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Autor Thema: Meine Erfahrungen mit BM Samen  (Gelesen 38246 mal)

MaPr

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #60 am: 14-Januar-2009, 13:50 »

Hallo Züchter,

an dieser Stelle eine Frage (vielleicht nicht ganz passend):

Kann mir jemand sagen, warum BMs (und KMs und UMs ?) bei "uns" nicht keimen ? Heißt das, in ganz Europa, oder nur in DE, CH und AT ?

Ist es das Klima, oder Schädlinge oder fehlend Waldbrände, ... ?

Danke für weiter Infos,

lg
Martin
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Tuff

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    • tuff
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #61 am: 14-Januar-2009, 21:33 »

Martin,

Vieleicht sollten wir das hier diskutieren ? Ich antworte mal da...
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Khan

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #62 am: 08-Juni-2009, 12:38 »

Hallo,

ich hab mal eine kleine Zwischenfrage zum pikieren: Hat schon mal jemand versucht extrem früh zu pikieren?

Hallo,

ich reaktiviere diesen Thread mal, weil ich genau das am Wochenende gemacht hatte. Ich gebe zu, der Grund war, dass 2 Aussaatschalen zuwenig Erde hatten (lediglich ~2cm - war ein Rest an Erde und Samen, die ich unbedingt noch säen wollte), doch genau da kamen viele Keimlinge ::). Es handelt sich um KM+BM

Einige waren schon ca. 2-3cm groß, andere hatten gerade mal 1-2cm Wurzel aus dem Samen getrieben. Über den Daumen gepeilt etwa 20 Stück. Es ist sehr leicht, in diesem Stadium die Keimlinge umzusetzen, weil einfach noch wenig Wurzel da ist, was man beschädigen kann. Nur bei den 1-2cm hohen KM, die bereits teilweise bis zu 5-7cm Wurzel hatten mußte ich sehr aufpassen. Die Wurzeln hatten sich am Boden der Schale zentimeterweit entlanggeschlängelt.  :o

Eingesetzt habe ich sie in etw 25cm hohe Töpfe, die oben noch ein wenig Anzuchterde mitbekommen haben und danach Saat- und Stecklingserde mit Sand vermischt. Bisher haben alle überlebt (gut, es sind erst 3 Tage). Als weiteres Experiment habe ich mal in 5 Töpfe in etwa 20cm Tiefe ein wenig Hornspäne (zwecks Stickstoff) eingestreut, um zu sehen, ob und wenn ja, welche Auswirkungen es auf das Wachstum hat.

Rein vom Gefühl her, würde ich bevorzugt eher früher pikieren und zwar noch in dem Stadium, in dem der Samen gerade mal eine Wurzel ausgetrieben hat. Da kann man locker mit einer Gabel oder einem Holzspatel ein wenig Erde und den Samen nehmen und in einen Topf setzen, ohne befürchten zu müssen, die Wurzel zu beschädigen. Das habe ich die letzten Male immer anders gemacht und recht spät pikiert. So kam mir der Fall gerade recht, in dem ich pikieren mußte, weil sowieso zuwenig Erde in der Schale war. Mal sehen, wie sich das Experiment entwickelt! Ich werde es euch wissen lassen!

bye
Stephan
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Khan

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #63 am: 19-Juni-2009, 12:51 »

Hallo,

so, wollte euch die Ergebnisse nicht vorenthalten. Ich mußte 23 Stück KM + BM pikieren. Eingegangen sind 3 (2BM + 1 KM). Und zwar diejenigen, von denen ich es am wenigsten erwartet hätte. Und zwar die, die lediglich 10-15mm Trieb aus dem Samen hatten und eigentlich noch nicht (oder nur wenige mm) in der Erde waren ???. Alle anderen haben überlebt, obwohl teilweise nicht einmal die Keimblätter aus der Samenschale ragten. Allerdings standen die schon eigenständig auf ihrem kleinen Wurzelstamm.

Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich daraus Konsequenzen ziehen soll. Immerhin ist es in diesem Stadium deutlich einfacher zu pikieren ohne etwas zu verletzen. Vor allem, wenn sie zusammenstehen fält es doch viel einfacher die beiden (oder drei oder vier) auseinanderzubringen, als wenn schon feinere Wurzeln gebildet wurden, die alle ineinander verwuselt sind. In meinen großen Anzuchtschalen tut sich jetzt auch so einiges, so dass ich noch 1-2 Woche Zeit habe, zu überlegen.

irritierte Grüße
Stephan
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Bergbauer

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #64 am: 19-Juni-2009, 13:33 »

Stephan,

wenn sie älter und größer sind, dann kann man da ruhig etwas verletzten, sie sind dann nicht mehr so empfindlich. Wenn die Wurzel nur 2cm lang war, dann ist das wohl eher auch noch kein Pikieren, es fehlt aber die Luftfeutigkeit wenn du sie so plötzlich aus dem Gewächshaus nimmst, also langsam daran gewöhnen.

Wichtiger ist die Erde. Sehr nährstoffreiche Erde vertragen die kleinen nicht, daher auch dort noch Anzuchterde verwenden, am besten mit Perlite mischen. Wenn du nach 2-3 Monaten pikierst, dann vertragen sie schon richtige Pflanzerde. Bei einem so späten pikieren kann man auch die alte Erde ruhig mitnehmen, je mehr umso besser.

KM kann man eher pikieren. schon nachdem sie 4-5 cm aus der Erde heraus schauen. In solchen Fällen mische ich dann Anzuchterde (in die Mitte) mit normaler Erde (außen rum). So läuft es bei mir am Erfolgreichsten (nahezu ohne Ausfälle).

Gruß, Herbert
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sequotax

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #65 am: 19-Juni-2009, 17:50 »

Hallo Pikaderos !

Und dann ?

Ich habe gute Erfahrungen gemacht beim Pikieren von KMs:
- Torf-/Pflanzerde-/Sandgemisch (viel Torf) in Topf
- ordentlich wässern
- breiten Schlitz in die Erde machen
- kurz begießen
- Sämlinge im Wasser trennen (siehe Nobby)
- Sämlinge einlegen (ruhig 10 hintereinander)
- begießen (schlammig)
- Sämling gerade halten und Erde vorsichtig seitlich andrücken (z.B. mit einem Messer)
- gründlich wässern
- schattig stellen...

Oder rieselt ihr trockene Erde um die Wurzeln und wässert erst dann ?

Was haltet ihr davon, vorzugehen wie oben, die Erde aber nicht anzudrücken sondern schlammige Pikiererde in den Schlitz zu gießen, während man das Bäumchen gerade hält, also quasi einzuschlämmen ?
Die umgebende Erde könnte dann auch schon etwas kräftiger aufgedüngt sein...

Ich habe vor, demnächst einige BMs zu pikieren (ca. 2 Mon. alt) und ein wenig Muffe vor Fehlschlägen, da von diesen ja nicht so unzählige gekeimt sind wie von meinen KMs...
Diesmal werde ich diese gut 20 cm hohen Sondermaß-Vierkanttöpfe nehmen...

Wie pikiert man also am besten BMs ??

They wanna survive !

Remi
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Khan

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #66 am: 19-Juni-2009, 18:53 »

Hallo,

@Herbert: Naja, noch stehen sie im Gewächshaus. Ich trau mich nicht, sie rauszustellen,da sie wie gesagt teilweise erst die Keimblätter hatten. Ich werde noch 2-3 Wochen warten und sie dann an eine geschützte Stelle setzen, zu der sie vormittags Sonne haben.

Das mit dem Ausschwemmen hab ich mir auch gedacht. Sollte ja eigentlich ohne Probleme für die Pflanze sein, da sie Feuchtigkeit hat und im Normalfall kaum Wurzelschäden davonträgt.

@Remi: *schmunzel*, ich habe genau diesselben Bedenken wie du ;) Ich werde ein Experiment machen, da meine Erfahrungen im frühen pikieren recht erfolgreich waren. Etwa die Hälfte einer Saatschaale mit BM werde ich bereits im jungen Stadium pikieren und die andere Hälfte später. Mal sehen, wie das ausgeht. Die ersten kann ich ja recht einfach mit einer Gabel ausheben. Mit 1-3cm Wurzel ist das ja alles noch kein Problem. Die andere Hälfte wird dann ausgeschwemmt.

