Fazit:
Zunächst einmal können wir (auch als Nicht-Experten) ausschliessen, das die Bäume im Moment nicht standsicher sind.
Die Wurzeln, und damit die Stützen der Bäume sind augenscheinlich und nach Abklopfen absolut OK.
Morsche Holzstellen bleiben auf einige wenige und kleine Bereiche beschränkt.
Die scheint auch für die Stämme zuzutreffen, das Holz des umgefallenen UM hört sich beim Abklopfen wie Pappe an, die Stämme der noch stehenden Bäume klingen fest. Wie es allerdings tiefer im Inneren der Stämme aussieht kann ich auch nicht sagen.
Wir haben lange darüber geredet und spekuliert, irgendetwas passt so nicht zusammen.
Trockenheit scheidet m.E. aus, dazu gibt es bei gleichen Bodenverhältnissen etliche kräftige UM in der näheren Umgebung.
Wenn, wie beschrieben, der Pilz so ansteckend und zerstörerisch ist, warum kommen die UM so erstaunlich gut damit zuerecht,- sind sie im Gegensatz zu Kiefern und Fichten wesentlich resistenter oder immuner,-oder ist es doch eine andere
Pilzart???
Beim längeren Betrachten der Bäume erinnerten sie mich an ein Waldbrandgebiet auf Teneriffa, dort waren die Äste und Zweige verbrannt, aber aus den Stämmen schlugen bereits neue Triebe aus.
So ähnlich sehen die UM auch aus, nur hier das aus den Astansätzen neue Triebe spriessen.
Nur was hat bei den UM das Absterben von so vielen Ästen bewirkt?
Durch den Neuaustrieb der Zweige und auch der Wurzeln, und das Überwallen der morschen Stellen erwecken die Bäume den Eindruck, als würden sie (sogar erfolgreich) gegen den Pilz (oder was auch immer sie geschwächt hat) ankämpfen.
Wir sind zu der Erkenntnis gekommen das die Bäume ohne Gefahr erstmal (unter Beobachtung) stehen bleiben können sollen dürfen.....,- wenn sie, wie schon angefangen, weiter so vital austreiben, könnten sie evtl sogar wieder gesunden?
Wie ist eure Meinung dazu
Nachgeforschte Grüße vom jürgen