Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Experten- und Fachbeiträge
Düngemittel für Mammutbäume
Bernhard:
--- Zitat von: Lukas Wieser am 18-Januar-2009, 17:01 ---
Hallo Bernhard, warum so feindselig und destruktiv
--- Ende Zitat ---
Ich bin nicht feindselig nur weil ich Deine Meinung nicht teile, Lukas !
Meine Mammuts bekommen Asche aus meinem Holzofen, weil ich nicht weiß wohin damit und es schadet ihnen nicht, im Gegenteil !
Sie bekommen die Asche nicht, weil ich sie düngen will, denn das halte ich für überflüssig. Und mit dem Kaffeesatz ist es das gleiche.
Kaffeesatz ist sauer, Asche ist alkalisch, also heben die beiden sich in der Bodenreaktion auf. Und selbst wenn ! : Dem Mammutbaum ist es wurscht ! Er gedeiht auf Kalk genauso gut wie auf humiden Böden, und darum ist mir das alles sowas von egal !
Ich gebe ihnen genug Wasser und das ist alles. Und wenn die Nadeln mal braun werden, bekommen sie Bittersalz !
Amen. ::)
Tuff:
Lukas,
Wuxal ist eingetragenes Warenzeichen der deutschen AGLUKON Spezialduenger GmbH & Co. KG. Leider gibt es eine Menge Wuxal-Varianten. Deine hat ein NPK von 10:10:7,5 -- ist das vielleicht Wuxal Universal, oder W. Super ? Wuxal Liquid scheint es jedenfalls nicht zu sein, das hat 10:4:6. Wuxal AminoPhos scheint mir auch einen Blick wert, insbesondere für Sämlinge und Jungpflanzen, bei denen leicht zuviel Stickstoff gegeben wird. Hier gibt es weitere Datasheets: www.horticentre.co.nz/page/horticentre_59.php.
lg michael
Tuff:
--- Zitat von: Lukas Wieser am 18-Januar-2009, 13:36 ---dabei sollte man aber Hornspähne einarbeiten, da Holz/Rinde dem Boden Stickstoff entzieht!:-)
--- Ende Zitat ---
Das stimmt - die Zersetzung zellulosereichen Materials erfordert eine Menge mikrobakterielles Leben, das aber erstmal seine Substanz aufbauen muss. Dazu verbauen die 'Tierchen' (und Bakterien und Pilze) eine Menge Stickstoff, der dabei zum Teil auch in die Luft entweicht. Den benötigten Stickstoff holt sich das Bodenleben nicht nur aus der Mulchmasse, sondern auch aus dem Boden darunter. (Bitte jetzt nicht stickstoffbindende Bakterien einwerfen sonst wird's zu kompliziert) Eine langfristige verfügbare Stickstoffquelle (Hornspäne) hilft enorm dabei, Rinde rasch in Humus umzuwandeln.
Ich versuche mehr oder weniger den goldenen Mittelweg zu finden: Ankurbelung der natürlichen Kreisläufe, in die man dann, wenn sie laufen und aufnahmebereit sind, natürlich auch Stoffe einführen kann, wenn der Boden nicht genug hergibt. Ich glaube daß junge Mammutbäume mit suboptimaler Nährstoffversorgung ganz gut zurechtkommen, auch wenn sie vielleicht noch einen Tick rascher wachsen könnten. Aber je größer sie werden, desto mehr Elemente akkumulieren sie zum einen allein schon in ihrer Biomasse, und verlangen gleichzeitig nach immer mehr Nachschub, insbesondere für die Zapfen ! Wer dieser Tage mal in die Kronen großer Bergmammuts schaut, wird feststellen daß viele nahezu überquellen vor lauter neuer Zapfen (jetzt noch hellgrün, daher gut zu erkennen). Diese Bäume sind hochproduktiv ! Die Nährstoffansprüche kommen wahrscheinlich dem des Erwerbsgemüsebaus nahe.
Bernhard,
habe ich das in der Wikipedia richtig gefunden, Bittersalz ist einfach Magnesiumsulfat ? http://de.wikipedia.org/wiki/Bittersalz Dann ist wohl das Magnesium der Bestandteil der die Nadeln grün macht, Mg ist ein wesentlicher Bestandteil von Chlorophyll. Und der Schwefel wird zumindest den BM auch nicht schaden (als Sulfat), ich versuche ja immer die Idee zu verkaufen daß BM ursprünglich an Vulkanismus angepasst war und in vulkanischen Rohböden ist Schwefel nicht selten. Vielleicht können sie überflüssigen Schwefel in die Borke einlagern.
