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Neue "Anpflanzung" zwischen Datterode und Rhina

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heiquo:

--- Zitat von: Tom E am 02-Mai-2020, 13:27 ---sind die Bilder z.T. nicht ganz aktuell, oder sind die Bäume wirklich noch immer verfärbt? Zumindest hier ist das gewöhnlich nicht mehr der Fall Ende April/Anfang Mai.

Ich bin zwar nicht Tuff, aber was hindert dich daran diese Wurzel ganz einfach abzuschneiden? Ich wäre so frei das zu tun, den BM wird es nicht stören und noch ist die Schnittfläche relativ klein.

Die nette Geste gegenüber der Radler geht von dir aus? Sehr freundlich!  :)

Gruß
Tom

--- Ende Zitat ---

Doch, das sind aktuelle Bilder, beide bekommen volle Sonne den ganzen Tag. Der Boden hat auch immer Feuchtigkeit.

Ja, mit dem Abschneiden hat ich auch schon überlegt. Hatte aber auch die Vorstellung, das das mal ne interessante markante Geschichte werden kann. Einfach, um mal zu sehen was weiter passiert. Ich war eigentlich der Meinung, dass die schmale Wurzel von rechts der Beginn ist und dann sich verdickt (was seltsam ist). Bin mir aber nicht sicher. Ganz fest standfest ist der Baum eh noch nicht, der hat anscheinend Probleme festzuwurzeln, evtl. weil die dickste ehem. Wurzel oben um den Wurzelansatz geht...

Und ja, die Radler-Station war meine Idee, lief auch ganz gut bis jetzt. Nur der Regen machte meiner Verpflegungstation am 1. Mai einen Strich durch die Rechnung ;) . Man kann nicht alles haben, Regen für die Bäume und Sonne für die Rast "An der Quelle" :P

Tuff:
Heiko,

Man sieht auf der Nahaufnahme, wie die Wurzel bereits in den Stammfuß 'einschneidet' (einwächst und umwallt wird). Ich bezweifle daß der BM das Holz über der Wurzel, wenn er sie mal ganz umschließt, wieder normal schließt. Zumindest wird hier für viele Jahre ein gestörter Bereich sein der keinen normal durchgehenden Wasser- oder Saftfluss aufweist. Und an den Ein- bzw. Austrittpforten kann sich das Holz ja logischerweise garnicht schließen.
Ich vermute daß die dann rundrum eingeschlossene Wurzel, im Bestreben dicker zu werden, innendrin irgendwann abstirbt. Sicher weiß das aber wohl keiner. Vielleicht fusioniert sie ja auch mit dem Stamm ?

Wenn Du einen eventuell sturmgefährdeten BM und in späteren Jahren eventuell mit Wuchstörungen tolerieren kannst, wäre es ein interessantes Experiment, das einfach so zu lassen.

Wenn Du die Wurzel aber kappen willst, solltest du die Schnittfläche sorgfältig behandeln daß sie sich wieder schließt; und auch das bereits eingewachsene Stück aus dem Stamm rausholen.

Als erste Maßnahme trage ich reinen Lehm oder Ton auf (also hellgelb oder hellgrau, ohne organische Abteile) wie einen Verband, und schütze die Stelle zusätzlich vor direkter Sonne. Eine dicke Steinplatte kann hilfreich sein. Dann versuche ich den Lehm auch erstmal durch Sprühen feucht zu halten, wenn die Witterung sehr trocken ist.

Die Wunde darf m.E. nämlich erstmal nicht total austrocknen oder vom Sonnen-UV getroffen werden, weil sonst das Kambium zurückstirbt welches eigentlich den Randwulst bilden soll.

Später, wenn sich ein gesunder Wundrand ('Kallus') gebildet hat, gilt es umgekehrt, dann sollte die Wunde trocken bleiben damit sich kein Pilze ansiedeln. Im Sommer vielleicht nach 2-3 Wochen ?

Ich habe gerade so eine 'Wurzel-Baustelle' an einer Lawsoniana ... aber wie es funktioniert hat kann ich erst nächstes Jahr sagen wenn ich die erste Inspektion mache. An oberirdischen Wunden im Stamm hat das mit dem Lehm aber schon öfters gut geklappt.

lodda 41:
hier ist lodda 41 . ich habe beste Erfahrungen bei wundheilungen mit Bienenwachs gemacht . probiers mal .   mfg. Lothar.

Tuff:
Bienenwachs klingt interessant. Enthält ja fungizide Stoffe, ist aber ansonsten nicht giftig.

Wie soll man das machen, Lothar ? Heiß drauftropfen ? Oder weich kneten und dann draufpatschen ?

frechdachs612:
um die Masse zu fixieren wäre ein Mullverband ne Möglichkeit

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