Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Waynes KM-Samen aus Oregon

<< < (12/29) > >>

sequotax:
Hallo Herbert,

da kann man ja ganz neidisch werden ! :-[ :-[ :-[
Die sind nicht nur zahlreich aufgegangen, sie sehen auch noch phantastisch gesund und kräftig aus !!!

Bitte teile uns doch mal kurz deine ungefähren Zahlen mit:
1. Wieviele gesät ?
2. Keimquote ?  -  (= 100%)
3. Wann pikiert ?
4. Wieviele überlebende Jungpflanzen ?
5. Weiteres Procedere ?

Ich für meinen Teil habe heute wieder Zuchtutensilien bestellt (u.a. kleine Töpfe aus Torf, die ich mit Anzuchterde zu füllen und vielleicht mit je zwei oder drei Samen zu bestücken gedenke...). Im Wohnzimmer wird es aber langsam eng ! :(

Die Idee mit dem Düngen der Anzuchterde nach erfolgreicher Keimung ist super - funktioniert bestimmt !

Eine Frage in die Zukunft:
Macht es Sinn, einjährige Sämlinge (gut geschützt) in den Wald zu pflanzen statt sie zuhause zu überwintern ? ? ?

Mal sehen, wer die beste Strategie fährt - bitte unbedingt veröffentlichen !!!

Remi

Bergbauer:
Hi Remi,

das meiste hab ich ja schon geschrieben.

Pikiert habe ich sie noch gar nicht bzw. nur einige wenige die nicht mehr auf dem Foto sind. Die hab ich in ein Blumenerde/Sand/Anzuchterdegemisch pikiert. Diejenigen die sehr klein waren, also Keimwurzel unter ca. 3-4 cm, haben es nur zu ca. 30% geschafft. Die etwas größeren (Keimwurzel 5+cm und Samenhülle abgeworfen), haben es bisher zu ca. 80% geschafft. Die sind jedoch nach dem pikieren so gut wie nicht mehr gewachsen, ich nehme an sie forcieren die Wurzelbildung wenn das 2 Paar "Blätter" zu sehen ist bzw. wenn sie pikiert werden dann müssen sie sich ja erst mal an die neue Umgebung gewöhnen. Repräsentativ ist das nicht, ich hab ja nur wenige herausgesucht und pikiert.

Wenn ich den Rest pikiere weiß ich nicht. Ich werde wohl die erste 10 heute noch in eine neue Umgebung verfrachten und dann alle 5 Tage weitere 10 und schauen was sich am besten entwickelt. Erst danach werden neue angesäht (ich hab ja ein paar 100 bzw. 1000 davon :)

Aus meinem letzten Test vor ca. 3 Monaten haben sich 4 von 5 gut entwickelt. Einer hat es leider nicht geschafft, der ist letzte Woche dahhingeschieden. Die habe ich damals in normale Gartenerde pikiert.

Angesät habe ich diesmal übrigens auf lockerer Kokosfaserde Dort schaffen es so gut wie alle der kleinen Wurzeln alleine in die Erde, einige wenige nicht, denen helfe ich dann mit dem Taschenmesser nach (Schlitz in die Erde und die Keimwurzel dort hinein).

Wieviele Jungpflanzen überleben weiß ich auch noch nicht, Daher auch meine laufenden Fragen zu dem Thema ;) Aus früheren Anzuchtversuchen weiß ich das noch viel passieren kann, besonders Umfaller machen mir Sorgen, vielleicht bin ich auch zu Großzügig mit Wasser. Wir haben auch sehr Kalkhaltiges Wasser. Allerdings hatte ich letztes Jahr mit Regenwasser auch keinen besseren Erfolg. Wenn nach 3 Monate noch 10% stehen und sich entwickeln, dann bin ich echt froh. Allerdings kann ich durch die Tests gewisse Erfahrungen sammeln die mir (und natürlich euch, ich werde weiter berichten) zugute kommen.

Frische Luft halte ich nach dem Keimen für wichtig. Daher steht der Topf auf dem Foto schon einige Zeit nicht mehr im Gewächshaus sondern auf der Fensterbank im Wohnzimmer.

1 Jährige würde ich nicht in den Wald setzen, das ist wohl noch etwas zu früh. Mit 2 Jahren werde ich die ersten zur Außenüberwinterung antesten, den Rest mit 3 Jahren. Bis dahin überwintern sie im Kaltflur oder auf dem Balkon  (wo es langsam aber sicher definitiv zu eng wird). Wenn die wirklich so schnell wachsen kann man ohnehin nicht länger warten, es sei den man hat ein Riesengewächshaus.

Gruß, Herbert

Nick:
@ Remi
Was mir noch eingefallen ist....deine stehen doch auch im Zimmer, oder?
Wie deckst du die Töpfe ab? Hatte gesehen, dass du Folie darauf legst.

Vllt. probierst du es mal mit Frischhaltefolie und dichtest deine Aussaatschale ab, damit sie richtig anfangen zu "schwitzen".
Musst dann halt regelmäßig lüften, brauchst aber auch kaum gießen.

Ich glaub das beschleunigt nochmal enorm die Keimung.

Viele Grüße, Nick

Joe:
Hallo Remi, stehen deine Anzuchttöpfe auf dem Holzfußboden? Wenn ja, miss mal die
Temperatur, ob du mindestens 20 Grad hast (Fußbodenkälte). Außer du hast eine Fußbodenheizung,
dann ist es am Boden warm genug.
Frischhaltefolie ist gut, sollte aber nachts abgemacht bzw. ein wenig auf die Seite
geschoben werden um Schimmelbildung zu vermeiden.
Pikieren tue ich nie (zu viele Verluste). Verschule die Bäumchen erst nach min. 2 Monaten.
Ich säe (stecke) die Samen nicht zu dicht in tiefe Pflanztöpfe bzw. Kanister, dann können
sich die Bäumchen gut entwickeln und "Spätkeimer" kommen auch noch hoch.
Viel Erfolg weiterhin :)
Gruß Joe

sequotax:
Danke euch allen für die nützlichen Anregungen !

Unter Würdigung dieser ganzen Infos denke ich, bei mir zwei Schwachstellen ausgemacht zu haben:
1. Meine Aussaat war ja nur oberflächlich ausgebracht, wodurch viele Sämlinge nicht richtig einwurzeln konnten. :(
2. Die Zuchtgefäße stehen auf dem Steinboden direkt an den Fenstertüren. Dort ist es zwar hell aber auch kalt. Die Fußbodenheizung schalten wir nicht mehr ein - seit ein paar Jahren heizen wir das Haus ausschließlich mit einem Kaminofen... :(

Allerdings hatte ich, glaube ich, keine schlechte Keimquote. Die meisten Keimlinge sind verkümmert, so dass ich davon ausgehe, dass Punkt 1 überwiegt (ggf. plus Pilz).
Die bis jetzt noch lebenden machen einen ganz guten Eindruck; ich hoffe, die Zeit des Umfallens ist jetzt endlich vorüber !!! >:(
Die jetzige Charge ist ja gesteckt - mal sehen...
Oder macht es Sinn, die Saatschalen und -töpfe in die Nähe des Ofens zu stellen ?

Ich will ein neues Volk, keinen Friedhof ! 8)

Remi

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln