Hallo Michael,
anbei das Foto vom Schadbild. Gelinkt, sonst ist ja kaum was zu erkennen.
http://www.fotobild-thueringen.de/BMammut_02082015.jpgOhaoha, meine Güte, was ich da gelernt habe! Vielen Dank für deine Antwort.
Einen anderen günstigen Platz habe ich nicht zur Verfügung bzw. ist dort der Boden sogar weit schlechter (Mitte des hinteren Gartens), wegen der vielen Obstbäume. Direkt Mitte steht schon wieder das Wohnhaus und der vordere Teil ist mit Eingangsbereichen, Lebensbäumen usw. "ausgelastet". Den Garten habe ich nun von einen Eltern übernommen.
Dort, wo der BM jetzt ist, ist ausgeruhter, seit 60 Jahren ungenutzter Boden. Außer eben von den Hühnern.
Die sind da schon seit 30 Jahren oder länger drauf. Zur Hühnerfreifläche selbst: das ist 20m x 30 m und wird derzeit von fünf Hühnern bewohnt, maximal waren es ab und an acht. In der Ecke, wo der BM steht, halten sie sich seltener auf, mehr im vorderen Teil bzw. unter den Fichten, die in der Mitte wachsen (Schatten).
Also meine ich, dass ich die Variante grundsätzlicher Bodenverbesserung in Angriff nehmen sollte.
Die Bewässerung in der Form wie von dir empfohlen, kann ich bewältigen. Auch jetzt. Pumpe, Sprenger und Bach sage ich da nur, mehr lieber nicht.
Heute Abend schon fest eingeplant. Dass er sooo weit schon seine feinen Wurzeln ausgebreitet hat, hätte ich nie gedacht oder geahnt. Ich klemme tatsächlich noch bei Baumscheibe von Durchmesser 1,50 bis 2 m. Verrotteten alten Kompost besitze ich eine Unmenge. Auch frischen Grasschnitt regelmäßig. Bis auf den Moment, denn selbst das ist in diesem Jahr bei uns Mangelware, die Kaninchenzüchter betteln überall schon um Gras bzw. Heu, aber ein bisschen steht mir noch zur Verfügung (machs nämlich schon immer auch kreisförmig unter die Büsche und Obstbäume).
Wühlmäuse hat es in diesem Jahr leider auch, obwohl ich mich frage, wie die durch den klotzharten Lehmboden überhaupt noch durchkommen. Der Boden ist hier, und derzeit erst recht, eh viel zu hart. Wäre Sandverbesserung eine Variante? Den habe ich mir sowieso bestellt zum mal grundsätzlich Verbessern des Bodens.
Nun zum Wachstum: ich hatte schon kurz nach dem ersten Messen und Schreiben festgestellt, dass ich mich vermessen hatte. Er hatte nicht 1,20 sondern "nur" 1,13 m Höhe. Ich hatte nicht am Stamm angesetzt, sondern außen hoch gemessen und eine leichte Erhöhung daneben erwischt. Dann wäre er innerhalb dieser vier Monate um 40 cm gewachsen. Er ist jetzt also exakt 1,53 m hoch.
Ich werde versuchen, den Boden leicht und vorsichtig zu lockern, auf jeden Fall das Gewüchs drumherum (Taubnesseln, Kräuter und Gras) ein ganzes Stück noch weiträumiger entfernen, denn vor einem Umsetzen jetzt bzw. in dem Alter scheue ich mich, generell. Er müsste im sechsten Jahr sein. Dann Kompost aufbringen, und zwar ebenso weiträumig.
Vielen vielen Dank für die Ratschläge! Ich hab jetzt so viel gelernt.
Herzliche Grüße
von Hildruth