Um noch einmal auf das Thema Einzelschutz zurückzukommen.
An der Grenze zu einem NSG habe ich vor ein par Jahren ein paar Waldkiefer-Sämlinge eines alten Wildbestandes entdeckt, welche in einer Sturm-Freifläche gekeimt waren. Da ich dort selten hinkomme, und weil es sehr entlegen ist, habe ich nur provisorisch ein paar Äste oder Baumstubben drumgelegt.
Vor ~ 2 Jahren habe ich die Überlebenden dann mit Fichtenästen etwas aufwändiger 'verkrakelt'. Das Ergebnis sieht, nach 2 Jahren, so aus (Foto). In dem Stadium ist die zentrale Knospe wahrscheinlich noch 1 weiteres Jahr geschützt und dann aus dem Äser des Rehs entwachsen.
Einen Fegeschutz würde ich, wenn ich nochmal dort hin komme, experimentell mit Kokosfaser realisieren, alternativ klemme ich vielleicht auch einfach nur ein paar Fichtenzweige an den Stamm (in die Seitenäste) dsas sieht dann nicht so unnatürlich aus.
Das Problem beim Verkrakeln ist der Zeitaufwand, Äste zu suchen, und die geringe Lebensdauer der Konstruktion. Dafür muß man fast nichts vor Ort mitnehmen, außer Baumsäge und /oder Handbeil.