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Die Araukarie

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Kiefernspezi:
Das Problem ist einfach, dass die Araukarien sehr langsam wachsen. Während man beim Mammutbaum wirklich zuschauen kann und aus einem kleinen Krümel 20 Jahre später ein beachtlicher Baum geworden ist, sieht die Araukarie dagegen immer noch klein und niedlich aus. Dabei können mehrhundert jährige Bäume richtige Brecher werden. Doch so lange werden die in Deutschland noch nicht gepflanzt.

Viele Grüße

Kiefernspezi:
Hallo,

kaum habe ich mich über das langsame Wachstum der Araukarien ausgelassen, werde ich nun eines Besseren belehrt.
Heute ganz zufällig in Leichlingen bin ich an einer wahren Monster-Araukarie vorbeigekommen.
Großer Unterschied zu den ganz alten Rekord-Araukarien aus Mönchengladbach und Solingen: Dieser Baum ist recht schmal und besitzt eine längliche Krone, wie sie für Jungbäume üblich ist.
Allerdings besitzt dieser Baum einen BHU von 1,88 m! Damit sollte er - an den anderen gemessen - so um die 100 Jahre alt sein.
Ist er aber nicht. Die Besitzer kennen die Person, die den Baum gepflanzt hat. Soll mit Bau des Hauses in den 60ern geschehen sein. Zuzüglich der Zeit bis zur Auspflanzung komme ich auf ein Alter von ca. 60 Jahren. Dieser Baum hat also im Schnitt mehr als 3 cm Stammumfang pro Jahr dazugewonnen. Eine unglaubliche Wuchsleistung.
Sollte er diese Geschwindigkeit einigermaßen halten, dürfte dieser Baum in 15-25 Jahren an der Spitze aller Araukarien in Deutschland stehen.
Ps.: Vorausgesetzt natürlich, dass nicht noch andere, noch stärkere Bäume gefunden werden).

Viele Grüße



Tom E:
Schönen Abend,
im Gegensatz zu den meisten (allen?) alten Araukarien hat diese aber auch mächtig Kronenmasse. Womöglich baut die sich die nächsten Jahrzehnte ab und damit auch die Wüchsigkeit? Oder es ist einfach der Standort so optimal, dass diese große Krone behalten werden kann? Weißt du da mehr?

Die Bank muss auch bald wachsen.  8)

Gruß
Tom

Kiefernspezi:
Hallo Tom,

wie Du siehst, war das Licht leider ungünstig. Ggf. mache ich demnächst noch Detailsfotos.
Ja, die Krone hat gaaanz unten angefangen, braun zu werden. Von daher war es gut, dass ich da war, denn die Besitzer hatten schon Sorge, der Baum könnte krank sein. Ich habe die Besitzer darauf vorbereitet, dass nun eine schwere Zeit ansteht, in der der Baum viel "Dreck" abwerfen wird, weil er die unteren Äste verliert. Dafür habe ich trotz breiterer Krone wieder mehr Lichtdurchlässigkeit in Aussicht gestellt.
Vermutlich wird das Wachstum mit der Zeit geringer werden. Allerdings ist er in der relativ kurzen Zeit seines Daseins mächtig nach vorne gallopiert. Und der Großteil der Krone sieht noch völlig vital aus. Ich gehe davon aus, dass der Baum in 15-25 Jahren alle anderen (bislang erfassten) Araucarien in Deutschland überholt haben wird. Deswegen habe ich dem Baum schon vorsorglich einen Namen verpasst.
Der lautet nun: Alexandra die Große - in Anlehnung an den bekannten griechischen Eroberer. Es ist eine weibliche Araucarie, deswegen Alexandra, gell.  8)

Viele Grüße

Michael D.:
Hallo,André !

Der Baum erinnert mich von der Größe und Form her an ein Prachtstück,das ich vor ein paar Jahren in Brüggen gesehen habe.Dort ( und überhaupt in der Gegend ) stehen mehrere größere Araukarien, die Eine war aber besonders klasse :).

Grüße aus Waldhessen ! Michael

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