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Alle Jahre wieder – Besuch im BoGa Bonn

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ac-sequoia:
Moin Micha,

toller Bericht aus dem BoGa Bonn!
Du hast recht lohnt sich immer wieder dort hin zu fahren.
Wie immer sind deine Bilder ein Genuss :)

Als ich letztes Jahr dort war, hatte ich mich noch nicht mit den unzähligen Sorten befasst.
Ich denke wenn ich dieses Jahr nochmal hin fahre, werde ich wieder viel neues sehen  ::)

Wo steht den die Taiwanie? Ich hatte nur eine im Kübel gesehn, die rausgestellt wurde.
Die sieht ja richtig fit aus. Im gegensatz zur Wollemia  :-\

Der SZ-Fuß ist ja der Hit  :D ;D ;)
Weisst du zufällig ob die Naturverjüngung von der Flusszeder (http://mbreg.de/forum/index.php?topic=3363.msg42342#msg42342) zwischen den Atemknie noch dort ist?
Würde mich interessieren ob und wie sich die kleine dort entwickelt :P


Gruß
Andreas

Sischuwa:
Hi Micha...
Toller Bericht, wunderbare Fotos... ::)
Der BM Pygmaeum ist echt sehenswert, ist wohl was für nicht so große Gärtle ...hm ...,überleg... :D und so eine faserige Borke...scheeee....
Der SZ Fuß ist ja echt der übervortrag,  sieht echt aus wie ein Fuß von einer Moorleiche oder so...
Die Wollem(i)ernimmer Pine ist wohl am Ende...auau

Michael D.:
Hallo,Micha !

Bin echt begeistert,sowohl von der Bildqualität als auch von den Bäumen.Der große KM ist einfach nur Klasse ! Auch der "Cantab" und der "Pygmaeum" gefallen mir gut.Der Bericht macht richtig Appetit,sich den BoGa mal irgendwann anzusehen !

Zwergwüchsige Grüße ! Michael :)

Waldläufer:
Hallo Micha,
sehr schönes Sortiment im Park. Für Redwoods interessiere ich mich immer und die Wuchsleistungen sind teilweise ja wirklich imposant.
In Bonn hat man lediglich 700mm Niederschlag. Daß der Küstenmammutbaum unter diesen Bedingungen den Gebirgsmammutbaum deutlich überwachsen
kann glaube ich trotzdem eher nicht. Wohlgemerkt auf längere Sicht- am Anfang schon.
Wenn man deine Aufnahme der beiden genau anschaut, sieht man daß der Küstenmammutb. bis ca. der halben Höhe sehr dicht benadelt ist, dann wird er 
bereits deutlich schütter. Auch die alleroberste Krone ist nicht mehr kraftstrotzend zuwachswillig. Bei starkem Transpirationsdruck kann der Küstenmammutb.
nicht mehr genügend Wasser in die oberste Krone nachliefern daher ist sein Höhenwachstum unter trockenen Boden- u. insbesondere Luftbedingungen
sowohl hier als auch in USA begrenzt.
Also wer Höhen gen 40m erwartet sollte schon Niederschlag über 1000mm u. Schluchtwaldbedingungen bieten.

                                    Viele Grüße               Bernt

Mick Rodella:
Hallo Wayne – gut gemacht.

Hallo Andreas, die Taiwanie steht zwischen Spießtannen an einer Wegkreuzung in der Nähe der Riesen-Süntelbuche. Das Flußzederchen habe ich leider nicht bewusst wahrgenommen, aber die hätte vielleicht zwischen den Knien auch in ästhetischer Hinsicht nicht die ganz große Zukunft. Übrigens: Dein Bericht ist klasse und schön fotografiert. Leider wars bei meinem Besuch etwas bewölkt.

Hallo Michael und Thilo, danke. Ein Besuch lohnt sich, wenn man mal in der Nähe ist. Man lernt sehr viel und Bonn ist sowieso ein dendrologisches Schatzkästchen. Pygmaeum ist übrigens wirklich perfekt für den bodenständigen Mammutfreund/Gartenbesitzer!

Hallo Bernt, zum großen KM: ich glaube auch nicht, dass der in 20 Jahren 40 m hoch ist, es ging eher um den Durchmesser. Die Zuwachsrate (Ø +2.3 cm/Jahr) ist momentan genau doppelt so hoch wie beim Nachbar-BM, und das ohne nennenswert ausgebildete Borke oder deutliche Abholzigkeit (ganz im Gegensatz zum BM). Klar nimmt der Zuwachs im Laufe der Jahre ab.

Der Wipfel ist typisch Solitär-KM – fragil weil ungeschützt. Anders als die gleich alten im Burgholz, die beiden Martins in Weinheim und z. B. Seeheim-Jugenheim. Die werden schon 40 m und mehr schaffen.

Im allgemeinen könnte man jetzt theoretisieren: ich glaube weniger, dass die interne Wasserversorgung bereits bei 30 oder 40 m das Limit setzt, wenn der Nebel ausbleibt. In Südeuropa werden über 50 m erreicht, trotz saisonal trockenen (Luft-)Verhältnissen und Ausgesetztheit der Kronen. Im Westen der britischen Inseln sind Boden und Luft feuchter, aber die (Solitär-)Bäume sind weniger hoch, die Kronen wirr – anders als bei uns. Da wird wohl im Freistand der rauhe Wind eine Rolle spielen, bei uns kommt halt leider noch der Frost dazu...

LG Micha

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