Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
Forstrechtliche Bestimmungen
Joachim Maier:
--- Zitat von: Bergbauer am 05-Oktober-2008, 23:16 ---Hallo,
Ansonsten wurde für eine Aufforstung folgendes geraten: 40% Fichte, 30% Tanne (einheimische Weißtanne), 20% Lärche, Rest Bergahorn. Lärche, Tanne an den Rand (Sturmangriffsfläche). Aber wie gesagt, das ist nur eine Empfehlung, das hat auch der zuständige Beamte sogar ausdrücklich betont :)
Falls Bergmammut, dann am besten zusammen in einer Gruppe, es gibt da eine kleinen Senke, dort wo sich das Wasser etwas ansammelt bzw. langsamer abfließt.
--- Ende Zitat ---
Die Fichte ist fürs Gebirge ok (bis ca. Kempten) aber fürs restliche Deutschland wird sie aufgrund des durchschnittlichen Temperaturanstiegs und der dann steigenden Käferanfälligkeit ungeeignet sein.
Der ursprüngliche Naturbestand sind in Deutschland in der Masse eigentlich Laubmischwälder. Die würde ich als Basis nehmen und andere sinnvolle Bäume dazwischenpflanzen.
--- Zitat von: Bergbauer am 05-Oktober-2008, 23:16 ---Sehr viel Ahnung hatte die Behörde von den Mammuts leider nicht, aber die wichtigsten Faktoren und Sorten sind bekannt.
Eine Frage stellt sich mir wenn ich an eine Forstwirtschaftliche Nutzung denke: Wann werden am besten die untere Äste entfernt, wenn sie noch klein sind oder erst später oder nach und nach?
Gruß, Herbert
--- Ende Zitat ---
Der Mammutbaum wird in Zukunft auch noch in anderer Hinsicht interessant sein. Die Rinde brennt ja bekanntlich nicht, deshalb wird es auch aus brandschutztechnischer Sicht interessant werden. Irgendwo habe ich auch gehört bzw. gelesen, dass die Rinde auch schon in diesem Sinne im Einsatz ist, kann aber nicht mehr sagen, wo ich das her hab. Vermutlich entweder Internet oder Fernsehen.
Gruß
Joachim
Michael D.:
Hallo,Bergbauer !
Hier möchte ich Dich auf das sehr schöne Buch vom Exotenwald Weinheim
hinweisen,dort wird dies auch kurz angeschnitten.Bei uns in der Nähe (Ludwigsau) gibt es einen forstlichen Anbau aus dem Jahr 1993,dieser wurde vor 3 Jahren zum großen Teil aufgeastet.Wenn das BM-Holz als Möbelholz verwendet werden soll, ist es notwendig,schon früh aufzuasten,damit später keine Astlöcher in dem wunderbar gemaserten Kernholz vorhanden sind.Ich denke,wie es in Ludwigsau gemacht wurde,dürfte es richtig sein (10.Jahr).
Viele astfreie Grüße ! Michael D.,Rhina 8)
Bergbauer:
Hallo,
danke euch Beiden für die Infos, das erweitert meinen BM Horizont wieder ein wenig. Im Grunde genommen sind die Bäume für Forstliche Zwecke viel zu schade. Aber ich werde ohnehin nicht mehr davon profitieren können, es sei den, jemand erfindet ein Mittel das Menschen so 10% des Alter eines BM erreichen können. Meine Tochter, die mal den Wald übernehmen wird, würde vermutlich niemals eine Zustimmung zu einer Baumfällung geben :)
Das mit der Fichte dachte ich mir auch schon, der Borkenkäfer ist schon in der Nähe, war auch schon in meinem Wald. Leider erkennt man ihn zu spät, dann ist das Holz schon nichts mehr wert. Mal schauen, ein paar Jahre habe ich noch Zeit bis zum Aufforsten.
Gruß, Herbert
Michael D.:
Hallo,Herbert !
Herzlichen Glückwunsch zu so einer Tochter ! Es wäre wünschenswert, wenn mehr Jugendliche (?) so denken würden !
Viele nachwuchsfördernde Grüße ! Michael D. 8)
Bischi:
Hallo zusammen
Auch Mammutbäume müssen nicht aufgeastet werden, wenn man sie nur dicht genug pflanzt, die unteren Äste sterben frühzeitig ab, so dass keine Astlöcher entstehen können.
In Fichtenmonokulturen wird schliesslich auch nicht aufgeastet.
Astreine Grüße vom Jürgen
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