Die blattlose/braunrote Zeit hat jetzt also auch ihr Ende gefunden. Die Knospen platzen auf, die Koniferen werden grün, dann kann es ja losgehen.
Welch Wunder bei dem Winter, es scheint nichts Wichtiges erforen zu sein.
Beim Costachen findet sich aktuell ein einst unabgedeckter Ast auf 1,20m der bereits wieder recht grün wirkt, seine Nachbarn noch mehr rot. Letztes Jahr
hatte ich das Gefühl, die grüne Farbe würde sich von unten nach oben arbeiten? Mal sehen ob es dieses Jahr wirklich ein Durcheinander wird. Einige
Ästlein zeigen vereinzelt natürlich auch grüntöne, aber nicht so flächig. Die Knospen wirken überall noch schläfrig. An der Spitze sind die 4 frischen Triebe
natürlich alle an ihren Enden erfroren, das war leider auch nicht anders zu erwarten, vielleicht lernt er daraus. Es bilden sich aktuell recht deutliche Knospen
um die Spitze. Unten im "Haufen" sieht die Sache anders aus. Die Triebe haben sich zwar eigentlich nicht verfärbt, manche sind dafür komplett verdürrt. Es war dort
unten aber immerhin so warm, dass im "Winter" eine kleine Hasel gekeimt ist. Mal sehen wie lange ich sie dort wachsen lasse.
Lenin hat die komplette Braunfärbung nicht erreicht. Der Günton wird stetig stärker und auch die Spitzenknospen sind dieses Jahr nicht vertrocknet/erforen, oder
was auch immer da gefehlt hat.
Ein einziger kleiner BM hat den Winter fast ohne Verfärbung überstanden. Der ausgepflanzte BM, der letzten Winter am besten ausgesehen hatte, hat sich vermutlich
aufgrund der sonnigeren und windigeren Lage dieses Jahr schon verfärbt.
Das UMchen treibt jetzt schon fast einen halben Monat lang. Wie schon letztes Jahr ist es ein echtes Geduldspiel bis das erste Grün aus den Knospen zu einem kleinen
UM-Blättchen wird. Die Spitzenknospe des weniger wüchsigen Teils hat sich bisher noch nicht geöffnet, während sich die seitlichen Knospen am anderen Teil langsam
zeigen. Ob er sich schon für eine der beiden Knospen entschieden hat?
Und nochmal zurück zum ausgepflanzen kleinen BM. Wie letztes Jahr bereits geschrieben war auf diesem Bäumchen ein kleiner buffalo treehopper zu finden und
inzwischen glaube ich, die Tierchen machen nicht nur zum Spaß auf den Mammuts rast, sie nutzen sie. Klar, man kann jetzt wieder sagen, das sind Wachstumsrisse,
allerdings sieht es in diesem Fall noch deutlicher danach aus, denn der aufgerissene Teil sieht etwas "eingefallen" und weniger gesund aus. Ich hoffe ein BM steckt
sowas ähnlich problemlos wie der KM weg.
Der wieder wachsene BabyBM hat sich im März (denke ich) recht gut entwickelt. Mir fehlt zwar ein wirklicher Vergleich, aber es gefällt mir trotzem. Nur die Äste sind in
ihrer Anordnung recht "platt".
Aktuell fröstelt es nachts noch etwas, sobald das sicher vorbei ist werde ich ihn nach draußen entlassen, die Stunde der Wahrheit.
Der März hat es übrigens nicht mehr unter -4°C geschaft. Ein echt langweiliger Monat.
Leider finde ich es noch immer recht trocken für die vielen warmen Tage, das
Grund/Stau/was auch immer Wasser befindet sich aktuell 80cm unter der Oberfläche.
Gruß
Tom