Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Kinderstube
Costa, Lenin und Mao
Bakersfield:
Moin Tom,
da ich leider bei diesem Problem keine Erfahrung habe, kann ich dir nur Glück wünschen. Ich fürchte, du wirst es brauchen... :(
Mitfühlende Grüße,
Frank
Tom E:
Leider findet man nicht sonderlich viel über die Entwicklung der Schadstellen. Bei Weinreben soll sich der Schaden relativ schnell
nach dem Zikadenbesuch zeigen. Zuerst an braunen Stellen am unverholzten Trieb und dann bereits an einer Blattverfärbung des
darüberliegenden Teils und Wucherungen an den Schnittstellen.
Die braunen Stellen waren durchaus vorhanden, der Rest blieb bisher glücklicherweise aus. Hoffentlich bleibt das auch so.
Bisher zeigen sich auch sonst keine Schäden und der Baum wächst gut wie nie. Im Moment 141cm hoch.
Ich habe mich jetzt dazu entschlossen zuerst nichts zu machen und der Zukunft mal positiv entgegen zu sehen.
Als einzige passive Maßnahme werde ich die Stellen weiter genaust beobachten und nach deren Entwicklung entscheiden.
Um die Veränderungen durch das Dickenwachstum beurteilen zu können habe ich für diesen Bereich Maße genommen. (7-9mm)
Bei einer der oberen weit geöffneten Stellen sieht es mir bereits nach einer Verholzung im Inneren aus.
Was mich immernoch wundert, dass die Büffelzikade den Küstenmammutbaum ebenfalls frisch gepflanzten jungen Apfelbäumen
vorzieht. Die jungen Apfelbäume wären nur 50m weiter beim neuen Nachbarn zu finden gewesen. In Wikipedia stehen auch nur
Laubbäume als potentielle Wirte. Hartriegel sind auch aufgeführt, davon stehen 3Stück im Garten... zwei davon keine 10m von
seinem Topf damals entfernt.
Vielleicht ist das auch ein Grund für eine Burlentstehung? Dieses Getrier kommt ja ursprüglich aus Nordamerika und ist sicherlich
auch an der Westküste vertreten. Man kann nie wissen. ???
Gruß
Tom
cbk:
--- Zitat von: Tom E am 08-Juli-2013, 13:11 ---Vielleicht ist das auch ein Grund für eine Burlentstehung? Dieses Getrier kommt ja ursprüglich aus Nordamerika und ist sicherlich
auch an der Westküste vertreten. Man kann nie wissen. ???
--- Ende Zitat ---
Moin Tom,
wenn das Getier aus Nordamerika kommt, sollte ein Mammutbaum doch von Natur aus gut damit klarkommen?
Die Bäume hatten dann doch zieg Millionen Jahre Zeit, sich Abwehrstrategien gegen die Tierchen "zu überlegen". :)
Schlimm wird es doch immer, wenn Bäume auf absolut neue Schädlinge treffen (vgl. Eschensterben).
Tom E:
Mal ein 20Tage Rissupdate.
Ich kann leider nicht beurteilen inwiefern man diese Zikade mit einem Pilz vergleichen kann und ob
ein Baum sich gegen solche Verletzungen und die angeblich eingelagerten Stoffe gegen die
Wundheilung schützen kann. Ich kann mir nur vorstellen, dass Küstenmammutbäume stark genug
sind um solche Verletzungen einfacher wegzustecken.
Bisher finde ich die Entwicklung nicht sonderlich besorgniserregend. Durch das Dickenwachstum
werden die Risse zwar deutlich größer, Infektionen kann ich allerdings nicht erkennen.
Womöglich hilft auch das aktuelle, trockene Klima gegen mögliche Pilzinfektionen. Wenn sich die
nächste Zeit nicht groß etwas ändert, wird es ihm wohl nichts machen.
So zumindest meine Hoffnung. ::)
Gruß
Tom
denniz:
mmmh. würde behaupten das deine Risse normale Wachstumssymptome sind.
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