Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Der Bergmammutbaum im Waldbau
ferstor:
Da kann man nur auf die epigenetischen Eigenschaften von den Mammuts hoffen. Ich denke, dass die Mammutbäume sich durch die Möglichkeit einzelne Gene ein oder aus zu schalten, wieder gut an das Klima hier gewöhnen können.
gruß tim
ps: wer sich näher über epigenetik informieren will http://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetik
MaPr:
Hallo Clemens,
--- Zitat von: Xenomorph am 23-Februar-2009, 17:52 ---Und da ist es natürlich so dass die Sonne in der Sierra aufgrund der südlicheren Lage länger scheint und dabei ...
--- Ende Zitat ---
Das stimmt nicht ganz, im Sommer scheint sie bei uns im Norden länger aber flacher.
Ich hätte wirklich gerne ein Waldstück in den Bergen, um versuchsweise BMs anzupflanzen, aber nicht im Reinbestand.
lg
Martin
Xenomorph:
Hallo Martin,
--- Zitat ---Das stimmt nicht ganz, im Sommer scheint sie bei uns im Norden länger aber flacher.
--- Ende Zitat ---
Wirst wohl damit recht haben. Insgesamt dürfte die einfallende Strahlungsenergie dort aber trotzdem ganzjährig höher ausfallen als bei uns.
@ Tim, interessante Idee, hoffen wir dass sie zutrifft. Der Artikel ist aber für Laien sehr schwer verständlich und mir wie ich zugeben muss zu hoch... ;)
Zinnauer:
Seit meinem letzten Beitrag ist einiges diskutiert worden ... ;)
Zuerst: ich wusste nicht, dass "mein" 1000m-(Erstbegegnungs-)BM vom Blitz getroffen wurde. Ich bin fassungslos :(.
Zu Sonne und Wärme: Das habt ihr schon richtig erkannt, dass in der Sierra vor allem der Lichtgenuss wesentlich höher ist als in Mitteleuropa. Über Kalifornien herrscht im Sommerhalbjahr praktisch täglich wolkenloses Wetter, es ist fast langweilig, den ganzen Tag makelloser Sonnenschein.
Damit einher geht auch eine verlässliche Wärmesumme, die die Bäume mM nach brauchen, die ihnen sozusagen gut tut.
Im Herbst dreht sich das Wetter um. Es ziehen verlässlich Tiefdruckfronten durch, die zuerst Regen, später verlässlich Schnee bringen. Der wiederum schützt die "Kleinen" und den Boden vor zu tiefem Durchfrieren. Bis der Schnee verschwindet kann sich der Boden mit Feuchtigkeit vollsaugen, fürs nächste Sommerhalbjahr.
Kurzzeitige Kälteperioden (oder einzelne sehr kalte Tage) kommen im Winter natürlich vor und daran sind die BMs durchaus angepasst.
Ich finde das ideal. Die BM haben sich nicht umsonst genau in dieser (weltweit gesehen) winzigen Gegend gehalten. Ich vertrete diesbezüglich wohl einen gegensätzlichen Standpunkt als einige andere hier.
Zu Charakterisierung dieses Klimas habe ich die Obstsorten Marillen und Tafelbirnen genannt. Wohlgemerkt als Hochstammkultur, nicht als Spalier an der Hausmauer, das gilt nicht! Und bei Birnen meine ich wirkliche Tafelbirnen, keine "Gute Luise" sondern eine "Alexander Lukas", eine "Edelcrassanne", eine "Olivier de Serres" etc.. Wenn diese Sorten vollschmelzende, zarte Früchte bringen, dann passt´s, sonst ist die Wärmesumme zu gering und man erntet nur Rüben.
Ich wollte mit diesen "Zeigerbäumen" (immerhin gibt es sie x-fach häufiger als BMs) lediglich Hinweise geben, wo es den BMs gefallen könnte. Mehr nicht.
LG vom Zinnauer
Xenomorph:
Hallo Michael/Zinnauer!
Deine Meinung in Ehren, aber ich glaube du interpretierst das was hier gesagt wurde ein bisschen zu sehr in deinem Sinn... ;)
Ich hatte doch geschrieben dass stärkere Sonneneinstrahlung eben nicht zwangsläufig auch höhere Temperaturen bedeutet. Dass den Bergmammuts angenehme Temperaturen "behagen" dagegen sage ich ja nichts. Aber dass in der Sierra Nevada Weinbauklima herrscht ist deine Meinung, nicht meine.
Ich möchte mal umgekehrt fragen: Würdest du in der Sierra Obstplantagen anlegen? Nach deinen Äußerungen sollte das ja eine lukrative Investition sein. Ich glaube aber du würdest dabei einen Reinfall erleben.
Und wie die Bergmammuts die Eiszeiten überstanden haben, wo sie doch so verzärtelt sind, darauf gehst du leider gar nicht erst ein... 8)
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