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Autor Thema: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"  (Gelesen 596707 mal)

DerAchim

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1065 am: 18-August-2012, 10:30 »

Sind 8 monate zur Bewurzelung beim KM nicht enorm schnell?

LG
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1066 am: 18-August-2012, 11:20 »

...an sich ist für Redwoods der Zeitpunkt Mitte Juni richtig, wenn der Austrieb so ca. 15cm ist. Ich denke man kann auch später schneiden...
...Welcher Herkunft ist denn dein Superredwood. In Burgholz sind ja die Herkünfte weitgehend bekannt...


Hi Bernt,

ich habe es jetzt einfach getan !
Dieses Aufschieben, wenn man erst einmal einen Plan gefasst hat, liegt mir einfach nicht...  ;)

Der KM 'Burgholz Nr.1' wurde am 03.01.2009 gewonnen. Welcher Baum war das doch gleich... ? ? ?
Ich habe mit Micha, Bischi und Vroni zunächst das wohl älteste und größte KM-Wäldchen, später nur mit Micha noch eine jüngere Anpflanzung besucht...

Anbei je ein Foto von vor und nach der Beschneidung:
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1067 am: 18-August-2012, 11:26 »

Und das ist meine Ausbeute:

Ich habe zunächst die sechs größten Seitenäste gekappt und beschnitten (im zweiten und dritten Foto nur fünf zu sehen) und deren Spitzentriebe kommod in je einen Topf gesteckt (in mit Perlit angereicherte Anzuchterde)...
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1068 am: 18-August-2012, 11:30 »

...Die mittelgroßen Äste kamen zu vielen in je einen Topf.
Und selbst die Minis habe ich versuchsweise gesteckt - ich brachte es einfach nicht übers Herz, sie zu entsorgen:-[
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1069 am: 18-August-2012, 11:41 »

Sind 8 monate zur Bewurzelung beim KM nicht enorm schnell?


Hi Achim,

die ersten Stecklinge habe ich bereits am 11.07. umgetopft, nachdem deren Wurzeln schon zum Topfboden hinausgetreten waren...


LGs aus Burgsalach,

Remi
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1070 am: 18-August-2012, 12:31 »

Hallo Remi,
falls du die Stecklinge von einem Baum dieses ältesten Bestandes geschnitten hast,
ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, daß es sich wiederum um die Kaldenkircher Selektion handelt.
Diese müsste natürlich nicht unbedingt noch mal neu erfunden werden.

                         VG             Bernt
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1071 am: 18-August-2012, 12:56 »

Das kann ich natürlich nicht genau sagen !

Allerdings gehe ich davon aus, einige verschiedene Herkünfte erwischt zu haben, da die Kleinpflanzen doch einen sehr differenten Eindruck machen. Insbesondere Nadelfarbe und -form unterscheiden sich z.T. erheblich.
Mit etwas Mühe könnte man die durcheinandergeratenen Bäumchen wohl wieder sortieren...

Nur dieser eine kommt anders daher - er scheint der einzige Überlebende seines Mutterbaumes zu sein...

Auf dem Übersichtsfoto kann man die Lage natürlich nicht so genau beurteilen...

Zielgerichtete Grüße,

Remi
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1072 am: 18-August-2012, 17:45 »

Hallo Remi,
nochmals zu deiner eigenen Orientierung.
In dieser ältesten Pflanzung in Burgholz 416 A1 wurden bis 1969 drei Herkünfte gepflanzt.
-Kaldenkirchen
-Altbaum Weinheim, Stecklinge
- 3 Solitäre aus Tervüren, Stecklinge
Dieser letzt gezeigte Steckling von dir sieht schon etwas nach Kaldenkirchen aus.
Die Altbäume aus Tervüren hatte Fr. Dr. Martin eher negativ bewertet. Ob das Fakt ist weiß ich nicht.
                                       VG              Bernt
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1073 am: 18-August-2012, 19:06 »

Hallo Bernt,

das ist sehr interessant zu wissen !!!

Kennst du (oder sonst jemand) evtl. auch die Herkünfte der jüngeren KM-Anpflanzungen in Burgholz ?
Oder die des Forstbotanischen Gartens in Köln (die sehen sich untereinander sehr ähnlich - vielleicht ein Klon ?) ?

Wissbegierige Grüße aus Burgsalach,

Remi
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1074 am: 18-August-2012, 19:37 »

Und jetzt noch ein sorgenvoller Blick auf meine KM 'Mönchengladbach' - Stecklinge:

Während die Neuaustriebe gesund erscheinen, verfärben sich die alten Nadeln zumeist deutlich ins Gelbe...
(Einige verkümmern bereits, was aber nicht unerwartet ist...)

