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Autor Thema: Die Eibe  (Gelesen 78302 mal)

sequotax

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Re: Die Eibe
« Antwort #120 am: 20-Dezember-2020, 16:47 »

Im Umfeld und im  Landschaftspark Hoppenrade finden sich Altbestände der historischen Pflanzung sowie die dazugehörige Naturverjüngung. 
also hier habe ich in den letzten ca. 7 Jahren durch Einzelschutz den Aufwuchs gefördert.

Lieber Ralf,

hast du da ggf. auch Fotos geschossen, die die uns präsentieren kannst?
(So was interessiert mich immer brennend!  :)
Wieviele sind es denn ? Wie alt und wie hoch sind sie und welche Wuchsform haben sie?
Lohnt sich da ein Besuch?)

LGs,  Remi
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dendroniker

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Re: Die Eibe
« Antwort #121 am: 20-Dezember-2020, 17:43 »

@ sequotax

also da sind alte Taxus baccata aus der Entstehung des Parkes, und die ca 7 bis 10 jährigen sind bis 1,20m hoch baccata-typisch. Fotos muß ich suchen oder demnächst mal welche frisch machen.
VGRalfH.
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Tuff

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Re: Die Eibe
« Antwort #122 am: 20-Dezember-2020, 18:02 »

... also direkt unter alten Eiben habe ich bisher selten bewußt Naturverjüngung gesehen.?

Dafür kann es viele Gründe geben.

zB. ist es direkt unter großen Eiben oft sehr trocken, weil der buschige Baum den Regen abfängt. Für die Keimung muss ein Eibensame aber lange durchfeuchten und danach braucht der Keimling sicher auch noch ein paar Wochen durchgehend Feuchte, um seine Wurzel zu entwickeln.

Diese Zeit ist bei uns eher im frühen Frühling und im Herbst gegeben. Dann ist es unter Laubbäumen weniger schattig als unter Nadelbäumen ! denn wahrscheinlich braucht der Keimling eine bestimmte Lichtmenge die unter Nadelbäumen vielleicht nicht gegeben ist. (Man müsste mal schauen ob Eibensämlinge unter Fichten oder Tannen zu finden sind.)

Drittens kann es sein daß Eibensamen sehr lange feucht liegen müssen, und davon profitieren wenn sie von Herbstlaub bedeckt werden. (Vielleicht werden sie so auch nicht von bestimmten bohrenden Insekten gefunden ...) Ich weiß daß man zur Anzucht Eibensamen in Sand einschlägt und bis zu 2 Jaahre liegen lässt - es keimen dann immer noch welche.

Und schließlich sind die Äste bei vielen Eiben aufsteigend (jedenfalls hier bei uns). Da setzen sich Vögel vielleicht nicht so gerne drauf ? Wenn der Same den Vogeldarm zur Aktivierung braucht, würden dann ganz natürlich Eibensamen nicht unter Eiben keimen.

Aber es mag auch ganz andere Gründe haben.
« Letzte Änderung: 20-Dezember-2020, 18:06 von Tuff »
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dendroniker

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Re: Die Eibe
« Antwort #123 am: 20-Dezember-2020, 18:07 »

@Micha das meinte ich mit:
... Für eine Naturverjüngung muß dann vieles zusammenpassen, einschließlich Schlaf-/Ruheplätze der Vögel und die kleinklimatischen Bedingungen.

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Re: Die Eibe
« Antwort #124 am: 20-Dezember-2020, 18:35 »

... Bilder Alt-Eiben (nicht besonders gut, da meist Schäden dokumentiert werden)  http://mbreg.de/forum/index.php/topic,10157.msg133079.html#msg133079
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Tom E

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Re: Die Eibe
« Antwort #125 am: 15-Mai-2021, 23:04 »

Die schöne Eibe vom Falkenstein heute Nachmittag, wenn man mal zufällig in der Nähe ist.  :)
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Tuff

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Re: Die Eibe
« Antwort #126 am: 16-Mai-2021, 03:50 »

Wo ist denn dieser Falkenstein, Tom ? Du warst doch nicht etwa im Schwarzwald ??


Für die Eibe müsste man wirklich mehr tun. Vor allem für bestehende Ur-(?) Bestände.

Wer aber ganz neu einen (kleinen) Bestand begründet, sollte sich genau überlegen welche Herkunft er wählt. Diese langlebige Baumart ist zu schade um einfach wahllos irgendeine Gartenzüchtung zu verwenden, finde ich.

Idealerweise sucht man den nächstgelegenen wilden Bestand zur Samenernte auf. In den meisten Regionen Westdeutschlands kann man das wahrscheinlich vergessen ? Dann wäre Saatgut aus möglichst individenreichen Vorkommen mit guten Wuchseigentschaften zu wählen. Die Arbonauten hier im Forum setzen ja gerne verschiedene Herkünfte zusammen, woraus sich in Zukunft ja auch interessante und vielleicht besonders vitale Kreuzungen ergeben könnten.

Ich bin aber nicht sicher, ob man so eine Selektion nach menschlichen Kriterien betreiben sollte. Kommt es nicht vielmehr auf den ureigenen Charakter der jeweiligen Urwaldbäume an ? Vielleicht wäre es für diese Baumart besser, man würde sich nur auf eine einzige Herkunft festlegen, um genau diesen einen Bestand in seinen Merkmalen zu erhalten ?