Und zwecks neuem Topf: Da bin ich bisher immer so vorgegangen, dass ich ein entsprechend großes Loch gedrückt habe, das ordentlich wässern. Dann die Pflanze rein (mit oder ohne Erde, je nachdem) und dann lockere Erde drumrum und danach ordentlich besprühen. Letzteres 2-3x durchführen, da die Erde sich immer wieder setzt. Am Ende ist das Pflänzchen schön stabil eingeschwemmt und es ruckt sich auch nichts mehr beim späteren sprühen/gießen. Mit dem Andrücken, wie du es machst, habe ich immer Bedenken, den Wurzeln zu schaden.

Zwecks den Töpfen: Da habe ich mir jetzt auch diese viereckigen Töpfe bestellt. Sind nicht die labberigen Rosentöpfe wie beim Gärtner, sondern schon eher "Hartgummi". Sehr stabil und schwer. 13x13x18cm. Da kommen die kleinen Bäumchen gleich rein. Waren recht günstig und sind auf jeden Fall mehrfach verwendbar! Wenn jemand Interesse hat, bitte eine PM. Bin mir gerade nicht sicher, wie gern hier Links zu Shops bzw. bekannten Auktionsplattformen gesehen werden.

pickierende Grüße
Stephan
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Sequoia1976

  • Gast
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #67 am: 19-Juni-2009, 23:06 »

Hallo Leute

Also ich habe dieses Jahr, wie ich schon mal irgendwo hier geschrieben habe GANZ FRÜH pikiert, solange die Wurzel höchstens 2 cm lang ist.

Topf locker mit Erde befüllen
Kleines Loch machen
Sämling rein
Erde dran
Und dann mit einem Spüher einschlemmen

Wie ich finde die beste Methode,so gut wie keine Ausfälle.

Warum sich die Würzeln erst verhäddern lassen, wenn die Sämlinge kurz nach dem "Schlüpfen" sich in aller Ruhe ihren Weg suchen können.

Und macht viel weniger Arbeit und ist auch stressfreier.

Grüße Ulf ;)
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Joe

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #68 am: 20-Juni-2009, 12:01 »

Hallo Mitzüchter, noch ein paar Fotos zu euren Beschreibungen.
Habe am 24.5.09 einige Oregoner "pikiert" bzw. umgepflanzt. Bis jetzt kein Ausfall und
ordentlicher Zuwachs. Bäume stehen in einer Mischung von Auwalderde/Reinem Torf/
Vermiculite. Mischung aus Vermiculite und reinem Torf zu gleichen Teilen verwenden
übrigens die Amis, bei der Anzucht von KM.
Gruß von Joe
Gespeichert

Joe

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #69 am: 20-Juni-2009, 12:03 »

1. Wässern
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Joe

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #70 am: 20-Juni-2009, 12:05 »

2. leicht herausgezogene Wurzel, ohne Verletzung.
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Joe

  • Gast
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #71 am: 20-Juni-2009, 12:08 »

3. Einpflanzen mit Hilfe einer Putzkelle.
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Joe

  • Gast
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #72 am: 20-Juni-2009, 12:11 »

4. Fertig. Ausgepflanzt wird dann Anfang Oktober.
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Joe

  • Gast
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #73 am: 20-Juni-2009, 12:16 »

5. Noch Abdecken mit Reisig (Schutz gegen Sonne und Starkregen)
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Xenomorph

  • Gast
Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #74 am: 20-Juni-2009, 18:22 »

Hallo Joe,

sehen gut aus die Kleinen! Aber was ich nicht verstehe: Du hast sie ja wieder alle zusammen in ein Behältnis gepflanzt, also wirst du sie ja später noch mal pikieren müssen.

Und was meinst du mir Auspflanzen im Oktober? Schon an den endgültigen Standort? Sind sie dafür nicht noch viel zu klein nach gerade mal einem knappen Jahr?

Viele Grüße, Clemens
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