Remi,
Ein Nachbar hat 10 BM in einer Art Alle mit ca. 7m Abstand gepflanzt, auf einer trockenen steinigen Kuppe, an manchen Stellen gibt es auch tiefgründigen Boden. Dort stehen schon sehr locker verschiedene Bäume (Fichten, Lärchen, Buchen, Eichen, alles wächst langsam und krüppelig), manche BM haben viel Sonne, manche wenig. Alle BM sind aus einer einzigen Baumschulmarge, sollten eigentlich dieselbe Herkunft haben (aber wer weiss das schon).
Nach nunmehr 4 Jahren zeichnet sich ein deutliches Bild ab: Kleinräumige Standortunterschiede machen extrem viel aus. Direkt neben einem immer noch nur 30cm hohen BM der eingeht, kann sich ein inzwischen 70cm hoher finden der vital aussieht. Die einzige klare Tendenz ist das Sonnenlicht: Je mehr, desto besser sieht der Baum aus; und sogar anfangs vitale Pflanzen sind nun abgängig, nachdem sie in etwas mehr Schatten gerieten. Aber auch zuviel Sonne welche ungehindert auf den Boden trifft und ihn austrocknet ist schlecht. Und auch bei sonst gleichen Lichtverhältnissen können die Unterschiede im Wuchs gravierend sein, was dann wohl am inhomogenen Boden liegen muss.
Wofür ist das ein Argument ? An so einem schwierigen Standort sollte man auf jeden Fall mehr BM pflanzen, als der Endbestand wäre. Vieleicht gibt es bei Deinen Flächen ähnliche Unterschiede, wenn vielleicht auch aus anderen Gründen. (Etwa unterschiedliche Konkurrenzsituationen, oder Staunässe)
falls erwünscht, noch mehr!
Selbstverständlich
Und ebenfalls guten Rutsch an alle !