Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Kinderstube
Costa, Lenin und Mao
heiquo:
Nabend Tom,
das ist natürlich immer ärgerlich (gehört aber leider dazu).
Im Prinzip sieht das nach Mäusen aus, könnte auch die Ostschermaus (terristisch) sein, da die recht dicke Wurzel sauber abgeknabbert ist. Die haben große Zähne. Mein KM war ja halbseitig auch entwurzelt durch die aquatische Ostschermaus letzten Herbst, scheint jetzt aber wieder gut angewachsen zu sein. Kannst ja mal mit einer Sonde nach Gängen suchen.
Engerlinge u Larven?? Das kann ich mir in dem Ausmaß eigentlich fast gar nicht vorstellen, wusste gar nicht, dass die zu so etwas in der Lage sind, werde ich mal drauf achten in Zukunft.
Gruß Heiko
Tom E:
Hallo Heiko,
ich habe nach dem "Ausgraben" (hahahahaha guter Witz...) schnell einen Gang gefunden. Bei Interesse kann ich gern ein Bild davon machen. Dieser Gang liegt allerdings über 20cm tief, wodurch man oberirdisch nichts davon mitbekommen hat. Zwei mehrjährige Haselnaturverjüngungen in Costanähe wurden auch komplett abgefresen, die wären mir allerdings egal gewesen. ::)
Bei einer halbseitigen Entwurzelung hätte ich noch mehr Hoffnung. So hoffe ich noch auf das Wunder.
Engerlinge kann man wohl auf jeden Fall ausschließen, die hätten vermutlich nicht so viel Wurzelmaterial verschwendet und sich auch eher auf das schwächere Material konzentriert.
Gruß
Tom
Tom E:
Hier mal wieder zwei Bilder der anderen beiden KM. Der K-KM sieht ganz gut aus, lässt sich allerdings noch immer Zeit mit dem Austrieb, während der SF-KM eher schlecht aussieht, dafür schiebt der schon fleissig aus den Knospen. Am Leben sind wohl beide noch, hoffentlich bleibt das auch so. :)
Gruß
Tom
Tuff:
Tom,
Was genau machst Du denn nun mit Costa ? Die nächste Woche wird heiß, da musst Du jetzt schnell etwas organisieren...
Über WM Abwehr mit aufwändigen Gittern oder Palisaden haben wir uns ja schon mal unterhalten. Aber hier haben wir eigentlich den Fall, der viel häufiger auftritt: Man entschließt sich erst nach einem größeren Schaden zu Gegenmaßnahmen und kann jetzt nicht rings um alle (schon größeren!) Bäume Gräben ausheben.
Habe mal ein paar Gedanken dazu fallengelassen.
Und, apropos Berni ... wenn nur die Rinde geschält wurde, waren es vermutlich die Feldmäuse, Rötelmäuse usw, jedoch keine Wühlmäuse. Ist aber egal, die sind alle gleich lästig und gefährlich. Gegen das eher oberflächliche Abnagen kann man aber wenigstens was unternehmen: Mauskragen um den Baum installieren, 5 cm tief, 20 cm hoch über Boden. Funktioniert bei mir sei vielen Jahren ohne Ausnahme.
Tom E:
Hallo Micha,
wer will denn bitte überall Gräben um die Bäume haben? ??? Vielleicht ist es ein guter Kompromiss, wenn man sie zum einen soweit dezimiert wie möglich und zusätzlich mit leckeren Sachen versorgt. Wobei das Zweitere schon wieder viel zu nett ist, wenn sie einem davor den Krieg erklären.
Was ich machte weißt du bereits, ich habe das Bäumchen geschützter gestellt, wodurch ein großer Teil der Sonne ihn nicht mehr brät und ihn der Wind aus vielen Richtungen nicht mehr ungestört erreichen kann. Zusätzlich hätte ich ihn gern in Vlies gehüllt, dafür habe ich ein Bambusstöckchen an der Spitze montiert. Das Problem, das Vlies das ich habe ist so schwer, dass es nicht möglich war. Ich muss mir erstmal ein viel leichteres Exemplar besorgen, dann kann ich wieder daran denken.
Zusätzlich kippe ich regelmässig eine halbe bis ganze Gießkanne über den Baum. Eigentlich wollte ich dafür den Wasserschlauch nutzen, allerdings bringt die Pumpe dort unten zu wenig Druck... auf jeden Fall funktioniert es nicht und mir fehlen ein paar Meter Schlauch um Wasser vom Haus dort runter zu leiten. Womöglich kaufe ich mir auch noch einen längeren Wasserschlauch, da das die ganze Prozedur deutlich vereinfachen würde. Es heißt ja immer, dass KM Wasser über die Nadeln aufnehmen können, dann soll er das auch. ::)
Zusätzlich habe ich ihn um ein paar wenige untere Äste (die die eigentlich auf dem Boden aufgelegen sind) gebracht und die inneren hauptsächlich älteren Nadeljahrgänge entfernt. Auch an der etwas mehr besonnten Spitze habe ich Äste entnommen.
Aktuell beobachte ich Knospen, weil mich Costas Reaktion interessiert. Das Problem daran ist, dass ich eigentlich damit gerechnet hätte, dass sie erfrieren. Aktuell sind die bereits ausgetriebenen Knospen etwas verfärbt und nicht vertrocknet. Ich weiß leider nicht genau, wie lange das nach dem Spätfrost vor zwei Jahren gedauert hat, bis die Knospe vertrocknet war, habe aber bisher ein gutes Gefühl in diese Richtung.
Zusätzlich noch ein heutiges Stammbild mit unschönen abgeschnittenen Ästen. Micha, schau auf das Substrat. Sieht das für dich wegen Wässerung verdichtet aus? Der Gießrand ist dafür da, dass ich innen schön volllaufen lassen kann. Bisher ist es nach wie vor schön krümelig und nicht verschlammt.
Gruß
Tom
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