Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Begleitbaumarten für den Bergmammutbaum im Waldbau
Bakersfield:
Hi Steffen,
bestimmt ein gutes Gefühl da nach längerer Zeit wieder nachzuschauen und festzustellen, dass alles gut gewachsen ist, oder?
Jetzt fehlen nur noch die Fottos... ;)
Vermissende Grüße,
Frank
Waldläufer:
Hallo Tim,
es geht halt nichts über EDV Kenntnisse. Gar keine schlechte Idee mal ein paar Arten so zusammenzukopieren um das Bild zu testen.
Hallo Steffen,
ja die Rotbuche ist sehr aggressiv nach erst langsamem Start. Aber auch die Eichen überwachsen bei mir die Gm.
Am besten klappt es noch mit den Linden. Vogelbeere sieht schön aus mit ihren Beeren und dem leichten Habitus,
aber eigentlich ein Baum des Waldrandes. Daß Nobilistanne bei euch so loszieht ist erstaulich - bei uns eher das Gegenteil.
Die Nobilis braucht einen tiefgründigen sandigen Lehmboden der genügend frisch ist und höhere Niederschläge. Gibt es nicht überall.
VG Bernt
Steffen:
Ja bin auch positiv überrascht von den Nobilis, die gehen ab wie Schmidts Katze, der Boden ist aber auch ideal, so wie du es beschreibst, nur der Niederschlag könnte noch mehr sein, haben hier bei uns im östlichen Mittelfranken nur 600-700 mm durchschnittlichen Jahresniederschlag (Ausnahme 2011).
Die Nobilis sind hier im Film den ich hauptsächlich wegen der gepflanzten BM's gemacht habe auch ein bisschen zu erkennen.
Gruß Steffen
steffen129:
Hallo Waldbauern
--- Zitat ---Daß Nobilistanne bei euch so loszieht ist erstaulich - bei uns eher das Gegenteil.
Die Nobilis braucht einen tiefgründigen sandigen Lehmboden der genügend frisch ist und höhere Niederschläge. Gibt es nicht überall.
VG Bernt
--- Ende Zitat ---
Nobiles wächst bei mir im Thüringer Schiefergebirge wie verrückt. meine im herbst2010 und oder Frühling 2012 gepflanzten Bäume sind alle angegeangen. obwohl ich hir leicht als verrückt deklariert wurde. wir haben weder sand noch lehmboden, teis ist ton dabei und dieses jahr waren es kaum 400mm niederschlag. normal sind bei uns 800mm.
jetzt bin ich stolzer besitzer von rund 1000 Nobilis Tannen im alter zwichen 3 und 5 Jahren, und die ersten selbstgezogenen aus eigenem samen habe ich im Pflanzenbeet stehen, weitere 1000 stück.
diese Stammen von meinem ersten Anbauversuch den ich 1997 Pflanzte ab. Nächstes Jahr samen sie wieder, wer saatgut braucht melde sich bitte, ich bestäube die Zapfen per hand, 50% keimquote.
Gruß steffen
Waldläufer:
Hallo Steffen,
ich versuche immer die Erkenntnisse die woanders gemacht wurden in meinen Forumsbeiträgen darzulegen.
Selbst hat man in der Regel kaum den Platz und den Zeithorizont für aussagefähige Versuche.
Was nützt es wenn du von kleinen Pflanzen berichtest die angeblich gut gedeihen. Es ist nun mal so daß viele Exoten erst später
einbrechen. Von Abies nobilis gibt es so gut wie keine Altbäume in Dt.
Im Forstgarten Grafrath in Bayern stehen etwas ältere - der einheimischen Weißtanne weit unterlegen.
In Diez an der Lahn war mal ein mittelalter hochgelobter Bestand - heute nichts mehr übrig.
In Exotengarten Diedorf bei Augsburg auf wirklich allerbestem Boden haben einige 38m erreicht um dann postwendent abzusterben.
Abies nobilis kann keine tonigen Böden erschließen wie dies z.B. in gewissem Umfang die einheimische Weißtanne kann.
Dies wird auch erklärlich wenn man bedenkt daß sie in der Heimat auf durch Vulkanausbrüche entstandenen Böden bei immensen Niederschlägen wächst. Selbst in Burgholz hängt sie bereits im mittleren Alter anderen Arten deutlich hinterher.
Fakten zählen - keine Wünsche
VG Bernt
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