Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Die Entwicklung der Wurzel des Bergmammutbaumes
Tuff:
--- Zitat von: Steffen am 11-Juni-2015, 21:47 ---Ich kenne keinen anderen Baum der so schnell so lange Wurzeln bildet....
--- Ende Zitat ---
Es guckt ja aber auch selten mal einer nach ... ich kann mir vorstellen da' die meisten Pionierbaumarten so etwas machen (in gutem Boden). Extrem schnell wachsen in der 'Kindheit' ja auch Douglasie, Lärche, Salweide, Birke, und eine Menge Exoten wie Paulownie oder Essigbaum.
Bischi:
Hallo zusammen
Hier mal ein Link zu der tiefsten im Erdreich gefundenen Baumwurzel.
Hatte letztens mal einen Bericht dazu gesehen, durch Höhlen und Spalten kann man tatsächlich bis fast zum Ende der Wurzel kriechen.
http://www.forschung-und-wissen.de/magazin/tiere-pflanzen/die-tiefste-wurzel-der-welt-13372054
Tom E:
Hier ein wenig über Würzelchen im Topf, eigentlich nichts neues. ;)
*Klick*
Gruß
Tom
Tuff:
Interessant Seite ! Es ist aber ein wenig Panikmache gleich von 'zerstörten Wurzeln' zu sprechen. Andererseits geht es um die Pflanzung in Trockengebieten, bzw. auch um Sturmfestigkeit, und da gibt es keine passt-scho-Kompromisse: Wer keine unversehrte Primärwurzel hat, wird nicht überleben.
Was das Flaggschiff der Holländischen Armada angeht ... ich habe selber mit solchen Konstruktionen experimentiert, und sehe in dem Konzept einen Denkfehler ... man sollte das wenige Regenwasser nicht nach innen leiten, sondern im Gegenteil, an den Außenrand; und nur bei großen Scheiben auch in der Mitte versickern.
(Oder ich habe die Konsruktion nicht richtig verstanden - sieht so aus als gäbs ein flächiges Reservoir unter dem Deckel ?)
Zur Bewässerung in den ersten Wochen nach dem Pflanzen muss man natürlich trotzdem gezielt innen an die Wurzel giessen, aber das ist kein Widerspruch. Das 'Loch' für den Sämling muss nur ein wenig grösser sein damit man es mit einem Schlauch leichter trifft. Dort könnte ein Schäufelchen Steinchen / Lavabrösel o.ä. die Oberschicht bilden damit der Boden nicht zu sehr geschlaucht wird.
(Spannende Frage aus welchem Material das xxx Ding sein soll, damit es rechtzeitig verrottet - ein Wiederverwenden ist keine gute Alternative, weil man bei grossen Stückzahlen den Zeitaufwand nicht leisten kann.)
Bakersfield:
Neu nicht, aber trotzdem interessant. Danke, Tom... 8)
Ich habe im dritten Jahr (2014) auch endlich die richtigen Töpfe gefunden. 6x6x12,5cm, ganz glatt und mit komplett ebenem Gitterboden. Auf einer 20er Palette stehend. Die Wurzeln wachsen gerade nach unten. Und dann einfach nach draußen. Dann sollte man irgendwann innerhalb der nächsten Tage/Wochen umtopfen.
Oder man verpasst es doch manchmal. Ist aber dann nur halb so schlimm, da die Wurzeln entweder zum Nachbarn rüberwachsen oder vielleicht auch rundum zwischen Topf und Palette. Aber eines machen sie definitiv nicht: wieder hochwachsen... ;)
Und entwirren lassen sie sich ganz leicht.
Ich habe die verschiedenen Stadien mal fotografiert. Hoffentlich reicht die Qualität der recht bescheidenen Tablettkamera aus. Bei knapp 30 Grad setze ich mich jedenfalls nicht an den PC... :)
Herkünfte von links (Sämlinge von April/Mai 2015):
Kronberg, Hessen (Danke, Micha D.)
Payerbach, Österreich (Danke, liebe Judith... :-* )
USA (stammen vom Margidsche*, danke, liebe Margit... :-* )
Sequoiafarm, Versuchsfläche (Danke für die Sammelerlaubnis, Chris)
Bitte jetzt keine Wachstumsvergleiche Europa - USA anstellen. Es gibt von fast allen Herkünften solche und solche... ;)
Solche und solche Sonntagsgrüße aus'm WML,
Frank
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