Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
Mein Küstenmammutbaum , das wird mal ein ganz großer !
Tom E:
Hallöchen,
das mit dem nicht vorhandenen Wachstumsende kann ich nicht unterschreiben. Von November bis März hat sich bei mir noch keine Knospe auch nur ansatzweise geöffnet, selbst in den letzten "milden" Wintern. Ab Mitte bis Ende März beginnt dann laaaaaangsam die Austriebsphase, kann sich aber je nach Wetterlage noch weit in den April ziehen. Ich sehe allerdings nach wie vor die Bodentemperatur als wichtige Größe dafür an und wenn ich mir die Pflänzchen auf den Fotos so ansehe, dann stehen die alle in freien Töpfen, was das "Wurzelklima" natürlich stark stört. Ob es vorteilhaft ist die Bäumchen so zu "erziehen", dass sie selbst im Winter wachsen, ich glaube nicht. Wie ist es denn bei den ausgepflanzen Exemplaren, wachsen die auch in den Wintermonaten?
Bezüglich der "härte" verschiedener Exemplare würde ich mir noch immer mehr harte Fakten wünschen. Messungen, dazu eine Dokumentation der Rahmenbedingungen etc.. Man kann die kleinräumigen Bedingungen durchaus festhalten, wenn man das möchte. Besonders in den Mittelgebirgen kann es doch große Unterschiede auf recht kleinem Raum geben. Es ist trotzdem interessant, wie gut solche für KM unnatürlichen Bedingungen ertragen werden, auch wenn sie vielleicht etwas geschützt stehen.
Gruß
Tom
steffen129:
--- Zitat ---man muss auch klar zwischen den Waldstandorten mit Bestandschutz und den Garten-/Parkstandorten unterscheiden. Z. B. 100 Meter weiter am Waldrand und mit voller Wintersonne würde es auch Ralfs und Steffens KMs nicht mehr so gut gehen.
--- Ende Zitat ---
hallo
ich hab welche da würdest du nie denken das die dort Überleben .... also ich meine nicht eingepackt im wald....
sondern auf einem Kopf mit wintersonne Sommertrockenheit und wenn der win d weht stehen die nur leicht im schatten.... einer steht völlig frei der ist nur winterverfärbt halt wie dei BMs . dann steht auch einer in der Frostschneise der ist auch super und die 30 anderen die die erste Auslese durchgestanden haben sind alle io.
nix mit watte oder so.... dazu hab ich keine zeit!!!
Tuff:
Steffen, ich habe mal ne Anleitung des Forest Service gelesen zum Auspflanzen von KM (in diesem Fall wurden die in Röhren vereist per Hubschrauber in den Boden geschossen). Da hieß es, man wässert die Jungpflanzen vor dem Auspflanzen, gezielt im Herbst nicht mehr, damit sie besser verholzen und im ersten Winter widerstandsfähiger sind.
Im Herbst eher trockene Böden sind möglicherweise genau der Faktor, der dazu führt, daß die KM im Herbst besser aushärten = verholzen, anstatt noch neue frische grüne Triebe zu bilden.
Dein Standort ist in dieser Hinsicht vielleicht besser, als einer im Tiefland, mit immer feuchtem Boden und mildem Klima über den ganzen Winter (aber dann auf einmal die Frostkeule).
Tuff:
Steffen, wenn ich KM waldbaulich anpflanzen würde, würde ich selbstverständlich auf robuste Herkünfte setzen, und auf möglichst ideale Anzucht zu widerstandsfähigen Exemplaren; jedoch ganz bestimmt keine Watte verteilen :D
Im Waldbau kommt es erstens nicht auf ein paar Ausfälle an, und zweitens auf effiziente Produktion ohne zuviel Aufwand. Was zu diesen Bedingungen nicht geht, taugt eben nix. (Ich würde Dir übrigens die Esskastanie empfehlen, kommt hervorragend mit eher trockenen Bedingungen zurecht und ist ein rundum nützlicher Baum.)
Besonders schützen möchten ihren empfindlichen Baum eher die Liebhaber, die nur einen oder ein paar im eigenen Garten haben, u.U. auch an einem vergleichsweise ungünstigem Standort.
Oder Leute wie ich (gibts davon noch mehr ....?) die herausfinden möchten, wie ein effektiver Schutz möglichst "billig" zu bewerkstelligen ist, um damit letztlich genau diesen Gartenbäumen weiterzuhelfen.
Ich habe übrigens schon immer gesagt daß der KM nicht mein Spezialgebiet ist. Aber ich habe nach so vielen Jahren (in denen ich Stecklinge und Sämlinge weitergegeben habe) nun doch selber einen gepflanzt, weil ich (echt profan) an einer Stelle im Garten besonders schnell einen Schattenwurf brauche, und weil ich so etwas über diese Baumart lernen kann. Ich möchte aber nicht lernen, wie massive Schäden der KM davonträgt (das ist Toms Ansatz) sondern wie ich ihn zuverlässig davor bewahren kann.
Daher, Steffen, gönn mir doch das bißchen Watte :D (die bei mir übrigens ein Kabelbinder ist, mit dem ich die unteren Triebe über die Spitzenknospe hochgebunden hatte, inzwischen schon wieder entfernt.)
steffen129:
Hallo Tuff
joo mit der Watte .... ich hab da eben keine Zeit bei der Menge an Wald.
ich komme gerade von meinem wohl fühl Wald habe noch Douglasien und Tanne gesetzt. dort sind di BM und KM Bäume beachtlich goss heißt 4-5m sind die jetzt schon echt toll dazu noch die Thuja und verschiedene Tannen ein Traum wie die alle wachsen.
Hier ist es dauerfeucht und die KMs sind nicht erfroren...
alles super obgleich die ja hier gar nicht wachsen dürften .... hatte sie von Nobby aus Oregon.
dir auch weiter maximale erfolge..
LG Steffen
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