Hallo Freunde der gut versteckten und doch gefundenen Bergmammuts,
gestern nach Feierabend fand bei uns eine NABU-Radtour zu bemerkenswerten Bäumen der Umgebung statt. Dies ist schon eine etablierte Veranstaltung, mir aber leider bisher entgangen. So habe ich die letztjährigen Touren zu den Baumveteranen direkt bei uns in Rhede verpasst und bin erst gestern dazu gestossen als es Richtung Bocholt ging.
Es gab einiges zu sehen, worauf ich aber in einem separaten Thread eingehen möchte.
Getoppt wurde der schöne Abend jedoch von den Insiderinfos, die ich unterwegs aus dem Tourleiter, der für die Pflege der städtischen Bäume zuständig ist, herausquetschen konnte...
Nicht dass der Mann nicht gerne über Bäume spricht, aber wenn er merkt, dass seinem Gegenüber bei der Erwähnung von Mammutbäumen im Rheder Prinzenbusch, sozusagen unserem Stadtwald, die Gesichtszüge entgleisen, dann lässt er sein Gegenüber mit Freuden noch ein paar Kilometer zappeln...
Das Ende vom Lied: es existiert eine Versuchsfläche auf der der Fürst zu Salm-Salm verschiedene fremde Koniferen pflanzen liess. In Abwandelung des Filmtitels "Der Mann den niemand kannte" also das Arboretum von dem niemand wusste...
Geschätzte Gründung war wohl in den 70ern oder 80ern. Genaueres muss ich dann später nachliefern. Was ich aber jetzt schon sagen kann, ich habe die BMs tatsächlich heute schon gesehen. Der Drang war zu groß, das Licht aber leider zu schwach für gescheite Fotos und die Zeit genauso knapp wie die Mücken zahlreich und durstig...
Es sind jedenfalls etwa ein Dutzend BMs neben Thujas, Douglasien und einigem mehr, was ich nicht eindeutig auf die Schnelle identifizieren konnte.
Was aber fast noch besser ist, es sind auch noch genügend lichte Stellen für Nachwuchs-BMs vorhanden... Und die könnten wohl auch besser sein, denn die vorhandenen Mammuts sehen leider nicht sehr vital aus...
Mal sehen, am Wochende werde ich noch mal einige Fotos schießen.
Bis dahin bin ich erst einmal zufrieden, die ersten Wald-BMs direkt vor unserer Haustür aufgespürt zu haben.
Spürnasige Grüße,
Frank