Wie sehen denn deine aus, Chris ?
Und wie sahen deine Erfolgskandidaten seinerzeit aus, Micha ?

Kümmerlichen Gruß aus Mittelfranken  :-\
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Waldläufer

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1075 am: 18-August-2012, 20:42 »

Hallo  Remi,
die gemeldenten Standorte in Burgholz sind wohl alle von Micha.
Wenn du die anklickst auf der Mapsuche steht das drin was bekannt ist. Herkunft Cour Cheverny ist allseits inzwischen bekannt.
Weitere Herkünfte als die aufgelisteten haben die wohl nicht verwendet. Die jüngeren Anpflanzungen setzen sich wohl aus vegetativer
Vermehrung der erstgenannten zusammen. Man hat einfach die augenscheinlich Besten vermehrt.
In köln steht keine Herkunft drin - vermute aber da forstbotanischer Garten es ist Herkunft Kaldenkirchen.
                                     VG             Bernt
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Mick Rodella

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1076 am: 18-August-2012, 21:47 »

Hallo Remi,

von den MG-Stecklingen sind nur 3 was geworden (einen hat Denniz, 2 wachsen in Köln). Sie sahen aus wie Deine, der erste Austrieb war kompakt wie bei Dir, nach Ausbildung des Leittriebs und sofortiger Umpflanzung in größere Töpfe wuchs sich das wieder raus.

Die Cour-Cheverney-Pflanzen im Burgholz sollen die 5 nördlichen Reihen von ID 3388 (Abt. 415 H1) sein. (Quelle: Exkursionsführer, Tagung der Sektion Waldbau, herausgegeben vom Landesbetrieb Wald und Holz NRW). Diese Bäume sowie die KM in Tervuren könnte man also als Martin-Alternativen in Betracht ziehen. Woher die ursprünglich (USA) stammen, ist aber auch nicht bekannt, so weit ich weiß.

FoBo Köln: die BM stammen aus eigenen Sämlingen, zur ursprünglichen Herkunft der KM konnte mir niemand genaues sagen. Ein Baum soll noch direkt von den Martins stammen.

LG Micha
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denniz

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1077 am: 19-August-2012, 19:35 »

Hallo ,
Hier mal ein aktuelles Foto vom Mönchengladbacher vom Mick.

denniz

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1078 am: 19-August-2012, 19:39 »

Interessant ist die übereinstimmende Astansatzverdickung vom Mönchengladbacher Baum
und "KalteSophie", die ich bei den grüneren und gelben Typen bisher nicht beobachtet habe..

Bewurzelst du die KM-Stecklinge in gespannter Luft,Remi?

seitentriebigen Gruß
Denniz
« Letzte Änderung: 19-August-2012, 20:54 von denniz »
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sequotax

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Re: Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
« Antwort #1079 am: 19-August-2012, 20:36 »

Hi Denniz,

ein prachtvoller Baum - ganz mein Geschmack !!!
Da hoffe ich umso mehr, dass meine Aktion von Erfolg gekrönt sein wird...
Sehr spannend die Geschichte mit den verdickten Astansätzen. Und vielleicht halten solche Zweige ja auch mehr Schneedruck aus...

Die Töpfe halte ich in (nach oben offenen) Styropor-Kisten, die ich je nach Sonneneinstrahlung mal draußen, mal drinnen aufstelle, damit die Stecklinge möglicht immer hell bzw. halbschattig stehen.
Von Zeit zu Zeit übergieße ich sie per Gießkanne mit Wasser, überschüssiges kann über Löcher im Boden wieder abfließen.
Und/oder (dauernd) halte ich sie mit einem Drucksprühgerät feucht, was ich nur wärmstens empfehlen kann !

Vielleicht wäre eine feuchte Kammer noch besser, aber so bekommen sie stets frische Luft und sind dennoch meist nicht so trocken...
(Bei den Stecklingen des FBG-Köln hat meine Vorgehensweise ja super geklappt - fast alle der ca. 135 Ästchen waren nach acht Monaten bewurzelt, selbst die kleinsten !!!)

Da der MG-Baum allerdings wohl eher zu der ganz schwierigen Kategorie zählt, bin ich mir dennoch nicht sicher, ob meine Vorgehensweise professionell genug ist...

Erfolgsfiebernd (oder liegt's am Wetter ?  ;)),

Remi
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