Remi,
Ich dachte genauso und habe meine Meinung eigentlich auch nicht geändert. Es gab aber 2 Gründe warum ich begonnen habe wesentlich radikaler wegzusägen:
(1) Trockene Phasen in Frühjahr und Herbst in denen die Büsche den mittlerweile 5m großen Bäumen (mit Wurzeln die 10m weit streichen dürften) zu schnell das Wasser wegsaugen, und
(2) Die Beobachtung wie die BM sich wegbiegen sobald sie in den Seitenschatten eines Gebüsches gelangen.
Da ich in meinem 'Minigrove' zwischen den BM (Ziel: ca. 20 im Abstand von ø 15m) bereits jede Menge ander Baumarten habe (Eichen und Vogelbeeren welche ich speziell fördere, ein paar Esskastanien, Waldkiefern, Wildbirnen und -äpfel) von denen irgendwann die schönsten quasi unter den BM stehen sollen, müssen die Büsche eben dran glauben, wenn es eng wird.
Ich bin mal gespannt wann Du auf dieselben Gedanken kommst
aber, naja, eigentlich ist es bei Dir eine andere Ausgangssituation. Vielleicht hast Du es auch nicht so 'eilig' wie ich, die Bäume groß zu kriegen. Ich fürchte ständig, sozusagen im Hinterkopf, daß ich vielleicht schon eher nicht mehr für sie sorgen kann als ich dachte.
Die kleinen Eiben kann man aber auf den Bildern eigentlich gar nicht erkennen (bis auf die eine). Es hätte mich interessiert wie lange Triebe sie dieses Jahr machen.
Auf dem ersten Bild glaube ich die Zittergrassegge (
Carex brizoides) zu erkennen. Sehr dekorativ, ich liebe den Anblick. Sie zeigt aber Nährstoff-Armmut an.