritz

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Re: Düngemittel für Mammutbäume
« Antwort #44 am: 19-Januar-2009, 14:40 »

... Also wenn der Wipfel abstirbt tippe ich auf folgende Ursachen: Frostschaden, Pilzbefall event.verursacht durch Hagelwunden+ feuchte Witterung, Lichtmangel...  Gruss Lukas.

Hallo Lukas - bei mir war es Pilzbefall (Botrytis cinerea) an einer äußerlich völlig gesunden Triebspitze ... allerdings war 2007 in Norddeutschland ein extrem verregneter Sommer ... in der Fachliteratur wird (natürlich nicht explizit in Verbindung mit Mammutbäumen) gerne auf die Verbindung mit "zuviel Stickstoff" hingewiesen: "...Botrytis cinerea ... der verursachende Pilz überwintert an Pflanzresten wie Blattstielen ... er ist sehr widerstandsfähig. Entfernen Sie daher altes Laub im Frühjahr und düngen Sie nur mäßig mit Stickstoff."

Daher meine "Vorsicht" was eine heftige Stickstoffdüngung (z.B. mittels Blaukorn - m.W. ein rel. hoch dosierter und schnell wirkender N-dünger) betrifft.

Natürlich haben die bei www.giant-sequoia.com Ahnung von Mammuts ... aber wenn ich etwas verkaufen will (Baumschule) habe ich andere (keine wissenschaftlichen) Interessen (wie bekomme ich die Jungs schnell & kostengünstig verkaufsfertig) als z.B. eine langfristig gesunde Pflanze mit ordenlichem Wurzelballen ... die z.B. winzigen Pötte erscheinen mir doch eher ungesund (Drehwurzelbildung) - aber das ist nur meine Meinung & ich bin leider auch nicht der Papst  ;)

LG Fritz 
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