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Gelber Hexenbesen
Cryptomeria:
Möglich ist das immer, aber äußerst außergewöhnlich ist es schon.
Ich werde natürlich noch einige Antworten von Baumschulkollegen einholen. Mal hören, was sie meinen.
Viele Grüße
Wolfgang
Dominika:
Hallo Leute!
Das ist ja spannend! So was hab ich noch nie gesehen...die Hexenbesen an hiesiegen Nadelbäumen werden meist von Pilzen hervorgerufen, aber auch durch Bakterien. Eine Mutation könnt eventuell auch in Frage kommen. Sollte es eine Pilzinfektion sein... die Arten die das machen haben einen obligatorischen Wirtswechsel, dh der Parasit braucht noch eine andere Pflanze um sich zu vermehren. Sollte irgend so ein fieser Organismus plötzlich an S.giganteum adaptiert haben...
Eine Frage - sind die Standorte weit von einander entfernt? und gibt es in der Nähe Botanische Gärten oder ähnliche Anrichten?
mit erstaunten Gruss - Dominika
Cryptomeria:
@ Fritz: Du hast auf jeden Fall Recht. Die vielen gelben leben ja auch alle gesund + eigenständig. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
@ Werner: Die Höhe spielte für einen, den ich kenne, früher überhaupt keine Rolle. Leider ist er heute schon etwas älter und wohnt auch zu weit weg.
Aber ich strecke meine Fühler aus. Es muss auch jemand sein, der gleich das Material an die entsprechenden Kollegen verteilt um eine möglichst große Chance bei den Veredlungen zu haben. Mal schauen. Es eilt ja nicht unbedingt. Über Winter- Richtung Frühjahr lässt sich gut veredeln.
Viele Grüße
Wolfgang
P.S. Ein Freund aus Holland übernimmt auf jeden Fall schon die Vermehrung, wie ich eben über e-mail erfahre.Er hat auch die Bedenken, dass er allein nicht lebensfähig sein könnte, weill er nur gelb ist. Aber es wird natürlich probiert. Jetzt muss noch jemand gefunden werden, derr hochklettert.
Cryptomeria:
Hallo Dominika,
Pilz/Virus-Hexenbesen findet man häufig bei Eichen,Birken,Ahorn,Hainbuche,Juniperus. Sie sind an der Basis oft dicktriebig und werden zum Ende dünner. Häufig findet man viele abgestorbene Zweige und oft sind auch viele Hexenbesen an einem Baum, z.B. sehr häufig bei Moorbirken zu sehen. Diese sind für eine Weiterveredlung natürlich uninteressant.
Hoffen wir, so wie es aussieht, dass es eine Knospenmutation und damit wie die Baumschuler sagen , ein " echter " Hexenbesen ist.
Das einzige, was stutzig macht und natürlich für einen Virus/Pilz sprechen könnte ist die Tatsache, dass beide Bäume vielleicht recht nahe zusammenstehen.Ob der Abstand Lindau-Konstanz für eine Infektion reicht, keine Ahnung. Aber beide Hexenbesen sehen sehr gesund aus.
Viele Grüße
Wolfgang
RO2222:
--- Zitat von: Dominika am 12-August-2009, 12:07 ---Eine Frage - sind die Standorte weit von einander entfernt?
Dominika
--- Ende Zitat ---
Antwort: 40 km Luftlinie!
Werner
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