Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Forstrechtliche Bestimmungen

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Joachim Maier:

--- Zitat von: Fritz am 22-September-2008, 09:26 ---
--- Zitat von: Michael D. am 19-September-2008, 14:47 ---Hallo,Fritz,hallo,Bernhard,hallo,Remigius !
Es werden doch schon seit einigen Jahrzehnten die Auswirkungen von verschiedenenen Baumarten auf die Biozönose erforscht,wobei es sich gezeigt hat,daß sich die Pflanzung von Berg-Mammutbaum und auch Weihrauchzeder positiv auf die Flora und Fauna ausgewirkt hat.Die Artenvielfalt hat dort deutlich zugenommen. Man braucht doch nur mal in einen "Hunderter" zu sehen,wieviel Vögel sich darin aufhalten,das sagt schon alles! Ich kann hier nur die Broschüre vom WPZ Wuppertal-Burgholz (...)

--- Ende Zitat ---

Moin Michael!

Was ich zum Thema Biozönose (Gemeinschaft von Lebewesen, die sich gegenseitig bedingen und durch Fortpflanzung in einem abgemessenen Gebiet dauernd erhalten ) bei unseren Lieblingsbäumen gefunden hat eignet sich kaum als Argumentation für Bernhards Waldprojekt, da sich BM ja nicht einmal natürlich verjüngen.

--- Ende Zitat ---

Lass mal die Zukunftsszenarien eintreten und es bei uns mal öfter kräftig Gewittern und durch Blitzschlag Waldbrände entstehen, dann siehts für die Mammutbäume nicht schlecht aus, die Fichte ist dann alle!
Man muss auch mal mit Weitblick planen!


--- Zitat von: Fritz am 22-September-2008, 09:26 ---Auch was die Biodiversität betrifft, schneiden "fremdländische Baumarten" wesentlich schlechter ab als das Zeugs, was seit 10.000 Jahren hier "Beziehungen" knüpfen konnte. Da sollten wir als Freunde von Bäumen mit Migrationshintergrund auch nicht schönreden nur weil ein paar Vögel im Baum hocken - finde ich zumindest. Mehr zum Thema Biozönose / Biodiversität im Arboretum Burgholz ( S. 43 ff.) :

http://www.wpz.nrw.de/arboretum.pdf

LG Fritz



--- Ende Zitat ---

Die Fichte knüpft maximal die letzten drei- bis vierhundert Jahre ihre Verknüpfungen. Davor war sie von Kempten aus südlich im Alpinen Raum zu finden. Nur wegen ihres schnellen Wachstums wurde sie dann flächendeckend eingeführt, was wegen der damaligen Winter-Temperaturen auch noch passend war. Jetzt ist es eindeutig zu warm für die Fichte!

zukunftsoptimistische Grüße

Joachim

Michael D.:
Hallo,Joachim !
Besser hätte ich das auch nicht ausdrücken können !
Nur müßte man hier den Leuten erstmal begreiflich machen,daß ein Waldbrand auch positive Seiten haben kann.Das wird wohl schwierig !
Viele rotborkige Grüße ! Michael D.,Rhina  :)

Joachim Maier:

--- Zitat von: Michael D. am 22-September-2008, 10:48 ---Nur müßte man hier den Leuten erstmal begreiflich machen,daß ein Waldbrand auch positive Seiten haben kann.Das wird wohl schwierig !

--- Ende Zitat ---

Da dürftest Du recht haben!

Fritz:
Moin Joachim!

Fichte? Die steht in D. in den seltensten Fällen auf ihrem Naturstandort, die gehört z.B. nicht nach Niedersachsen auf Sandboden sondern in die Alpen o.ä. - dort wird sie auch noch den ein oder anderen Klimawandel mittels Höhenwanderung überstehen.

Mit welchem Zeithorizont willst du beim BM planen bis der sich durch großflächige Waldbrände -zumindest theoretisch - natürlich vermehrt? Und wenn der Klimawandel in 100 - 1.000 Jahren durchschlägt (extrem trockener Sommer / feuchtwarmer Winter) wie soll der BM überleben wo er jetzt schon öfters mal ( http://mbreg.de/forum/index.php?topic=1804.0 ) Probleme bekommt? Da bleibt ihm wohl auch nur das kühlere u. niederschlagsreiche Gebirge, oder?

Ich würde mich natürlich freuen, wenn BM hier heimisch wird - aber die richtigen Argumente für Bernies Waldprojekt gegenüber den Forstbehörden hab ich bisher noch nicht gehört  :'(

Liebe Grüße aus SH
Fritz   

Joachim Maier:
Hab auch schon von Szenarien mit vielen Gewitter, warm und viel "Nebel" gehört!

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