Natürlich kann jeder tun was er für richtig hält - ich wollte diesen Gedanken einfach nur beisteuern als Anregung, sich die Ziele des Eibenschutzes mal genau zu überlegen.

In meinem 'Eichenwald' (artenreich) habe ich anfangs einfach Eibensämlinge aus unserem großen Garten gesetzt. Herkunft der beiden 50jährigen Mutterbäume unbekannt, natürlich aus irgendeiner Baumschule. Die von mir gepflanzten, inzwischen bis 20jährigen Eiben entwickeln sich sehr unterschiedlich. Mal buschig, mal monokorm. Vielleicht ist es auch nur der Unterschied zwischen Männchen und Weibchen ?

Ich werde diese Eiben wahrscheinlich einfch wachsen lassen  - aber ich hätte mir damals durchaus etwas mehr Mühe geben können.

Inzwischen habe ich ein paar Schweizer Eibensämlinge von Remi erhalten und soweit aufgezogen, daß ich sie auspflanzen konnte. (Trotzdem erst pfurzklein.) Bin mal gespannt auf die Unterschiede -- wenn ich sie noch erlebe ...
« Letzte Änderung: 16-Mai-2021, 03:54 von Tuff »
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Andreas Roth

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Re: Die Eibe
« Antwort #127 am: 16-Mai-2021, 10:15 »

Nein, eher im Bayerischen Wald. ;) https://www.gps-tour.info/de/touren/detail.174464.html

Wirklich ein herrliches Exemplar, Tom, auch wenn ich die Angabe "1000 Jahre", die man hier und da findet, nicht ganz glauben mag.
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Viele Grüße,
Andreas

sequotax

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Re: Die Eibe
« Antwort #128 am: 16-Mai-2021, 13:01 »

Ein schöner Baum - leider wohl nur ein Einzelexemplar ?!

Ich habe in meinen Beständen ja auch schon so an die tausend Eiben gepflanzt, anfangs einfach über's Internet von verschieden Stellen gekauft, später zunehmend auch selbst geerntet und angezogen...   ::)

Eine gute Adresse scheint mir eine spezielle Baumschule in Schrobenhausen zu sein, die ihr Saatgut in der 'Weltenburger Enge' selbst erntet...
(Meine jüngsten 100 Stück!)

LGs,  Remi
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Tom E

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Re: Die Eibe
« Antwort #129 am: 16-Mai-2021, 17:39 »

Schönen Sonntag,

sehr richtig, der Falkenstein im Bay.Wald und ja, es ist leider ein Einzelexemplar.

"Experten" schätzen gerne mal großzügig beim Alter. Persönlich würde ich gar kein Alter angeben, weil man es einfach nicht sagen kann. Was ich mir aber durchaus vorstellen kann, dass der Baum deutlich älter ist als man anhand der Maße schätzen würde. Es sind oft nicht die großen Exemplare, welche ein besonders hohes Alter erreichen.

Gruß
Tom
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Andreas Roth

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Re: Die Eibe
« Antwort #130 am: 16-Mai-2021, 21:46 »

Alt ist der Baum auf jeden Fall, für eine Eibe ist der Stamm jedenfalls ungewöhnlich mächtig, und man kann zumindest vermuten, dass die Krone auch schon den einen oder anderen Verlust erlitten hat.
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Viele Grüße,
Andreas

heiquo

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Re: Die Eibe
« Antwort #131 am: 17-Mai-2021, 15:48 »

Ein schöner Baum - leider wohl nur ein Einzelexemplar ?!

Ich habe in meinen Beständen ja auch schon so an die tausend Eiben gepflanzt, anfangs einfach über's Internet von verschieden Stellen gekauft, später zunehmend auch selbst geerntet und angezogen...   ::)

Eine gute Adresse scheint mir eine spezielle Baumschule in Schrobenhausen zu sein, die ihr Saatgut in der 'Weltenburger Enge' selbst erntet...
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LGs,  Remi

Hallo zusammen,

ich möchte in unseren Buchen/Eichenwald auch in den nächsten Jahren nach und nach Eiben pflanzen. Der Wald ist einfach zu durchsichtig und daher soll jetzt was gemacht werden. Die Baumschule oben werde ich mir mal ansehen, Remi hat ja da die meiste Erfahrung!
Samenernte bei unseren echt alten Eibenbeständen in der Nähe werde ich auch mal testen. Mit Remi haben wir hier ja auch den besten Ansprechpartner in Sachen Eiben :), werde ich bestimmt mal darauf zurückkommen.

Grüße, Heiko
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Tuff

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Re: Die Eibe
« Antwort #132 am: 18-Mai-2021, 00:43 »

Ja, oben am Remi-Turm ... da schafft der Eibenweber ... eine seltener Kauz !
« Letzte Änderung: 18-Mai-2021, 23:46 von Tuff »
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sequotax

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Re: Die Eibe
« Antwort #133 am: 18-Mai-2021, 08:18 »

 :)   Eiben Nähe Römerturm...   ;)
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Bernhard

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Re: Die Eibe
« Antwort #134 am: 20-Mai-2021, 18:10 »

der Eibenweber

Habe mal gegoogelt:  Den Vogel gibt es nur in Burgsalach.  ???
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It's better to be a warrior in a garden
than a gardner in a war ......
 

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