Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Forstrechtliche Bestimmungen

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Bernhard:

--- Zitat von: Bischi am 07-Oktober-2008, 13:19 ---Auch Mammutbäume müssen nicht aufgeastet werden, wenn man sie nur dicht genug pflanzt,
--- Ende Zitat ---

Moin Jürjen !

Ich bin der Meinung, daß man Mammuts nicht zu dicht pflanzen sollte, obwohl astreine Stämme sehr schön und ästääätisch wirken ! ;)
Aber dadurch bilden sie weit weniger Stammmasse als im Freistand.
Und das ist ja das Markenzeichen unserer Mammuts:

DICKE SOCKEN

Bergbauer:

--- Zitat von: Bernhard am 07-Oktober-2008, 14:13 ---
--- Zitat von: Bischi am 07-Oktober-2008, 13:19 ---Auch Mammutbäume müssen nicht aufgeastet werden, wenn man sie nur dicht genug pflanzt,
--- Ende Zitat ---

Moin Jürjen !

Ich bin der Meinung, daß man Mammuts nicht zu dicht pflanzen sollte, obwohl astreine Stämme sehr schön und ästääätisch wirken ! ;)
Aber dadurch bilden sie weit weniger Stammmasse als im Freistand.
Und das ist ja das Markenzeichen unserer Mammuts:

DICKE SOCKEN

--- Ende Zitat ---

Hi,

das führt eigentlich zur nächsten Frage: Wie ist der ideale Pflanzabstand? Ohne eine Antwort würde ich ein Mittelmaß wählen. Schwache kann man gegebenenfalls immer noch herausschneiden, wie man es auch bei Fichten macht bzw die gehen von alleine kaputt. Wer weiß ob man in 20 Jahren nicht viel Brennholz benötigt wenn es kein Öl oder Gas mehr gibt oder nicht mehr bezahlbar ist.
Wobei ich bei der Pflanzung, eher auf die Gegebenheiten eingehen werde. Es gibt natürlich bevorzugte geschützte Plätze z. B. unter einen alten Baumstumpf etc.

Wetwas OT: Ja, Jugendlich ist das Baumliebende Kind. Ich muss öfter mal Bäume fällen, bekommt sie es mit, dann wird mir das noch lange vorgehalten. Aber es gibt eben Fälle wo Bäume weichen müssen, weil z. B.die Wurzeln Entwässerungsleitungen verstopfen. Da hatte ich einen Fall, man dachte Birke wäre ein Flachwurzler, dabei hat die Birke nach 35 Jahre dann doch die Grundleitung erreicht und die Betonverbindung durchstoßen. In 2,8 Meter Tiefe und 4 Meter waagrechter Entfernung. Die Birke hatte mit 35 Jahren einen Durchmesser von fast 60cm erreicht. Nicht übel für ein "Unkraut" wie mein Kollege Birken so zu bezeichnen pflegt ;)

Gruß, Herbert

Bischi:
Hi Berni
Klar, da hast natürlich Recht, ein freistehender Mammut wirkt und sieht besser aus als welche, die im Wald dichtgedrängt stehen, das gilt übrigens auch für Fichten. Was ich damit sagen wollte war, dass
Bauholz und Nutzholz (hier Nadelhölzer), das statischen Belastungen standhalten muß (Ndhlz GK 1+2)  allerdings einen gewissen Prozentsatz an Astanteilen nicht überschreiten darf. Jeder Ast stört die statische Ableitung von Kräften im Holz. Je weniger Äste, umso belastbarer das Holz, Das erreicht man aber nur durch dichtes Pflanzen der Bäume.
(Somit hat man wiederum ein Problem mit dem Anpflanzen von Mischwäldern, Mischwald = Furnierholz oder Brennholz)
Da Mammutbäume sich wohl von den Fasern her nicht sonderlich gut als Bauholz eignen bin ich wie Bernie auch schwer dafür, sie überwiegend freistehend zu pflanzen, ist halt viiel schöner.
Abstandspflanzende Grüße vom Jürgen

Joachim Maier:

--- Zitat von: Bergbauer am 07-Oktober-2008, 22:57 ---das führt eigentlich zur nächsten Frage: Wie ist der ideale Pflanzabstand?

--- Ende Zitat ---

Ich denke, das hängt davon ab, ob ich von Zeit zu Zeit einzelne zwischendrin rausmache, oder ob ich den Bestand komplett durchwachsen lassen möchte.

Vielleicht könnte man bis zu einer bestimmten Größe zwischendrin ein paar "Weihnachtsbäume" ... pflanzen, welche nach geraumer Zeit wieder entfernt werden.

Gruß

Joachim

Michael D.:
Hallo,Herbert !
Betreffs Pflanzabstände :Wenn Du gute Resultate erzielen willst,das heißt;schöne,kräftige Stämme;pflanzt Du in Abständen von 8 x 8 m,dies habe ich selbst aus Veröffentlichungen der Sequoiafarm,dort hat sich das bewährt.Im Mix mit anderen Arten wird empfohlen,die BM´s vorwüchsig zu setzen,d.h.,die BM zuerst gepflanzt,Lücken gelassen,5-7 Jahre später dann Lärchen,(Ponderosa-?)Kiefern etc.So wird vermieden,das die BM´s in Beschattungsdruck geraten.Gutes Beispiel:BM/Lärchen/Kiefern-Mischwald in Ludwigsau,hier ist alles stimmig,die Bäume stehen Top da.Weniger gelungenes Beispiel :Oberursel,Nähe Tierheim, BM/Thuja/ Weißtannen-Mix mit ein paar Cryptomerien.Die BM´s wirken stamm-mäßig ziemlich schwächlich,zum Teil wachsen die Stützstäbe in die Stämme ein.               Desweiteren ist es nötig,bei einer vorgesehenen Nutzung als Möbelholz ab dem 10.Jahr aufzuasten,wie ich bereits am 6. schrieb. Sicher wirkt das Anfangs wie Platzverschwendung,weil die kleinen Baumsetzlinge sich optisch verlieren. Das ändert sich aber in relativ kurzer Zeit ! Es sind halt keine "spackigen" Fichten.Vergleiche doch mal Bilder z.B. von Welzheim (Abstände! ) mit Bildern von dem BM-Forst in Staufenberg.
Hier halte ich die Abstände für zu dicht,die Bäume treten zu sehr in Nahrungskonkurrenz,die Hälfte an Bäumen hätte dicke genügt.Weniger kann,wie so oft,mehr sein... :)
Viele waldbildende Grüße ! Michael D.,Rhina

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