Tuff:
Bernhard,
Dem Mammutbaum ist es wurscht ! ist doch mal eine klare Aussage :) (Ich mag Deine kräftigen Sprüche übrigens sehr auch wenns manchmal mich trifft) Denn schnell wachsen tun sie sowieso, das hat Martin in Kaldenkirchen auf armen Sandböden bewiesen. Es scheint aber so, daß Lukas bemüht ist das Aller-Ober-Optimalste aus seinen Bäumen herauszuholen. Das ist eine ganz andere Zielsetzung, und ich finde, man muß es zusammen sehen mit der Tatsache daß er in einer Region lebt die wie geschaffen ist irgendwann einmal eine neue Ur-Heimat der Bergmammutbäume zu werden. Vielleicht können nur Extremwerte die sturen Schweizer davon überzeugen ?
ps. Komm, hör auf zu heulen und sei wieder lieb :-* wer hat das neulich geschrieben ...
pps. Habe angefangen eure wertvollen Tips und Links in der mbreg wiki zu posten.
Lukas Wieser:
An Joergel: Hallo, und das soll ein Spezial- Mammutbaum-dünger sein!?!? Nun, da fehlen ja diverse Spurenelemente die wichtig sind!:-( Also ich würde den nicht kaufen, Wuxal hat viel die ausgewogenere Zusammensetzung!:-) Gruss Lukas.
Hallo Remi!:-) Ich akzeptiere ja Deine Meinung, aber ich halte das was Du geschrieben hast für totalen Quatsch, sorry!;-) Ich hoffe sehr Du glaubst das nicht wirklich, damit beleidigst Du meinen Verstand... Bei einer ausgewogenen Düngung wachsen Wurzeln genauso wie der oberirdische Teil!:-) Es gibt sogar wissenschaftliche Berichte, die beweisen daß gedüngte Bäume vor allem im bodennahen Bereich mehr wachsen!:-) Warum Bäume überhaupt düngen?:-) Weil in vielen Böden nicht alle Nährstoffe ausreichend vorhanden sind, treten bei vielen Bäumen Mangeler-scheinungen auf, die Folge: Sie kümmern oder wachsen längst nicht so schön/schnell wie sie eigentlich könnten!:-) Also lies bitte mal etwas über Düngerlehre-> immer der Nährstoff der nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist beschränkt das Wachstum!:-) Zitat: Im Wald wird Düngen nicht gern gesehen... Ist logisch: Man will Stämme die möglichst wenig abholzig sind u. enge Jahrringe haben!:-) Zudem ist Düngen zu teuer!:-) Gruß Lukas
Ps: Im Wald/der Forstwirtschaft gehts meistens nur ums Geld, und nicht um die Bäume+was für sie das Beste wäre!:-( Schau Dir mal die vielen unerträglichen, wüsten Fichtenmono-kulturen an, die die Böden nach und nach versauern lassen!:-( Kommt hinzu: Die Stämme werden abtransportiert, und so werden den Böden nach und nach Nährstoffe entzogen!:-( Weißt Du Remi, wenn Du nach 30 Jahren BM mit 12m Höhe und 1m BHU haben möchtest ist das Deine Sache, mir gefallen halt 30m Höhe und 6m BHU besser!:-);-):-D
Hallo Bernhard!:-) Mir gefiel der Ton in Deinem Beitrag nicht-mit Deiner Meinung habe ich kein Problem!:-) Wenn Du das Potential Deiner Bäume nicht voll ausschöpfen willst ist das Deine Sache!:-) Wenn Du aber ein gutes Produkt als Chemiesch..... und Abzockerei bezeichnest geht das zu weit, zumal ich damit beste Resultate erzielt habe!!! Anbei ein Link von einer Baumschule in Kalifornien, die die Anzucht von Sequoiadendron Giganteum wissenschaftlich betreibt!:-) Da wird Düngen AUSDRÜCKLICH empfohlen weil BM sogenannte Starkzehrer sind!:-) Gruss Lukas.
Giant Sequoias in the Landscape Garden - Giant Seq http://www.google.ch/gwt/n?u=http%3A%2F%2Fwww.giant-sequoia.com%2Fabout-sequoia-trees%2Fgiant-sequoias-in-the-landcape-garden%2F&hl=de&source=m
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