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Autor Thema: Meine Erfahrungen mit BM Samen  (Gelesen 38242 mal)

DerAchim

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #45 am: 05-September-2008, 08:54 »

In den Gewächshäusern keimt es ja noch wie verrückt  :o
Bis vorhin mit den pikierten:

16 BM
14 UM
UNd ich hatte schon Angst das ich zu spät dran war mit meiner aussaat..

LG Achim
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Michael D.

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #46 am: 05-September-2008, 11:41 »

Hallo,Mammutfans !
Erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind .Bisher hatte ich meine Aussaaten ( Samen aus dem Taunus ) in ein Gemisch aus Sand und Aussaaterde ( 1 :3 ) gemacht. Keimdauer : zw.10 und 14 Wochen,Keimquote : 1-5% . Werde das mal ändern !
Hallo,Herbert !
"...Ausgepflanzt in den Wald,Bäume zeigen kein Wachstum..."   Bitte
denke daran,daß Sequoiadendron Lichtbäume sind und Beschattung nur schlecht vertragen. Sie gehen zwar nicht ein im Schatten,bleiben aber im Wachstum stecken,bis die Beschattungsquelle beseitigt ist.Dies kann
unter Umständen 30 Jahre andauern ( z.B.Sequoiafarm Kaldenkirchen)
 Viele Grüße ! Michael D.,rhinaredwood  :)
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Bergbauer

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #47 am: 06-September-2008, 00:44 »

Hi Michael,

sie haben schon Licht, ich hab sie in eine Lichtung gesetzt. Naja, aber dort haben sie wieder mehr Nahrungskonkurrenten in Form von Gras und Sträucher. Mal schauen wie es weiter geht. Bald ist es sowieso vorbei, der Nachbar holzt seinen gesamten Wald ab (10% vom Borkenkäfer befallen), da kommt der Rest auch weg, bevor das Holz nichts mehr wert ist.
Da werde ich dann mit einem Teilbereich nachziehen müssen, sonst besorgt das der nächste größere Sturm oder auch der Käfer.
Der Jungwald bleibt stehen, dort wo gefällt wurde kommt alles mögliche rein, nur keine Fichten mehr. Lerchen wachsen bei uns sehr schön und gerade, einige Tannen sollen es werden, Ginkgos habe ich auch schon so um die 30 kleine auf dem Balkon stehen, BM, UM habe ich genug 1-3 jährige, jetzt hae ich die Liebe zum KM enteckt ;) Ich denke die halten das kalte Wetter in den Bergen aus, in Botanischen Gärten haben sie ja auch -25° überlebt, warum also nicht im Wald in Zone 6b. Wenn die Keimrate nur ein wenig besser wäre, die sind wirklich schwer zu ziehen und die Ausfälle bis zum pikieren sehr hoch.

Wegen dem pikieren zum BM: Hab so gut wie keine Ausfälle, ich denke beinahe 100% schaffen es, erst später sind es so 5-10% die das Rauhe Klima und die Naturgewalten auf dem Flachdaches nicht verkraften. Ich pikiere erst sehr, sehr spät, das hat sich als das sicherste herausgestellt.

Ich beginne jetzt wieder mit dem ansäen. Das Licht reicht noch aus damit es klappt überwintern dürfen sie im Kaltflur, nächstes Jahr geht es dann hinaus, dann sind sie im nächsten Winter schon stark genug fürs überwintern.

Gruß, Herbert
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Joergel

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #48 am: 29-September-2008, 21:18 »

*neid*
Da können sich meine mal eine Scheibe abschneiden! Hoffentlich holen sie das nächstes Jahr auf ;-) Die Triebe am Stamm habe ich bei mir auch schon öfter beobachtet. Mal sehen, was draus wird!

Dann wünsch ich deinen Bäumchen eine gute Überwinterung!

Grüße
Jörg
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DerAchim

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #49 am: 29-September-2008, 21:23 »

Hier ist einer von mir  ;)
Ich hoffe man erkennt was  :)
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-Eugen Roth-

Joergel

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #50 am: 29-September-2008, 21:57 »

Sieht auch gut aus, Achim! Das Pikieren hat er überstanden, oder? Und deiner wird sicher im nächsten Jahr auch ordentlich loslegen!
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DerAchim

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #51 am: 29-September-2008, 22:07 »

Wie ich schon unter Stratifizieren geschrieben habe, habe ich das etwas anders gemacht. Habe fast alle meine BMs und UMs im Keimblattstadium pikiert und von 33 BMs haben 30 überlebt und haben schön zugelegt. Sie sind aufjedenfall weiter als andere BMs in meinen Aussaatboxen. Ich hoffe das sie nächstes jahr schön zu legen. Werd es aufjedenfall hier berichten  ;)
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-Eugen Roth-

Wayne

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #52 am: 30-September-2008, 08:20 »

Hallo Mitzüchter, hier ein kurzer Bericht von meiner Aussaat 2008:

Habe von Januar bis Mai ausgesäht und die letzten erst vor 4 Wochen pikiert, so gut wie keine Ausfälle durch das pikieren....
Meine Januaraussaat ist zu 95 % eingegangen, war einfach noch zu früh.....
Von meinen ca. 1000 Sämlingen (Größe zwischen 3 und 18 cm) hab ich alles unter 5 cm Größe oder was irgendwie ungesund ausschaute kompostiert (ca. 300 Stück).
ca. 200 Sämlinge habe ich zum überwintern in meinen Schaugarten gepflanzt, der Rest überwintert geschützt in einem Unterstand.

Allen Mitzüchtern wünsche ich viel Erfolg.....

Gruß Wayne
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die Väter des Waldes sterben stehend

Fritz

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #53 am: 30-September-2008, 08:40 »

Moin Nobby - erst einmal vielen Dank für diesen informativen Langzeitkeimwachstumbericht - bitte bitte in 09 fortsetzen.

