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Bergmammutbäume im Wald auspflanzen?

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Tuff:
Danke, Bernhard ! Habe es korrigiert ! War wie immer schon etwas spät...

Tuff:
Nochmal zur Pappe als 'Baumschutzscheibe' ...

Ich habe auch mal ein paar Plastikscheiben hergestellt, mit großem Loch in der Mitte und an einer Stelle aufgeschnitten so daß man sie auch nach Jahren noch von einem Stämmchen entfernen kann. Die waren aus einem Kübelboden herausgeschnitten (den Kübel-Rand brauchte ich als Mauskragen) und ich habe sie unter Hitze so verformt daß sie das auftreffende Wasser in die Mitte lenken. Letztendlich war mir die Herstellung aber zu aufwändig und teuer, und über 5 Stück bin ich nie herausgekommen.

Das Problem ist auch, daß das Wasser in die Mitte gelenkt wird, während die Wurzel sich genau unter der Scheibenfläche ausdehnen sollte.

Dazu habe ich einen Scheiben-Entwurf gemacht, in dem sich das Wasser in Rippen sammelt und dort durch kleine Löcher hindurchtropft. Es könnten auch sich dachziegelartig überlappende 'Schuppen' sein, mit einem 3mm Höhenabstand im dem das Wasser hindurchläuft. So etwas in Mengen herszustellen, übersteigt aber meine Mittel. (Ich habe den Entwurf einem namhaften Hersteller von Forst-Utensilien geschickt, keine Ahnung was draus geworden ist)

Allein schon der Rohstoff 'Plastikscheibe' ist aber zu aufwändig. Derzeit habe ich ein paar qm Silo-Abdecknetz zur Verfügung, das sind die schwarzen schweren Plastiknetze mit denen Fahrsilos gegen Krähen abgedeckt werden. Die sind eigentlich riesig, und relativ teuer; aber kaputte alte Netze bekommt man u.U. geschenkt oder für nur ein paar Euro. Das Zeug ist schwer genug um Unkraut unten zu halten, man kann ja auch ein paar Stöcke oder Steine drauf legen.

Daraus will ich demnächst mal ein paar Test-Scheiben anfertigen, um zu sehen wieviel Wasser es durchlässt. Wahrscheinlich brenne ich noch ein paar große Löcher rein, auf die ich dann Steine lege. Der Vorteil der Netze ist der leichte Transport. Der Nachteil die schwarze Farbe, so gehen die Sämlinge optisch wieder unter. Falls man eines vergisst zu entfernen dürfte es auch kein Problem geben, vorausgesetzt die Netzscheiben sind an einem Ende offen so daß der wachsende Baum sie einfach wegschieben kann.

Pappe ist unschlagbar billig und muß nicht wieder entfernt werden. Wenn das ausreichend gut funktioniert, brauch es keine andere Lösung.

Ich frage mich gerade ob es nicht einfach auch ein paar Fichtenzweige tun. Nicht zu dicht natürlich.

Bernhard:

--- Zitat von: Tuff am 16-März-2014, 15:18 ---Ich frage mich gerade ob es nicht einfach auch ein paar Fichtenzweige tun. Nicht zu dicht natürlich.

--- Ende Zitat ---

Gute Idee, allerdings wird der Boden durch die Nadelstreu  gesäuert.

Tuff:
Das wäre bei Dir ja eigentlich kein Problem....die übrigbleibenden Äste sind aber sperrig und später im Weg.

Das Schöne an dauerhaften 'Fertigprodukten' ist aber, wenn sie einmal auf der Fläche sind, kann man sie immer wieder von den Pflanzen die sie nicht mehr brauchen umsetzen, und muß nicht erst, etwa, Fichtenzweige absägen und herbeikarren.

Tuff:
Apropos sperrig. Wenn ich einen weiten Gürtel aus Ilex-Zweigen stecke, würde das die Rehe abhalten ? Da gehen die wahrscheinlich nicht durch, mit ihren zarten Füßchen... Ilex gibt es bei uns in rauhen Mengen und einmal abgesägt kommt er sofort wieder.

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