Hier (SH) in den Baumschulen stehen BM als Ballenware (!) schon mit 20 cm zu tausenden in Reih und Glied einfach so draußen im Winter auf dem Acker rum - kann es sein das die Frosthärte früher bzw. in der Literatur etwas unterschätzt wurde? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass man die - wie z.B. Joachim empfiehlt - erst mit 1,5 - 2,5 m auspflanzen sollte - wo soll man die auch solange halten? Badewanne wäre ja noch zu klein  ;)  ... ich habe meinen jedenfalls nach dem Kauf im Herbst als 20 cm Winzling einfach ausgepflanzt und bei Frostfreiheit ab und zu gegossen. Fertig. Ok, ich wohne in SH - wenig derbe Fröste - aber auch keine schützende Schneedecke.

Hat jemand Erfahrung mit erfrorenen (nicht vertrocktet!) BM gemacht? Würde mich sehr interessieren - evtl. gibt es ja schon zu diesem Thema einen Tread - aber ich habe außer "Winterschutz" nicht viel gefunden. Vielen Dank für einen Hinweis vorab!

LG Fritz 
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DerAchim

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #54 am: 05-Oktober-2008, 18:25 »

Wollt hier nochmal anmerken das ich einen zweiten "Spargel" bei den Anzucht dabei hatte (Nobby weiß was ich mein ;))
Aus diesem Spargel ist nun ein kleiner BM geworden, der erste ist wie der von Nobby aufm kompost gelandet.
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-Eugen Roth-

Joergel

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #55 am: 05-Oktober-2008, 18:54 »

Hey Nobby, das sieht gut aus! Hat zwar Ähnlichkeit mit einem Sarg, aber ansonsten sieht es sehr professionell aus. Für meine Pflänzchen hätte ich da aber viel zu viel Styropor gebraucht (oder ich hätte wie Wayne erst mal alle Kleinen wegschmeissen müssen).
Was hast du für Pläne, falls es doch mal sehr kalt wird?
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Bergbauer

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #56 am: 05-Oktober-2008, 23:31 »

Hallo,

ich hab mal eine kleine Zwischenfrage zum pikieren: Hat schon mal jemand versucht extrem früh zu pikieren? Ich hatte immer wieder das Problem das Stengel im Gewächshaus sehr weich werden und die kurzen Dinger dann einfach umfallen. Andere schaffen es gar nicht erst in die Erde.
Da dachte ich probier mal die winzigen Dinger sehr früh, wenn die Samenhülle noch drauf ist und sie erst 2-4 cm lang sind aus dem Gewächshaus zu nehmen und sie in Anzuchterde zu stecken. In die Erde ein kleines Loch und dann der weiße Teil des Stengel in die Erde stecken und ganz leicht andrücke. Das müsste doch gehen, oder was meint ihr?

Vor 2 Monaten hab ich das mal bei einem KM versucht, das war der einzigen der überlebt hat, die restlichen 10 im Gewächshaus sind trotz lüften eingegangen. Beim Samenkauf stand so etwas ähnliches auch in der Anzuchtanleitung zm KM (nach dem Keinem an die frische Luft).

Gruß, Herbert
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Joergel

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #57 am: 06-Oktober-2008, 08:12 »

Hallo Herbert,

diese "Umfallkrankheit" kann auch daran liegen, dass es viel zu feucht ist bzw. die Erde nicht steril ist und Pilz/Schimmel auftritt. Dann faulen die Stengel unten ab und kippen einfach um. Das Problem hatte ich vor zwei Jahren auch und es sind auch bei mir am Ende alle bis auf einen KM eingegangen. Dieses Jahr habe ich viel öfter gelüftet und nach einiger Zeit ganz aufs Gewächshaus verzichtet, dafür sehr viel Licht. Und es ist so gut wie keiner umgefallen. Allerdings habe ich erst nach ca. 3 Monaten pikiert. Das war viel zu spät. Zwar haben es fast alle überlebt, weil sie inzwischen schon Nebenwurzeln hatten und eine Verletzung eines Wurzelstrangs dann wahrscheinlich nicht mehr so schlimm ist, dafür sind sie nach dem Pikieren nur noch recht wenig gewachsen. Aber immerhin ist die Überlebensrate hoch.
Das ganz frühe Pikieren, das du vorschlägst, hilft glaube ich nur wenig gegen das Umfallen. Aber mal sehen, was es noch für Meinungen im Forum gibt! Zur Not einfach mal ausprobieren und berichten!

Viele Grüße
Jörg
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DerAchim

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #58 am: 06-Oktober-2008, 08:53 »

Also ich hab ganz früh pikiert,wie schon an anderer stelle geschrieben. Meine BMs hatten beim pikieren nur die Keimblätter, durch das frühe pikieren habe ich 3-4 verloren,der rest ca 32 sind durchgekommen. Ebenso beim UM 18 pikiert, 17 haben überlebt.
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-Eugen Roth-

Bergbauer

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Re: Meine Erfahrungen mit BM Samen
« Antwort #59 am: 06-Oktober-2008, 18:54 »

Hi,

danke euch Beiden schon mal für die Antwort. Ich denke ich probier mal einige aus. Im glaube Grunde genommen ist es fast egal, solange die Keime noch keine so lange Wurzel haben die in die Erde gehen.

Ich mache es jetzt so, dass ich einige Keimlinge in die Anzuchterde packe und nur ab und an den Topf abdecke damit sie nicht ganz austrocknen können aber auch nicht so viel Feuchtigkeit abbekommen wie die Samen die vielleicht bzw. hoffentlich noch keimen werden.

Gruß, Herbert
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